Ein wenig Ernüchterung ist eingekehrt beim FC Tirschenreuth. Nach der knappen Niederlage gegen den ATS Kulmbach im heimischen Sportpark findet sich die Schnurrer-Elf auf einem direkten Abstiegsplatz wieder. Mit einer weiterhin angespannten Personallage reisen die Schwarz-Gelben jetzt zum Schlusslicht FSV Bayreuth (Anstoß am Sonntag um 16 Uhr) und Trainer Schnurrer macht eine klare Ansage: "Die Mannschaft muss liefern!"
"Die Pleite war unglücklich aber leider nicht ganz unverdient", resümiert FC-Coach Udo Schnurrer nach dem 1:2 gegen Kulmbach. Der bittere K.-o.-Schlag in der 89. Minute tat zwar den Hoffnungen auf den Klassenerhalt extrem weh, doch man muss sich auch eingestehen, dass einfach gewaltig Sand im Getriebe ist. Besonders mit der Offensiv-Abteilung hadert der Trainer: "Zu wenig Bewegung, zu wenig Kreativität und kaum Torchancen." Durch die Niederlage ist der Rückstand auf das rettende Ufer mittlerweile auf sieben Zähler angewachsen. "Wir haben aktuell nur noch realistische Chancen auf den Relegationsplatz", sagte Schnurrer.
Beim Schlusslicht FSV Bayreuth fordert der Trainer vollen Einsatz: "Wir brauchen ohne Wenn und Aber diese drei Punkte." Und er rechnet mit einem harten Stück Arbeit, denn die Franken haben zwar nur noch rechnerische Möglichkeiten in der Liga zu bleiben, werden sich aber sicher nicht kampflos ergeben. Personell muss man beim FC jetzt auch auf Patrick Schneider verzichten, der wohl länger ausfallen wird.
Aufgebot: Siegert, Trißl, Özdemir, Kahrig, Gebru Fantaye, Wimmer, Büttner, Taskiran, Popp, Bauer, Gradl, Hofweller, Sammüller, Schön
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