Gegen den MTV Ingolstadt reichte die beste Saisonleistung der Sulzbacher nicht, der Favorit aus Oberbayern gewann nach einem sehr guten Landesligaspiel mit 34:30. Nach dem überraschenden Rücktritt von Coach Christian Weigl übernahm der Trainer des vergangenen Jahres, Christian Rohrbach, die Aufgabe, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Geholfen hat ihm dabei natürlich die Rückkehr der zuletzt verhinderten Spieler und der Wille des Teams um Wiedergutmachung.
Besonders Daniel Luber spielte in der ersten Halbzeit groß auf und fand mit Kreisläufer Filip Dujcak einen kongenialen Partner. Die beiden waren auch dafür verantwortlich, dass der Gastgeber in der ersten Hälfte die Partie dominierte. Teilweise lagen die Sulzbacher sogar vier Treffer in Führung (17:13), ehe sie mit einem 19:16 in die Halbzeitpause gingen.
Gegen die körperlich überlegenen Ingolstädter hatte der Trainer eine offensive und sehr kraftraubende Deckung gewählt, die nun so langsam ihren Tribut forderte. Zwölf Zeitstrafen bei den Hausherren waren hier auch nicht förderlich, doch schienen die Schiedsrichter den Ehrgeiz zu haben, einen neuen Rekord aufzustellen. Ganz unschuldig waren die Hausherren aber dann auch nicht, dass die Truppe von Trainer Jiri Smolik dann nach einer Dreiviertelstunde erstmals in Führung ging (26:27). Zu viele gute Chancen, aber auch vier Siebenmeter wurden liegengelassen, das bestrafte die routinierte Truppe aus Ingolstadt natürlich sofort. Am Ende fehlten den Sulzbachern einfach das Glück und die Kraft, die Gäste brachten den etwas glücklichen 34:30-Erfolg nach Hause. Doch die Leistung der Sulzbacher sollte Mut machen, dann klappt es auch bald mal mit den Punkten.
HC Sulzbach: Tor: Feldbauer, Männl. Feld: Luber (9/7), Dujcak (6), Stryc (4/1), Rohrbach (3), Klee (3), Ströhl (2), Kobylan (2), Wiesent (1), Jiri Fort, Schwegler, Pavel Fort
Nach der 16:33-Schlappe des HC Sulzbach am Mittwoch bei Aufsteiger TSV Roßtal informierte Christian Weigl den Vorstand, dass er ab sofort für das Amt des Trainers nicht mehr zur Verfügung stehe. Gründe dafür seien wohl differenzierte Anschauungen über den Trainingsbetrieb und die Spielsysteme zwischen ihm und der Mannschaft. Vorsitzender Christian Rohrbach übernimmt jetzt das Training, solange bis eine längerfristige Lösung gefunden ist.













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