30 Vereine hatten zum 22. Internationalen Schwimmfest des SV Bayreuth 373 Aktive für 2100 Starts in die Festspielstadt entsandt. Es bedarf schon einer gewissen Qualität, wenn man angesichts dieser Konkurrenz mit zum Teil deutschen Spitzenschwimmern im Gesamtklassement mitmischen will. Und eben diese Qualität haben die 14 eingesetzten Athleten des Tirschenreuther Schwimm-Clubs am Wochenende einmal mehr unter Beweis stellen können.
Allen voran die 16-jährige Kathrin Bachmeier, die es auf den Freistilstrecken sowie über die 100 Meter Lagen sogar in die Finals der jeweils acht schnellsten Schwimmerinnen insgesamt schaffte. Sowohl die 50 als auch die 100 Meter Freistil schloss sie dabei in 0:28,15 und 1:00,36 jeweils als Sechste ab, über 200 Meter landete sie in 2:11,99 auf Rang sieben und über die 100 Meter Lagen in 1:11,38 auf Platz acht.
Drei Wochen vor den bayerischen Kurzbahnmeisterschaften an gleicher Stelle ist sie nach Aussage ihres Trainers German Helgert "auf einem guten Weg, zumal wir aktuell noch wenig für die Spritzigkeit gemacht haben". Schließlich richtete sich das Augenmerk des TSC- Trainerstabs in Bayreuth mehr auf die Mittelstrecken. Und da sorgte der 17-jährige Patrick Walter für eine kleine Überraschung, konnte er sich nach seinem achten Platz über die 200 Meter Rücken (2:27,81) auf den 200m Freistil mit starken 2:08,49 erstmals für die bayerischen Kurzbahnmeisterschaften qualifizieren.
Aus den Reihen der TSC-Qualifikanten für diese "Bayerischen" unterstrichen auch Lena Rath (starke 2:58 über 200 Meter Brust), Daria Codlova (unter anderem 10:45 über 800 Meter Freistil), Kilian Züllich (2:45 über 200 Meter Brust) und Fynn Legat (1:128 über 100 Meter Brust) ihre gute Frühform. Von den etablierten TSC- Kräften konnten sich zudem Sprintspezialist Jonas Ducheck (0:26,93 über 50 Meter Freistil) und Rückenschwimmerin Carina Bönisch (2:40,09 über die 200 Meter ) in Szene setzen.
Darüber hinaus nutzten die jungen TSC-Nachwuchskräfte Annika Brech, Marlene Züllich, Sophie Härtl, Niclas Köstler, Peter Fuhrmann und Leonhard Fütterer mit einer Fülle guter persönlicher Bestzeiten die Gelegenheit, Wettkampfluft gegen hochkarätige Konkurrenz zu schnuppern. Vor allem das Jungen-Trio der erst elf- bis dreizehnjährigen Fütterer-Fuhrmann-Köstler lieferte sich dabei zum Teil packende interne Kämpfe und deutete dabei an, für den TSC eine Option für die Zukunft zu bilden.
"Unsere jungen Talente haben diesen echten Härtetest wirklich toll bestanden und sich somit für weitere Aufgaben empfehlen können", waren sich Trainer German Helgert und die sportliche Leiterin des TSC, Barbara Legat-Kasel, dann auch vor allem angesichts des disziplinierten Auftretens ihrer Schützlinge einig.
Und diese weiteren Aufgaben warten in den Wochen bis Weihnachten bei Einsätzen in Zwickau, Auerbach, Regensburg, Dresden, erneut Bayreuth und dem heimischen Adventspokal in großer Anzahl.
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