Der Start beim 30. Hannover-Marathon hat sich für Andreas Hecht gelohnt. Der Langstreckenläufer der DJK Weiden bei der Veranstaltung, in die die Deutsche Marathon-Meisterschaft integriert war, in 2:29:28 Stunden eine neue persönliche Bestzeit. Nach längerer Verletzungspause im Vorjahr und Corona-Erkrankung in der Vorbereitung war Hecht mit dem Ergebnis unterm Strich zufrieden.
Hecht ging das Rennen in der Spitzengruppe der Damen um die spätere Deutsche Meisterin Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg/2:26:50) und Rabea Schöneborn (SSC Berlin/2:27:35/Deutsche Vizemeisterin) an. Diese hatten ihre persönlichen Tempomacher mitgebracht, welche für gleichmäßige Geschwindigkeit in der niedersächsischen Landeshauptstadt sorgten. Deshalb war diese Gruppe auch mit vielen männlichen Läufern besetzt.
Hecht hatte lange keine Probleme, das Tempo mitzugehen. Bei einer Tempoverschärfung durch Mayer, der Schöneborn zum Opfer fiel, entschied er sich bewusst, in der Gruppe um Schöneborn zu bleiben. Mit dieser konnte er noch bis Kilometer 37 mitlaufen. Dann musste er den fehlenden Trainingskilometern aufgrund des vorangegangenen Corona-Infekts Tribut zollen. Auf den letzten Kilometern verlor Hecht noch viel Zeit. Im Ziel war er froh, überhaupt angekommen zu sein. In seiner Altersklasse M40 wurde er bei Kilometer 41 auch noch vom Bronzerang verdrängt.
Hecht blieb jedoch erstmals unter der prestigeträchtigen Marke von 2:30 Stunden. Damit hat er sich warscheinlich für die Polizei-EM im Herbst in Eindhoven/Holland qualifiziert.













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