SpVgg SV Weiden II – SV Hahnbach 2:2 (2:1)
Die SpVgg SV Weiden II hat dem Tabellenzweiten ein Unentschieden abgetrotzt. In einem Spiel auf Augenhöhe wäre für die Gastgeber vielleicht sogar mehr drin gewesen, aber ein kapitaler Fehler in der Hintermannschaft führte zu einem Foulelfmeter, den die Gäste aus Hahnbach zum 2:2 nutzten. Die mit einem Durchschnittsalter von 21,2 Jahren angetretene junge Weidener Mannschaft steckte die frühe Gästeführung durch den Hahnbacher Torjäger Tobias Hüttner weg, der Ausgleichstreffer lag mehrfach in der Luft. Der für den zuletzt gegen Ränkam zweifachen Torschützen Clemens Käs aufgebotene Yannik Friedl erzielte den verdienten Ausgleich. Ein Foul von Ludwig Semmler an Johannes Rodler führte zu einem Elfmeter, den Christian Langendorf sicher zur 2:1-Pausenführung verwandelte. Ein kapitaler Fehlpass am eigenen Strafraum quer zur Strafraumgrenze brachte die Weidener Abwehr in Bedrängnis. Ein zu beherztes Zupacken beim Abwehrversuch bedeutete einen Elfmeter, den Tobias Hüttner sicher zum leistungsgerechten Endstand verwandelte.
Tore: 0:1 (11.) Tobias Hüttner, 1:1 (29.) Yannik Friedl, 2:1 (34./Foulelfmeter) Christian Langendorf, 2:2 (61./Foulelfmeter) Tobias Hüttner – SR: Maximilian Dadder – Zuschauer: 55 – Zeitstrafe: (54.) Johannes Rodler (Weiden)
1. FC Schlicht – SV Schwarzhofen 2:0 (2:0)
In einem Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten fuhr der FCS den ersten Sieg in diesem Jahr ein. Die Hegenbart-Elf begann konzentriert und engagiert, setzte den Gegner mit frühem Pressing ständig unter Druck, bestimmte das Spiel klar und kam auch bald zu Toren. Zunächst setzte sich Simon Pirner am linken Flügel energisch durch und sein strammer Schuss von der Strafraumkante rutschte dem Gäste-Torwart auf dem nassen Rasen durch die Hände zum 1:0 für Schlicht. Gut zehn Minuten später legte nach einem Eckball Jakob Hüttner den Ball per Kopf zentral vor das Gästetor, wo Jonas Pirner am schnellsten schaltete und zum 2:0 einschob. Hatten die Gäste im ersten Durchgang nicht den Hauch einer Chance, kamen sie erheblich offensiver aus der Pause. Die Heimelf hielt zu wenig dagegen und ließ sich das Spiel immer mehr aus der Hand nehmen. Es war lediglich den souveränen Lukas Libotovsky, Jonas Pirner und Torwart Jannik Schmutzer im Abwehrzentrum und auch der mangelnden Effizienz der Gäste zu verdanken, dass man das 2:0 letzten Endes unbeschadet über die Runden brachte.
Tore: 1:0 (9.) Simon Pirner, 2:0 (21.) Jonas Pirner - SR: Andreas Frieser (SV Kohlberg) - Zuschauer: 80
FC Weiden-Ost – SV Grafenwöhr 2:3 (1:0)
Auf schwierigem Untergrund entwickelte sich in Halbzeit eins ein zerfahrenes Spiel ohne große Höhepunkte, mit Ausnahme des Führungstreffers durch Strohbach, der im Laufduell seinen Gegenspieler abschüttelte, Gästekeeper Wächter keine Chance ließ und zum 1:0-Pausenstand einschob. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag der Gäste, die unmittelbar nach Wiederanpfiff durch Kopp mit einem sehenswerten Kopfball zum Ausgleich kamen. Von da an hatten die Gäste Oberwasser und wurden immer wieder durch Standards gefährlich. Einen Eckball konnte die heimische Abwehr nicht endgültig klären. Nutznießer war Fleischmann, der zur 2:1-Gästeführung abstaubte. Eine fast identische Situation nutzte zehn Minuten später Kraus zum 1:3. Zwei Zeigerumdrehungen später hätte König mit einem Fernschuss für klare Verhältnisse sorgen können, doch sein Abschluss landete am Pfosten. So kam die Heimelf durch Werner, der von einem Torwartfehler profitierte, noch einmal zurück in die Partie. Zu mehr reichte es allerdings nicht mehr. Vielmehr konnte sich FC Ost bei Schlussmann Schlesinger bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.
Tore: 1:0 (36.) Niklas Strohbach, 1:1 (47.) Johannes Kopp, 1:2 (56.) Christopher Fleischmann, 1:3 (68.) Markus Kraus, 2:3 (76.) Michael Werner – SR: Markus Holtmann (TuS Ascheberg) – Zuschauer: 100
SC Luhe-Wildenau – SpVgg Vohenstrauß 4:2 (2:1)
Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Gästen. Die Vohenstraußer Offensive hatte zwei Mal die Chance zur Führung, doch der starke SC-Torwart Roland Frischholz war zur Stelle. Wie aus dem Nichts ging der Spitzenreiter in Führung, als SpVgg-Innenverteidiger Thomas Schieder eine Flanke von Benjamin Urban unglücklich zur Bogenlampe in den eigenen Kasten abfälschte. Die Vohenstraußer probierten es weiter mit gefährlichen Kontern und belohnten sich, als Stürmer Daniel Bergmann zum Ausgleich einschob. Kurz vor der Pause fasste sich Fabian Geitner ein Herz, schlug einen Haken und traf mit einem straffen Schuss ins linke untere Eck zum psychologisch wichtigen 2:1 für den SC. Der kam dann auch besser aus der Kabine, und nur drei Minuten nach Wiederbeginn rappelte es erneut im Vohenstraußer Kasten. Nico Argauer zirkelte die Kugel ins lange Eck zur 3:1-Führung. Nur acht Minuten später machte Felix Diermeier den Sack endgültig zu. Dom Vohenstraußer Lukas Mudra gelang mit einem sehenswerten Lupfer nur noch Ergebniskosmetik. Der SC war über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und nutzte seine Chancen konsequenter.
