Auch bei ihrem dritten und abschließenden Start bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften bei den "Finals 2019" in Berlin überzeugten die Schwimmerinnen des Tirschenreuther Schwimm-Clubs vollauf. Mit 9:08,81 Minuten verbesserten Kathrin Bachmeier, Carina Bönisch, Lena Rath und Viktoria Bogner ihre bisherige Bestmarke um rund drei Sekunden und blieben nur 1,53 Sekunden über dem aktuellen Oberpfalzrekord. Der besondere Flair der "Finals Berlin 2019" mit zehn deutschen Meisterschaften an einem Wochenende ist schon während der ersten Wettkampftage zu spüren. "Überall in der Stadt trifft man auf Sportler unterschiedlicher Sportarten", berichtet TSC-Assistenztrainerin Kerstin Bogner. In der Schwimmarena im Europa-Sportpark herrschte eine beinahe schon ausgelassene Stimmung, wenn sich die erfolgreichen WM-Starter des Deutschen Schwimmverbandes ohne jegliche Allüren unter die rund 500 Teilnehmer aus 145 Vereinen mischen. Mittendrin auch die Schwimmerinnen des TSC. Nach ihrem überzeugenden Auftreten am Donnerstag über je 4x100m Lagen und Freistil hatten sie sich auch über die Königsdisziplin, 4x200m Freistil, einiges vorgenommen.
Zum vierten Mal in Folge trat man bei diesem DM-Rennen in der gleichen Formation an. Startschwimmerin Kathrin Bachmeier legt gleich mächtig los und blieb mit 2:12,10 gut eine Sekunde unter ihrer Vorjahreszeit. Ihr folgte Carina Bönisch, die auf den ersten 100 Metern mit 1:06 schnell loslegte, das hohe Eingangstempo aber nicht ganz durchhielt und nach 2:20,68 an Lena Rath übergab. Auch sie toppte ihre Vorjahreszeit um rund 1,3 Sekunden und übergab nach weiteren 2:22,71 auf Schlussschwimmerin Viktoria Bogner. Ihr Einsatzwille und der bei den Gegnern gefürchtete Schlussspurt sicherte dem TSC-Quartett nach 2:13,32 mit einer Gesamtzeit von 2:08,81 eine neue Bestmarke und Platz 13 im Gesamtklassement. "Den Oberpfalzrekord hätten wir schon noch gerne mitgenommen", waren sich die vier Mädels einig, ohne enttäuscht zu sein, dass es so knapp nicht geklappt hat. "Dann greifen wir eben im nächsten Jahr wieder an", waren sie durchaus stolz darauf, mit zweimal Platz 13 und einem Rang 15 so weit vorne wie nie zuvor bei einer nationalen Meisterschaft gelandet zu sein.
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