Das Ziel, das die Sportfreunde Ursulapoppenricht verfolgen, heißt "Fußball Bezirksliga". Fußball-Abteilungsleiter Josef Nitzbon hat dazu drei weitere Spieler verpflichtet, die zur neuen Saison 20223/24 kommen werden. Dominik Siebert wechselt zu den Sportfreunden, seit Sommer 2018 spielt er beim FV Vilseck, aktuell in der Kreisliga Süd. Der 29-jährige Stürmer stammt aus Ensdorf und stand vorher bei der DJK Ammerthal in der Bayernliga, bei der DJK Gebenbach und dem SC Ettmannsdorf sowie seinem Heimatverein DJK Ensdorf unter Vertrag.
Vom Landesligisten FC Amberg kommt mit Paul Götz ein hoffnungsvolles Stürmertalent nach Ursulapoppenricht, der in seiner noch jungen Karriere – er ist 19 Jahre alt – in 111 Spielen 74 Tore erzielt hat. Götz begann in der Jugend beim FC Amberg und wechselte in der U15-Jugend zur JFG Obere Vils, wo er eineinhalb Jahre spielte, davon eine Saison in der Bayernliga. Der dritte Neuzugang der SF ist Daniel Bosser, der ebenfalls zuletzt beim FC Amberg aktiv war und seit Sommer vergangenen Jahres eine fußballerische Pause eingelegt hat. Der 28-jährige Verteidiger kam vom SV Freudenberg zum FC Amberg.
"Das sind Spieler, die uns zu unserem Ziel näher bringen können", erklärt Nitzbon. Denn das Projekt "Bezirksliga" soll bei SF Ursulapoppenricht keine Eintagsfliege werden, sondern der Verein plant, längerfristig mit seiner Herrenmannschaft in dieser Klasse zu spielen. "Man kann nie wissen, was passiert. Ob das möglich ist, wird sich zeigen", schränkt Josef Nitzbon ein. Unter anderen sollen die Strukturen im Club verändert werden, Nitzbon will den Spielern einen besonderen Service bieten: "Sie müssen sich beispielsweide im Training um nichts kümmern, die Sachen werden alle gestellt und auch vom Verein gewaschen. Das ist in der Bayernliga üblich, wir führen das bei uns ein. Die Spieler sollen sich bei uns wohlfühlen", sagt Nitzbon.
Das neu verpflichtete Trio habe sich bereit erklärt, notfalls auch in der Kreisklasse zu spielen – denn "Upo" ist als Tabellenletzter stark abstiegsgefährdet. Das erste Spiel der Restrunde, die offiziell für die SG Ursulapoppenricht/DJK Gebenbach am 19. März beginnt, hat's gleich in sich: Der Vorletzte DJK Seugast erwartet das punktgleiche Schlusslicht. "Ich gehe davon aus, dass uns jetzt bei unserer Zielsetzung einige Mannschaften in der Kreisliga ärgern wollen. Wenn wir wirklich absteigen sollten, ist das aber kein Beinbruch, sondern verzögert unser Projekt nur", sagt Josef Nitzbon, der noch mit zwei, drei weiteren Spielern verhandelt, die im Sommer noch kommen sollen.
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