(chap) Nach dem 2:1-Sieg über den VfB Arzberg (2./36 Punkte) führt der FC Rehau (1./39) die Tabelle der Kreisliga Süd mit drei Punkten Vorsprung an. Diesen gilt es am 17. Spieltag zu behaupten. Allerdings wartet mit der SpVgg 13 Selb (10./18) ein offensichtlich wieder erstarkter Bezirksliga-Absteiger, der seit vier Runden ungeschlagen ist. Mit einem Spiel weniger gegenüber dem Führungsduo rangiert der TSV Konnersreuth (3./30) auf Rang drei. Um wenigstens die Chance auf den Relegationsplatz zu wahren, ist ein Sieg bei Aufsteiger TuS Förbau (8./20) Pflicht. Vier Punkte hinter dem rettenden Ufer liegt der SV Steinmühle (13./12) auf einem der beiden Abstiegsrelegationsplätze. Nur mit einem Sieg beim ASV Wunsiedel (9./18) kann die Meier-Truppe den Anschluss wahren.
SpVgg 13 Selb - FC Rehau (Samstag 15.00 Uhr)
(chap) Der Sieg beim SV Mitterteich II war für SpVgg-Trainer Stefan Rogler absolut verdient und überzeugend. Den neuen Tabellenführer stuft er als eine richtig große Hausnummer ein. "Rehau ist Favorit und wir haben nichts zu verlieren. Sollte es nicht zu einem Erfolgserlebnis reichen, feiern wir trotzdem einen schönen Kirchweihabend." Gegenüber letzter Woche gibt es keine personellen Veränderungen. Logisch, dass die Gäste alles versuchen werden, um die Tabellenführung zu behaupten. "Aber das wird nicht einfach", warnt FC-Vorsitzender Oliver Höll. "Schon beim 2:1-Vorrundensieg taten wir uns schwer. Ähnlich wird es auch diesmal sein." Auf einige Spieler muss der Gast verzichten.
VFC Kirchenlamitz - FC Lorenzreuth (Samstag 15.00 Uhr)
(chap) Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Hausherren wieder in die Spur kommen. "In den letzten beiden Spielen kontrollierten wir bis zur Schlussphase das Geschehen, haben aber vergessen, den Deckel draufzumachen. Deshalb muss die Mannschaft ihre Möglichkeiten konsequenter verwerten und bis zum Ende konzentriert zu Werke gehen", lautet die Vorgabe von Trainer Bernd Lauterbach. Fehlen werden Fischer und Popp. Nicht gut zu sprechen ist FC-Spielleiter Tommy Krull über die Leistung sogenannter Führungsspieler in Schwarzenbach. "Von erfahrenen Kreisliga-Spielern erwarte ich etwas ganz anderes. Ich will nicht noch einmal einen Auftritt wie von einer Schülermannschaft sehen." Der Kader bleibt unverändert.
SpVgg Wiesau - FC Marktleuthen (Samstag 16.00 Uhr)
(chap) Das 3:1 in Steinmühle war für SpVgg-Vorsitzenden Alfred Klarner ein enorm wichtiger Sieg im Abstiegskampf. "Aber wir sind längst nicht aus dem Schneider und müssen weiter punkten. Wenn wir uns weiter ins gesicherte Mittelfeld absetzen wollen, ist ein Sieg über das Schlusslicht Pflicht." Aber Vorsicht: "Die Mannschaft darf den Gegner nicht am Tabellenstand messen." Die Anfangsformation entscheidet sich kurzfristig, da etliche Spieler angeschlagen sind. "Wir fahren nicht nach Wiesau, um dort als Sparringspartner aufzutreten und der Heimelf die Kirchweih zu versüßen", richtet FC-Coach Martin Matuschak eine deutliche Warnung an die Hausherren. Allerdings bedarf es gegenüber letzter Woche einer deutlichen Leistungssteigerung. "Gegen Förbau präsentierten wir uns wie ein Absteiger." Matuschak wird die eine oder andere personelle Veränderung vornehmen.
