SV Raigering – SV Auerbach Sa. 13.30
Im letzten Heimspiel des Jahres treffen die Panduren auf den starken Aufsteiger aus Auerbach. Mit zwei Siegen und dem Unentschieden vor Wochenfrist gegen die Top-Mannschaft Luhe-Wildenau aus den letzten drei Partien schob sich der SV 08 auf Tabellenplatz vier. Auf deren Torjäger Jonas Schwindl (9 Treffer) muss die SVR-Defensive ihr besonderes Augenmerk legen. Beim 0:0 im Hinspiel gelang der Ficarra-Elf eines ihrer wenigen Spiele ohne Gegentreffer. Dies würde der Trainer der Raigeringer sicher wieder begrüßen. Da viele Teams im Tabellenkeller eine ähnliche Punkteausbeute wie der SVR haben, jedoch meist bei weniger ausgetragenen Partien, bräuchten die Hausherren unbedingt drei Punkte. Vor allem auch deswegen, da die Trauben in den folgenden zwei Auswärtsspielen gegen die beiden top-platzierten Mannschaften der Liga hoch hängen dürften. Weiter verzichten müssen die Raigeringer auf Keeper Schoberth und Sturmleader Seidel.
FC Weiden-Ost – SpVgg SV Weiden II Sa. 14.30
Einen nicht unbedingt eingeplanten Dreier holte die Schrepel-Elf vergangenes Wochenende in Wernberg. Mit diesen Bonuspunkten geht es nun in die letzten drei Spiele vor der Winterpause. Zum Auftakt gastiert die Reserve vom Wasserwerk an der Stresemannstraße. Natürlich wollen die Spieler um Kapitän Sichert den positiven Trend so lange es geht aufrechterhalten, allerdings wartet mit der Zweiten der SpVgg SV ein harter Prüfstein auf die "Ostler". Schon das Hinspiel war mit dem 3:3-Endstand ein Spektakel. Geht es nach den Fans, so dürfte das Rückspiel einen ähnlichen Spielausgang nehmen. Für die Heimelf gilt es, die spielstarken Gäste nicht ins Rollen kommen zu lassen, ähnlich wie man es gegen die letzten Gegner geschafft hat. Minimalziel ist im Stadtderby ein Punkt.
Mit dem Respekt, den man einer Mannschaft zollen muss, die zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen hat, tritt die SpVgg SV Weiden U23 im Lokalderby an. „Auch wenn man uns in die Favoritenrolle drängen will, so schätzen wir unsere Chancen an der Stresemannstraße durchaus realistisch ein. Die ‚Ostler‘ sind nach schwachem Saisonstart in der Bezirksliga angekommen und auf dem Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz“, warnt U23-Trainer Michael Riester. Vieles wird davon abhängen, ob man die Offensivkräfte der Gastgeber, 30 von 32 Toren wurden von vier Spielern erzielt, in den Griff bekommt. Beim 1:0-Heimsieg vor Wochenfrist gegen den Tabellenführer 1. FC Schlicht ist das der U23 bekanntlich hervorragend gelungen. Das gleichzeitige Heimspiel der Bayernliga-Mannschaft wird sich personell nicht auf die U23 auswirken. Man kann davon ausgehen, dass die gegen Schlicht erfolgreiche Formation auflaufen wird.
TSV Detag Wernberg – SG Chambtal Sa. 14.30
Dem TSV Detag drohen schön langsam, die Felle davonzuschwimmen. Die Hoffnung, in Ränkam und beim Nachholspiel in Schwarzhofen zu punkten, war vergebens, und so stecken die Köblitzer tiefer denn je im Tabellenkeller fest. Bis zur Winterpause haben die „Lila-Weißen“ noch vier Partien vor der Brust, welche von enormer Bedeutung sind, aber personell vorerst keine Besserung in Sicht ist. So wird sich die Mannschaft in einer Art Endspiel gegen die SG Chambtal wohl erneut von alleine aufstellen. Der Gast aus dem Bayerwald steht überraschend ebenfalls im Tabellenkeller, denn als letztjähriger Tabellenvierter der Bezirksliga Süd spielten die „Schwarz-Weißen“ fast bis zum Schluss um den Relegationsplatz zur Landesliga mit. Aber dennoch steckt viel Qualität im Kader der SG, die ebenfalls dringend Punkte benötigt, um da unten rauszukommen. Im Hinspiel beim 1:1 verdiente sich der TSV Detag erst in der zweiten Halbzeit den Punktgewinn, zuvor hätte Chambtal schon klarer als 1:0 führen können. Trainer Sepp Holler geht von einem sehr fokussierten Gegner und einem engen Match aus, das seine Mannschaft mit einer leidenschaftlichen „Jetz-erst-Recht-Reaktion“ möglichst für sich entscheiden soll, sonst wird es endgültig zappenduster.