Tore: 1:0 (9./Eigentor) Thomas Schieder, 1:1 (24.) Daniel Bergmann, 2:1 (39.) Fabian Geitner, 3:1 (48.) Nico Argauer, 4:1 (56.) Felix Diermeier, 4:2 (87.) Lukas Mudra – SR: Jonas Kohn – Zuschauer: 295
SV Etzenricht – SG Chambtal 5:2 (3:0)
Chambtals Andreas Lohmer gestand nach der Partie: „Aufgrund des relativ auf Augenhöhe geführten Hinspiels am Ostermontag hatten wir das Gefühl, dass wir Etzenricht heute größere Probleme bereiten könnten.“ Das Spielgeschehen belehrte ihn rasch eines Besseren: „Die Sache war nach einer Viertelstunde entschieden, das 0:3 klärte schnell die Situation, und der SV zeigte seine individuelle Klasse", fügte er an. Mit fünf Gegentoren waren die Gäste am Ende gut bedient, SG-Torwart Andreas Serve glänzte bei vielen weiteren brisanten Szenen, Etzenrichts Stephan Herrmann traf zudem die Latte. „Wir waren nach dem Montagsspiel gewarnt, konnten aber wie wir uns vorgenommen hatten, frische Kräfte wecken. Wir haben heute mehr Energie entwickelt, waren fitter und spielfreudiger“, bilanzierte SVE-Spielertrainer Andy Wendl und fügte hinzu: „Nun haben wir neun Punkte am Stück gemacht, sind daher aus dem unteren Tabellendrittel weg und haben unsere Ziele hervorragend geschafft." Über sehenswerten Offensivfußball, flotte Kombinationen entstand der souveräne 5:0-Vorsprung. Die beiden Gegentreffer am Ende waren etlichen Wechseln geschuldet.
Tore: 1:0 (8.) Martin Pasieka, 2:0 (13.) Sebastian Ermer, 3:0 (16.) Noah Scheler, 4:0/5:0 (55./68.) Christian Ermer, 5:1 (83.) Philipp Serve, 5:2 (90.+1) Kevin Vögerl – SR: Maximilian Großmann (SpVgg Weigendorf) – Zuschauer: 75
SV Raigering – TSV Detag Wernberg 2:2 (0:0)
Nicht das ansehnlichste Fußballspiel bot die Ficarra-Elf den 125 Zuschauern, aber an Emotionen in der Schlussphase war die Partie kaum zu überbieten. Lange Zeit sah Detag als Sieger aus, doch ab der 88. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Gleich nach der Pause krachte es zum ersten Mal, Schreyer stand alleine vor Raigerings Keeper Forster und schob ein. Kurz vor Schluss traf Routinier Seidel dann per Scherenschlag ins lange Eck zum Ausgleich. Die Hausherren drückten nun auf den Führungstreffer, der in der Nachspielzeit auch gelang. Im Gewühl behielt Egerer die Übersicht und schoss die Kugel aus elf Metern ins lange Eck. Die Freude währte kaum eine Minute – eine Freistoßflanke auf den langen Pfosten drückte Häffner mit der allerletzten Aktion völlig frei stehend per Kopf ins lange Eck zum 2:2. Schockiert über dieses Abwehrverhalten verließen die meisten Raigeringer Fans frustriert das Sportgelände.
Tore: 0:1 (47.) Anton Schreyer, 1:1 (88.) Nikolai Seidel, 2:1 (90.+3) Alexander Egerer, 2:2 (90.+5) Dominik Häffner - SR: Thomas Gebhardt – Zuschauer: 125
FC Wernberg – FC Untertraubenbach 3:0 (2:0)
Der FC Wernberg war von Anfang an die stärkere Mannschaft, leistete sich aber zu viele Abspielfehler. Das 1:0 fiel durch Jonathan Schatz. Den Ball hielt der Gasttorwart zwar, aber hinter der Torlinie. Kurz darauf leistete sich Untertraubenbachs Stefan Bretzl ein grobes Foul an Christoph Lindner vor der Strafraumgrenze und musste mit der Roten Karte vom Platz. Trotzdem hatte der Gast noch ein gute Chance, die aber vom FC-Schlussmann Noah Schmidt zur Ecke geklärt werden konnte. Mit einem Weitschuss erzielte Matthias Schreyer kurz vor der Pause das 2:0. Nach dem Wiederanpfiff bäumten sich die Gäste kurz auf, ehe Wernberg wieder das Kommando und nach gut einer Stunde alles klar machte.
Tore: 1:0 (15.) Jonathan Schatz, 2:0 (45.) Matthias Schreyer, 3:0 (62.) Christoph Lindner – SR: Michael Plank – Zuschauer: 240 – Rot: (17.) Stefan Bretzl (Untertraubenbach) grobes Foulspiel













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