Weiden in der Oberpfalz
13.08.2021 - 12:42 Uhr

Bezirksliga Nord: Vorschauen der Vereine aus dem Teilkreis Weiden

Die SV Grafenwöhr ist im Soll, der SC Luhe-Wildenau nicht: Das Schlagerspiel in der Bezirksliga Nord hat auch mit dieser Ausgangslage ihren Reiz. Vohenstrauß fährt zum Mitaufsteiger FC OVI-Teunz.

Ein hartes Stück Arbeit kommt auf die Spieler des SC Luhe-Wildenau (vorne Michael Gleissner) zu. Mit der SV Grafenwöhr gastiert einer der Titelfavoriten, der zuletzt drei Siege in Folge einfuhr. Bild: Büttner, Gerhard
Ein hartes Stück Arbeit kommt auf die Spieler des SC Luhe-Wildenau (vorne Michael Gleissner) zu. Mit der SV Grafenwöhr gastiert einer der Titelfavoriten, der zuletzt drei Siege in Folge einfuhr.

SC Luhe-Wildenau – SV Grafenwöhr Sa. 16.00

Für den SC Luhe-Wildenau wird das Duell gegen den Landesligaabsteiger und Mitfavoriten nach einem eher holprigen Saisonstart zu einer Standortbestimmung. Trotz einer Zwei-Tore-Führung konnte man zuletzt in Vohenstrauß den Sieg nicht über die Zeit retten. Dennoch sind die Gastgeber positiv gestimmt. “Wir hatten in den letzten Spielen vielversprechende Ansätze und haben unsere Tore gemacht. Jetzt müssen wir sehen, dass der Defensivverbund stabiler wird”, sagt Trainer Roland Rittner. Viel wird davon abhängen, ob man die SV-Offensive um Luca Reiß und Johannes Renner in Schach halten kann.

"Wir wissen um die Stärken des SC und dass es ein schweres Auswärtsspiel werden wird. Klar wird Luhe nach dem bisherigen Ergebnissen alles dafür tun, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren", sagt SV-Trainer Martin Kratzer. "Der SC gehört aber auch dieses Jahr wieder zu den Top-Mannschaften der Liga." Nach drei Siegen in Folge fährt Grafenwöhr aber selbstbewusst nach Oberwildenau. "Wenn wir unsere Leistung voll abrufen, dann ist etwas Zählbares drin", meint Kratzer.

SV Hahnbach – SpVgg Schirmitz So. 15.00

Hahnbach ist für den Schirmitzer Trainer Josef Dütsch einer der Topfavoriten auf die Meisterschaft. Trotzdem liegt der Gastgeber nach vier Spieltagen sogar noch einen Zähler hinter der SpVgg auf Platz neun mit bislang sechs Punkten. Schirmitz schaffte bisher nach dem überraschenden Heimsieg gegen Detag Wernberg sieben Zähler und Rang acht. Hahnbach hat noch nicht zu konstanter Form gefunden und zuletzt ehrenhaft bei SV Grafenwöhr mit 2:3 verloren. Aufgrund der gewonnenen Zuversicht im Spiel gegen Wernberg hofft man deshalb auf eine reelle Chance in Hahnbach. Dütsch: "Dort haben wir eigentlich immer gut ausgesehen,"

SpVgg Pfreimd – SV Kulmain So. 15.00

Für den SV Kulmain hat sich die Saison richtig gut angelassen. Drei Siege in fünf Spielen – so kann es aus Sicht des SVK durchaus weitergehen. Allerdings wartet am Sonntag eine schier unlösbare Aufgabe. Es geht zum Tabellenführer SpVgg Pfreimd. Der Landesligaabsteiger hat seine bisherigen vier Partien allesamt gewonnen. Das Torverhältnis von 16:3 sagt alles über die Stärke der Pfreimder aus. Nur hinten reinstellen wird aber nicht die Devise des SV Kulmain sein. Vielleicht können wie zuletzt die Konter so gut gefahren werden, dass eine Überraschung möglich ist. Trainer Elvir Zekic befindet sich im Urlaub.

SpVgg SV Weiden II – SV Schwarzhofen So. 15.00

Schwarzhofen ist in dieser Saison schon wieder mit zwei Spielen im Rückstand, Weiden muss am 7. Oktober das abgebrochene Spiel in Ensdorf nachholen. Bei dieser Konstellation ist jeder Punktgewinn ungemein wichtig. Die Hausherren haben nach einem etwas holprigen Start in die Spur gefunden. Wenn sich in personeller Hinsicht bei Weiden keine neuen Lücken auftun, Torwart Smodlaka musste zuletzt in der Landesligamannschaft aushelfen und fällt so weiterhin aus, geht man gegen Schwarzhofen auf keinen Fall chancenlos ins Spiel. Und da ist ja noch die Schmach aus der letzten Saison. Nach einer vernichtenden 2:8-Niederlage in Schwarzhofen verhinderte der Saisonabbruch, dass sich die Weidener auf eigenem Platz rehabilitieren konnten. Das hat man sich für Sonntag fest vorgenommen.

FC OVI-Teunz – SpVgg Vohenstrauß So. 15.15

Das positive Gefühl, nach einem Zwei-Tore-Rückstand gegen den SC Luhe-Wildenau zuletzt noch ein Remis erkämpft zu haben, will die SpVgg Vohenstrauß in die nächsten Spiele mitnehmen. Mitaufsteiger OVI-Teunz konnte bisher noch nicht punkten und benötigt dringend ein Erfolgserlebnis. Daher kommt auf die SpVgg eine heikle Aufgabe zu. Coach Michael Rösch ist optimistisch, warnt aber auch: „Wir müssen aus dem Luhe-Wildenau-Spiel lernen und dringend einige Fehler abstellen. Wir haben aber eine tolle Moral gezeigt und fahren selbstbewusst zum Auswärtsspiel." Die Personalsorgen haben sich im Lauf der Woche eher verstärkt. Aufgrund von Verletzungen und Urlauben müssen erneut Leistungsträger ersetzt werden.

 
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