FC Ränkam – SC Luhe-Wildenau So. 14.30
Die Elf aus dem Chamer Landkreis hat den Schwarz-Roten im Hinspiel einige Probleme bereitet, jedoch entschied der Sportclub das Spiel mit 3:1 für sich. Zu Hause möchte der FC Ränkam mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge auch gegen den SC punkten. Zuletzt siegten die Ränkamer gegen den TSV Detag Wernberg mit 4:1. Spielertrainer Benjamin Urban warnt nach dem 1:1 gegen Auerbach vor der kompakten Defensive der Ränkamer. "Gegen tiefstehende Auerbacher haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt und uns trotz zahlreicher Chancen nicht dafür belohnt.'' Auf den Ränkamer Torjäger Johannes Kordick sollte der Sportclub aufpassen. Mit 13 Toren aus 15 Spielen folgt er in der Torschützenliste folgt er dicht auf den Oberwildenauer Nico Argauer (14 Spiele, 14 Tore). Weiterhin muss der SC auf die Langzeitverletzten Florian Stadler, Carsten Kellner und Oliver Bartosch verzichten. Zudem fällt SC-Verteidiger Andre Bertelshofer verletzungsbedingt aus. Hinter dem Einsatz von Lukas Winderl steht noch ein Fragezeichen.
SpVgg Vohenstrauß – FC Wernberg So. 14.30
Mit einer überzeugenden Leistung fuhr die SpVgg einen ungefährdeten Auswärtssieg beim FC Untertraubenbach ein. Mittlerweile hat die Schuster-Elf 25 Punkte auf dem Konto und belegt damit einen respektablen siebten Tabellenplatz. Bis zur Winterpause darf die SpVgg noch drei der ausstehenden Partien zu Hause austragen. Reichlich Möglichkeiten also, die bisher noch eher mittelmäßige Heimbilanz auszubauen. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich, wenn mit dem FC Wernberg ein bekannter Gegner im Sportzentrum gastiert. Wernberg liegt zwar einige Punkte hinter der SpVgg, in der Vergangenheit tat man sich aber oft schwer mit der Spielweise der Gäste. Demensprechend appelliert Coach Schuster an seine Mannschaft: „Uns sind die Stärken des Gegners bewusst, der für uns sehr unangenehm zu bespielen ist. Natürlich wollen wir aber gewinnen und uns damit auch für die unnötige Niederlage im Hinspiel revanchieren. Meine Erwartung an die Mannschaft ist, dass sie die starke Leistung der letzten Spiele bestätigt und zunehmend reifer und stabiler auftritt.“
Eine ärgerliche Niederlage gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich gab es zuletzt für den FC Wernberg, weil es die Mannschaft nicht schafft, konstante Leistungen zu bringen. Gegen die heimstarken Vohenstraußer setzt der FC auf den richtigen Mix aus Zweikampfstärke, ein diszipliniertes und mannschaftsdienliches Spiel, keine Leichtsinnsfehler mehr und eine bessere Chancenverwertung. So wäre der FC bei dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellensiebten, der zuletzt Untertraubenbach mit 4:0 abfertigte, gewappnet. Beim FC-Kader ändert sich wenig. Man hofft, dass der in Schlicht verletzte Kapitän Christof Lindner zumindest zeitweise auflaufen kann.
