SpVgg Vohenstrauß – SV Grafenwöhr So. 15.00
Mit einem dringen notwendigen und am Ende auch verdienten Auswärtssieg beim Schlusslicht DJK Ensdorf konnte die SpVgg Vohenstrauß endlich wieder dreifach punkten und den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze verringern. Am Sonntag gastiert nun mit Spitzenreiter Grafenwöhr ein schwerer Gegner. SpVgg-Trainer Michael Rösch weiß, dass seine Elf als klarer Außenseiter in die Partie geht. Andererseits haben seine Spieler auch schon bewiesen, dass sie an einem guten Tag mit jedem Gegner in der Liga mithalten können. Personell gibt es wieder einen Rückschlag zu verkraften. Fabian Ertl verletzte sich in Ensdorf bereits früh in der Partie und fällt mit einer schweren Knieverletzung für die kommenden Monate aus.
Gästetrainer Martin Kratzer weiß um die Schwere des Auswärtsspiels: „Vohenstrauß ist vor allem zu Hause ein unangenehmer Gegner. Dennoch wollen wir die Tabellenführung verteidigen.“ Allerdings mahnte der Coach, mit den erspielten Chancen nicht so leichtertig umzugehen wie zuletzt. „Dann bin ich mir sicher, dass wir auch in Vohenstrauß erfolgreich sein werden“.
SV Kulmain – SV Etzenricht So. 15.00
Die Talfahrt des SV Kulmain hält an. Seit sechs Spielen ist die Mannschaft von Trainer Elvi Zekic sieglos und hat in diesem Zeitraum bei fünf Niederlagen lediglich ein kümmerliches Remis verbucht. Die Quittung: Seit dem letzten Spieltag ist man in der Relegationszone und damit im Abstiegskampf angekommen. Im Heimspiel gegen den SV Etzenricht muss Kulmain vor allem seine Defensive stabilisieren, denn die Flut an Gegentoren ist wesentliche Ursache der zuletzt schwarzen Serie.
Auf eine ganz andere Art der Motivation als in der Vorwoche beim Besuch des Spitzenreiters aus Pfreimd muss SVE-Trainer Andreas Wendl diesmal zurückgreifen. Die Kulmainer sind seit vielen Jahren eine Konstante in der BOL oder Bezirksliga. Einmal, 2016, ging es zurück in die Kreisliga, es folgte der postwendende Wiederaufstieg. Die bodenständig aufgestellte Elf von Trainer Elvir Zekic kann mit schwierigen Situationen umgehen und sieht als Tabellen-13. mit 13 Zählern keinen Grund zur Panik. Dem SVE bietet sich dennoch die Gelegenheit, die ansteigende Form zu bestätigen und den Kontakt zu den oberen Plätzen zu wahren. Es fehlen Kapitän Koppmann (krank) und Stürmer Pasieka (beruflich verhindert).
SpVgg SV Weiden II – SC Luhe-Wildenau So. 15.00
In dem Derby geht es um die Weichenstellung, wo sich beide Kontrahenten kurz vor dem Vorrundenende in der Tabelle einordnen können. Der SC hat als Tabellensechster den Kontakt zur Spitzengruppe noch nicht ganz abgeschrieben, Weiden liegt auf Rang zehn und will den Sprung ins sichere Tabellenmittelfeld schaffen. Eine Punkteteilung käme nicht überraschend, denn die Gäste aus Oberwildenau sind mit sechs Unentschieden die „Remisspezialisten“ der Liga. Die gastgebenden Weidener taten sich bislang daheim recht schwer und haben vier von sechs Heimspielen verloren. Und da ist ja noch das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams. Fast auf den Tag genau, nämlich am 11. Oktober 2019, wurde die SpVgg SV II im eigenen „Sparda-Bank-Stadion“ beim 2:6 gegen den SC Luhe-Wildenau richtig vorgeführt. Ohne Personalsorgen soll dieses Ergebnis korrigiert werden.
Noch schwer im Magen liegt dem SC Luhe-Wildenau die 0:1-Heimniederlage gegen den FC OVI-Teunz. “Gegen Weiden müssen wir die Vielzahl an Chancen nutzen, die wir haben", sagt Trainer Roland Rittner, der aber warnt. “Der Gegner hat eine junge, gut ausgebildete Mannschaft mit zwei erfahrenen Spielertrainern.” Im Schnitt trifft die Offensivabteilung der Weidener mehr als zweimal pro Spiel ins Schwarze. Mit nur zehn Gegentoren hat Luhe-Wildenau allerdings die beste Defensive der Bezirksliga Nord. Neben den verletzten Stadler und Guber wird voraussichtlich auch Michael Gleißner (krank) fehlen.
SV Schwarzhofen – SpVgg Schirmitz So. 15.00
Das 1:1 zuletzt gegen den ambitionierten 1. FC Schlicht hat das Selbstbewusstsein der SpVgg Schirmitz noch einmal gestärkt. Trainer Josef Dütsch wird nicht müde seinen Spielern einzuschärfen, dass sie bei guter Tagesform mit jeder Mannschaft der Liga mithalten können. Auch wenn die personelle Lage schwierig ist, fährt die SpVgg optimistisch zum SV Schwarzhofen. Der Gegner ist zwar aufgrund seiner wechselhaften Ergebnisse schwer einzuordnen, aber mittlerweile schätzt Dütsch seine Mannschaft als gefestigt genug ein, um vor Überraschungen gefeit zu sein. "Es gibt keinen Grund, Schwarzhofen zu unterschätzen", sagt er. "Aber wir wollen natürlich dort etwas holen."













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