VfB Arzberg - FC Schwarzenbach (Sonntag 15.00 Uhr)
(chap) "Das Spiel in Rehau war für mich eine gute Bewerbung für die Bezirksliga", lobt Spielleiter Sven Riedl beide Mannschaften. "Wir gingen leider verdientermaßen als Verlierer vom Platz." Aber die Jungs seien jetzt noch heißer darauf, wieder an die Spitze zurückzukehren. "Die Wut im Bauch wird der Gast zu spüren bekommen." Personelle Probleme gibt es nicht. "Wir stellen uns auf ein intensives Spiel ein", sagt FC-Coach Santiago Da Silva. "Der Druck liegt bei den Hausherren, sie wollen umgehend Wiedergutmachung und dem Tabellenführer auf den Fersen bleiben. Wir dagegen haben nichts zu verlieren und gehen gelassen in die Partie."
SG Marktredwitz - SV Mitterteich II (Sonntag 15.00 Uhr)
(chap) "Leider mussten wir personell in den letzten Wochen immer wieder improvisieren. Wir haben zwar einen guten Kader, stoßen aber momentan an unsere Grenzen", nennt Spielleiter Boban Sabovic als Hauptgrund für die schlechten Ergebnisse. Auch gegen Mitterteich wird sich am Personal nicht viel ändern. "Jedoch war die Leistung in Kondrau trotz der knappen Niederlage überzeugend." Deshalb traut Sabovic seiner Truppe gegen einen spielstarken Gegner mindestens einen Punkt zu. Nicht zu beneiden ist derzeit Gästetrainer Ralf Müller. Woche für Woche ist er gezwungen, seine Anfangsformation auf mehreren Positionen zu verändern. Auf Dauer gesehen ist es unmöglich, an den Spitzenmannschaft dranzubleiben. Das wird sich auch beim Aufsteiger nicht ändern. "Aus dem Hinspiel sind wir gewarnt. Beim 1:1 hatten wir damals am Ende sogar Glück, nicht zu verlieren", erinnert sich SV-Vorsitzender Roland Eckert.
TuS Förbau - TSV Konnersreuth (Sonntag 15.00 Uhr)
(chap) Nach 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen gehen die Hausherren gelassen in die anstehende Begegnung. "Gelingt es uns, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen, gehen wir nicht leer aus", ist sich TuS-Spielleiter Stefan Dill sicher, zumal mit Geyer und Winkler zwei Stammspieler zurückkehren. Mit der Punktausbeute in der Hinrunde ist TSV-Spielleiter Florian Neumann nicht ganz einverstanden. "In einigen Spielen haben wir leichtfertig Punkte verschenkt." Umso wichtiger ist es für ihn, bis zur Winterpause kein Spiel mehr zu verlieren, um dem Führungsduo auf den Fersen zu bleiben. "Ein Sieg in Förbau ist Pflicht. Wir dürfen wir uns von der robusten Spielweise der Heimelf nicht den Schneid abkaufen lassen." Bis auf Baumgärtner ist der Kader komplett.
ASV Wunsiedel - SV Steinmühle (Sonntag 15.00 Uhr)
(chap) Aufgrund der Tabellensituation ist die Partie für beide Seiten enorm wichtig. Nach dem Sieg in Kirchenlamitz fordert ASV-Trainer Fabian Bartl sein Team auf, unbedingt nachzulegen, um sich von den Gästen weiter zu distanzieren. "Unsere Formkurve zeigt deutlich nach oben. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass die Zähler in Wunsiedel bleiben." Das Auslassen bester Chancen und individuelle Abwehrfehler ziehen sich bei den Gästen laut deren Trainer Thorsten Meier wie ein roter Faden durch die letzten Spiele. "Wir waren meistens auf Augenhöhe mit den Gegnern, standen aber am Schluss mit leeren Händen da", versteht Meier die Welt nicht mehr. Positiv sei die Einstellung der Spieler, die trotzdem weiterhin voll mitziehen. "In Wunsiedel muss gepunktet werden, um den Anschluss zum Mittelfeld nicht ganz aus den Augen zu verlieren." Wührl, Haberkorn und Kaiser fallen definitiv aus.



















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