SV Grafenwöhr – FC Untertraubenbach So. 14.30
Nach dem glücklichen Auswärtssieg beim SV Hahnbach peilt die Truppe von Kapitän Christopher Fleischmann nun die nächsten drei Punkte an. Der FC Untertraubenbach musste sich in den letzten drei Partien geschlagen geben. Das Hinspiel gewannen die Garnisonsstädter knapp aber auch verdient mit 3:2. Das Grafenwöhr derzeit einen Lauf hat, beweisen die letzten fünf Spiele. Wenn auch knapp, aber dennoch verdient holte man aus den letzten fünf Partien satte zwölf Punkte. Trainer Martin Kratzer gibt sich siegessicher, mahnt aber gleichzeitig: „Wir hatten gerade vergangene Woche in der ersten Halbzeit nicht nur Probleme mit dem Gegner, sondern vor allem auch mit uns. Wir haben sehr viel Unsicherheit ausgestrahlt. In der zweiten Hälfte haben wir dann das Ruder rumgerissen“, resümierte Kratzer. Nun erwarte er den nächsten Dreier: „Gegen Untertraubenbach erwarte ich einen Sieg von meiner Mannschaft, nicht weil der Gast als Tabellenletzter nach Grafenwöhr reist, sondern weil wir uns in einem guten Aufwärtstrend befinden.“
SV Schwarzhofen – SV Hahnbach So. 14.30
Mit zwei Siegen in Serie konnte sich der SV Schwarzhofen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. „Wir sind wieder als Mannschaft aufgetreten, haben aber vom Leistungspotential noch viel Luft nach oben“, glaubt Interimstrainer Christoph Danner auch an die Chance, zu Hause gegen favorisierte Hahnbacher punkten zu können. Schwer wiegen im Lager der Schwarzachtaler dennoch die verletzungsbedingten Ausfälle von Johannes Fleischmann und Bastian Graf, und auch Michael Bogner kann aufgrund muskulärer Probleme immer noch nicht trainieren. Gegen den Kontrahenten aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach hat der SV Schwarzhofen aufgrund einer bitteren 0:4-Hinspielniederlage eine sportliche Rechnung zu begleichen.
Beim SV Hahnbach lief es zuletzt nicht ganz so gut. Aus den vergangenen drei Partien wurde lediglich ein Punkt geholt. Zunächst gilt es, die bittere Heimniederlage gegen Grafenwöhr zu verarbeiten. Die Mannschaft machte es besonders im ersten Durchgang recht gut, im zweiten Abschnitt musste das Team dann zweimal in Unterzahl agieren, was sich natürlich bemerkbar machte. In Schwarzhofen haben die Jungs um Trainer Thorsten Baierlein nun die Gelegenheit, mal wieder drei Punkte einzufahren.
1. FC Schlicht – SV Etzenricht So. 14.30
Erneut vor einer schwierigen Aufgabe steht der FCS im Spiel gegen den Ex-Landesligisten. Die Gäste wurden zu Saisonbeginn hoch als Titelanwärter gehandelt, blieben dann jedoch etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück. Aber Tabellenplatz neun sagt nur wenig aus, denn der Abstand nach vorne ist nicht sehr groß. Und vor allem die letzten Ergebnisse, der klare 3:0-Sieg gegen Raigering und das Remis in Luhe-Wildenau, zeigen, dass der SV seine Ambitionen, vorne mitzuspielen, noch keineswegs aufgegeben hat. Schlicht musste in Weiden zuletzt nicht nur die Punkte lassen, sondern erlitt mit der schweren Verletzung von Stefan Meisel auch einen Schock, der nur schwer zu verdauen ist. Dennoch wird die Heimelf alles versuchen, gerade auch für den kaum zu ersetzenden Sturmführer zu kämpfen und gegen Etzenricht endlich einmal etwas zu holen.
Die Anforderungen in den Wochen vor der Winterpause sind für den SVE hoch, der Kader eher klein, bei vier noch ausstehenden Terminen haben drei der Gegner Heimvorteil. Einer „Spezialaufgabe“ gleicht da das Match beim FC Schlicht. Der generell hoch gehandelte und aktuell auch die Tabelle anführende Klub hat im Saisonverlauf Schwankungen auf fremden Plätzen daheim kompensiert. Nur Weiden II legte die Hegenbart-Elf dort aufs Kreuz und siegte 4:0. "Wir denken jetzt von Spiel zu Spiel“, sagte SV-Trainer Andy Wendl nach dem harterkämpften 3:0-Erfolg gegen den SV Raigering. „Er nahm sich leider selbst vom Platz“, kommentierte der Trainer den „roten Karton“ für Christian Ermer in der hitzigen Schlussphase. Dessen Bruder Sebastian, Stephan und Max Herrmann fehlen wohl auch diesmal definitiv. „Mit einer ähnlichen Einstellung wie in der Vorwoche können wir es Schlicht vielleicht zumindest schwermachen." Als „eine coole Sache“ beurteilte der Coach die Rückkehr von Noah Scheler und Hans Pötzl. Ob sie nun wiederum mitwirken, ist wie bei Kunz noch unklar.









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