Die Niederlage des TSV Waldershof in der Relegation zur Bezirksliga gegen den SC Altenplos (1:5) hat auch die Ausscheidungsspiele zur Kreisliga gehörig durcheinander gewirbelt. Zum Leidwesen der SG Griesbach/Großkonreuth und des ASV Wunsiedel, die ihre Partien in der ersten Runde jeweils verloren hatten, Griesbach mit 0:2 gegen die SpVgg Wiesau und Wunsiedel mit 2:3 gegen die SG Marktredwitz. Die Hoffnungen, noch einmal eine zweite Chance zu bekommen, haben sich zerschlagen, da in den Kreisligen maximal noch vier freie Plätze zur Verfügung stehen werden. Beide Teams sind in der kommenden Spielzeit 2023/24 Kreisklassisten, wie Kreisspielleiter Peter Kemnitzer am Montagmorgen mitteilte. Das für Mittwoch, 7. Juni, angesetzte Zweitrunden-Duell zwischen der SG Griesbach und dem ASV Wunsiedel auf dem Gelände des TSV Neualbenreuth ist damit hinfällig.
Ob den vier Erstrundensiegern (Wiesau, Marktredwitz, SV Froschbachtal II, SG Höllental-Saaletal) ihr Sieg bereits für die Kreisliga-Qualifikation reicht, hängt vom Verlauf der weiteren Bezirksliga- und Landesliga-Relegation ab. Kemnitzers Rechnung sieht folgendermaßen aus: Steigt die SpVgg Bayreuth II in die Landesliga auf, dann verbleibt der 1. FC Waldstein in der Bezirksliga, und es gibt vier freie Kreisliga-Plätze. Steigt Bayreuth nicht in die Landesliga auf, und Waldstein gewinnt sein Relegationsspiel gegen den SC Altenplos, sind ebenfalls vier Plätze in der Kreisliga frei. Nur wenn Bayreuth II nicht aufsteigt und Waldstein gegen Altenplos verliert, stehen lediglich drei freie Kreisliga-Plätze zur Verfügung.
Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, ermitteln die SpVgg Wiesau und die SG Marktredwitz am Mittwoch, 7. Juni, um 18.30 Uhr beim TSV Konnersreuth provisorisch einen sicheren Kreisligisten. Parallel dazu spielen Froschbachtal II und Höllental-Saaletal in Presseck gegeneinander. Sollte nach Abschluss der Landesliga- und Bezirksliga-Relegation der "worst case" eintreten und nur drei freie Plätze zur Verfügung stehen, treffen in einer dritten Relegationsrunde die Verlierer aus Wiesau/Marktredwitz und Froschbachtal II/Höllental-Saaletal aufeinander, um den letzten freien Kreisligaplatz auszuspielen.
Die zweite und die dritte Runde zur Kreisliga werden jedoch obsolet, sobald vier freie Plätze zur Verfügung stehen. Dann nämlich sind die SpVgg Wiesau, die SG Marktredwitz, der SV Froschbachtal II sowie die SG Höllental-Saaletal Kreisligisten. Das Quartett dürfte daher zu den größten Fans der SpVgg Bayreuth II und des 1. FC Waldstein mutieren.
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