SV Grafenwöhr – SC Luhe-Wildenau 0:1 (0:0)
Grafenwöhr versuchte von Beginn an das Spiel zu machen und hatte durch Bytomski die erste Chance, aber Gästekeeper Frischholz parierte. Keine Minute später tauchte der SC erstmals vor SV-Torhüter Wächter auf, dieser hielt ebenfalls glänzend. Nach einer halben Stunde schloss Johannes Kopp ein Solo mit einem Schuss ab, der Ball landete am Pfosten. In der 38. Minute geriet der Gast in Unterzahl. Als Bytomski alleine auf das SC-Tor zulief, war Frischholz zu ungestüm und brachte den SV-Stürmer zu Fall. Die Folge: Rot für den Keeper. Renner zirkelte den fälligen Freistoß an die Latte. Nach der Halbzeit musste Grafenwöhrs Abwehrrecke Maurice Albers vorzeitig mit Gelb-Rot das Spielfeld verlassen, als er bei einem Foul zu ungestüm zu Werke ging. Grafenwöhr hatte Chancen, Reiß scheiterte bei der besten am Innenpfosten. Zehn Minuten vor Spielende besaß der Sportclub die Möglichkeit zur Führung, jedoch ging das Leder am langen Pfosten vorbei. Als die Partie schon in der Nachspielzeit war, traf Tobias Gruber zum 0:1. Er tauchte nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld allein vor Wächter auf und brachte den Ball im Gehäuse unter.
Tor: 0:1 (90.) Tobias Guber – SR: Moritz Fischer – Zuschauer: 180 – Rot: (36.) Frischholz (SC/Notbremse), (90.+6) Tarchilla (SV/grobes Foulspiel) – Gelb-Rot: (53.) Maurice Albers (SV/wiederholtes Foulspiel)
SpVgg Vohenstrauß – FC OVI-Teunz So. 15.00
(mwr) Einen Wechsel auf der Kommandobrücke gab es bei der SpVgg in der Winterpause. Nach dem Rücktritt von Michael Rösch obliegt die Verantwortung nun bei Martin Schuster. Und dieser ist bereits gut in Vohenstrauß angekommen. Dementsprechend zufrieden sind die Verantwortlichen mit der Vorbereitung. „Die Vorbereitung ist aus meiner Sicht gut gelaufen. Wir haben sowohl den Grundstein im Fitnessbereich gelegt als auch taktische Neuerungen eingearbeitet“, bilanziert Schuster. Angesichts der angespannten Tabellensituationen lautet das Ziel in den restlichen Spielen Klassenerhalt. Um dies erreichen zu können, muss vor allem die schwache Heimbilanz aufgebessert werden. Seit dem ersten Spieltag blieb man zu Hause sieglos. Diese Negativserie soll gleich am Sonntag beendet werden.
SpVgg Schirmitz – SV Hahnbach So. 15.00
(fle) Kurz vor dem Auftakt in die Restserie platzte bei der SpVgg die Bombe: Cheftrainer Josef Dütsch wird am Saisonende sein Amt aufgeben. "Mannschaft und Trainer sind hier sehr eng, das war auch der Grund, weshalb wir seit sechs Jahren ununterbrochen in der Bezirksliga spielen", berichtet Dütsch von einer gewissen Traurigkeit im Kader. Nichtsdestotrotz soll zum Abschied der abermalige Verbleib auf Bezirksebene gesichert werden. Auch wenn die Ausgangslage alles andere als gut ist. "Ich bin eigentlich kein Tiefstapler, aber wir hatten eine schlechte Vorbereitung." Unter anderem hätten Kranke, Verletzte, Corona, Quarantäne und Urlauber keine gezielte Trainingsarbeit zugelassen. Die Forderung für Sonntag ist aber schon wieder typisch Dütsch: "Wir haben keine Chance, aber diese wollen wir nutzen."
DJK Ensdorf – SV Etzenricht So. 15.00
(war) Zweimal muss der SV zunächst auf fremden Plätzen antreten: erst bei der DJK in Ensdorf, eine Woche später beim TSV Detag Wernberg. Diese beiden Partien sind richtungsweisend für den Endspurt, denn es stehen noch weitere Auswärtshürden in Luhe-Wildenau, Pfreimd und Schlicht an. Dass die Truppe um Spielführer Koppmann in Ensdorf die Favoritenrolle einnimmt, ist klar. Allgemeingültigkeit besitzt das Statement des Trainers: „Zum Kader kann ich kaum etwas sagen, weil nichts mehr wirklich planbar ist. Wir nehmen es wie es kommt.“ Das Ziel für den Sonntag formuliert Wendl so: „Einen positiven Anfang schaffen, diesen und andere Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Rückkehrer Strehl fehlt wegen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk länger.
SV Kulmain – SpVgg Pfreimd So. 15.00
(fle) Es gibt leichtere Auftaktprogramme als gleich gegen den Tabellenzweiten ranzumüssen. Doch die Kulmainer Truppe weiß so gleich, wo sie nach der Pause steht. Die Vorbereitung verlief wie bei allen anderen Teams holprig mit etlichen Spielausfällen und Testpartien mit eher gemischten Mannschaften. Dennoch werden die ersten fünf Partien nach der Winterpause richtungsweisend: Nach Pfreimd kommt mit Ensdorf das abgeschlagene Schlusslicht nach Kulmain. Und nach dem Gastspiel beim starken Aufsteiger in Schlicht folgen mit den Begegnungen gegen Schwarzhofen und Vohenstrauß weitere Duelle auf Augenhöhe, in denen die Elf von Trainer Elvir Zekic zum Punkten verpflichtet ist. Doch zunächst soll gegen Lobinger und Co. eine Überraschung her.
SV Schwarzhofen – SpVgg SV Weiden II So. 15.00
(otr) Zum Auftakt nach der Winterpause wartet auf die SpVgg SV Weiden II keine leichte Aufgabe. Denn nach vielversprechenden Leistungen in der Vorbereitung, es wurden Schlicht, Chambtal und Pfreimd klar besiegt, und auch gegen Tremmersdorf gab es einen 9:1-Erfolg, ehe die Corona-Pandemie alles über den Haufen warf. So musste man für den Landesliga-Start der ersten Mannschaft drei Spieler abstellen, wobei jetzt zumindest Torhüter Max Beierl diesmal nicht in der "Zweiten" eingesetzt werden darf. Als dann auch noch im Bezirksligateam mehrere positive Coronatests gemeldet wurden, stand zuletzt der Trainingsbetrieb mehr oder weniger still. Das Trainerduo Riester/Lorenz hofft aber, dass sich bis zum Sonntag der eine oder andere Akteur noch freitesten kann.



















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