Die Handballer des HC Sulzbach haben ihr Auftaktspiel in der BOL gegen den HV Oberviechtach mit 41:35 (20:20) gewonnen und dabei schon ihre Stärken gezeigt, aber auch noch einige Probleme offenbart.
Die beiden Mannschaften legten los wie die Feuerwehr und nahezu jeder Angriff war ein Tor. Sulzbach war wohlbekannt, dass Maximilian Fütterer der schlagkräftigste Rückraumspieler der Gäste ist. Dennoch ließen sie den körperlich starken und wurfgewaltigen Schützen nahezu ohne Gegenwehr gewähren. Zum Glück für Sulzbach funktionierte zumindest das Angriffsspiel gut, sodass sich in der ganzen ersten Halbzeit keine Mannschaft absetzen konnte und das Unentschieden zur Pause folgerichtig war.
Nach dem Wiederanpfiff folgte dann die stärkste Phase der Herzogstädter, in der sie sich letztlich entscheidend absetzen konnten. Ballgewinne der nun energischeren Abwehr führten zu leichten Kontertoren und einer Fünf-Tore-Führung nach 45 Spielminuten. Milan Stancic traf zuverlässig und die Neuzugänge David Tous und Luca Schneider zeigten in Abwehr und Angriff gefällige Aktionen. Auch Torwart Filip Kaiser brachte nun einige Male seine Hände ins Spiel.
Die weiterkämpfenden Oberviechtacher gaben sich nicht geschlagen, letztlich brachte der HCS den Vorsprung aber recht sicher über die Runden. Die Analyse von Trainer Michael Klose war klar: „In den nächsten Trainingseinheiten werden wir uns intensiv auf die Abwehrarbeit konzentrieren müssen, um hier eine Leistungssteigerung zu erhalten.“ Diese ist auch notwendig, um auch bei den kommenden schwierigen Auswärtsspielen in Eckental und Regensburg erfolgreich zu sein.
HC Sulzbach: Tor: Filip Kaiser, Nico Teichert; Feld: Milan Stancic (10/5), Fabian Wedel (5/1), David Tous (4), Aleksa Mikovic (4), Nino Heckerott (4), Pascal Sommer (3), Luca Schneider (3), Daniel Luber (3), Thommy Weiß (2), Sebastian Wedel (2), Jakob Friese (1), Max Schwegler
HV Oberviechtach: Tor: Simon Gürtler und Maximilian Schlehuber; Feld: Luca Meier (3 Tore), Jannik Uschold (7 Tore), Maximilian Fütterer (12), Andreas Salomon (1), Marco Baier, Maximilian Hubatsch, Tobias Wild (6), Bastian Meckl (3), Michael Fleischer (2), Patrick Schießl, Florian Bauer und Stefan Herzog (1).
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