FC Untertraubenbach – FC Wernberg Sa. 13.30
Der Gastgeber aus dem Chamer Vorort unter Leitung von Patrick Meingart will gegen Wernberg das erzielen, was ihm bisher verwehrt geblieben ist, alle Punkte zu behalten. Allerdings hapert es im Angriff, weil der FCU mit neun Treffern nach Detag Wernberg die schlechteste Torausbeute hat. Für Wernbergs Trainer Christian Zechmann geht es auch ums Punkten. Der FC rangiert mit gerade mal drei Punkten vor dem Schlusslicht mit weiteren fünf Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte. Da sollten Zweikampfstärke und voller Einsatz eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu müssen aber die vielen leichten Fehler abgestellt werden. In Untertraubenbach gilt es, sich auf den engen Platz des Gastgebers einzustellen, der dies ausnutzt und mit langen Bällen operiert.
TSV Detag Wernberg – SV Raigering Sa. 16.00
Dunkle Wolken über dem Detag-Himmel! Nach zwei leidenschaftlichen Auftritten im Derby gegen den FC Wernberg (2:0) und bei der SpVgg SV Weiden II (1:1) lieferten die „Lila-Weißen“ zuletzt gegen den SV Etzenricht (0:4) und beim SV Auerbach (0:4) unerklärlich schwache Vorstellungen ab. In Unterköblitz schrillen nun die Alarmglocken, rätselhaft wird nach Gründen für den rapiden Leistungsabfall binnen weniger Tage oder Wochen gesucht. Trainer Sepp Holler hat während der Woche intensiv Ursachenforschung mit der Mannschaft betrieben und ihr die begangenen Fehler aufgezeigt. Nun heißt es, die Köpfe wieder hoch zu nehmen und im Kellerduell gegen den SV Raigering ein anderes Gesicht zu zeigen. Ausreden gibt es für das extrem wichtige Sechspunktespiel gegen den vermeintlichen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf keine. Es bleibt nur die Hoffnung, dass endlich der Knoten platzt und der Karren gemeinsam aus dem Dreck gezogen werden kann.
Die restliche Vorrunde ist für den SV Raigering so etwas wie die Wochen der Wahrheit. Nachdem man im bisherigen Saisonverlauf bis auf den SV Hahnbach bereits gegen alle Vereine der oberen Tabellenhälfte gespielt hat, gilt es nun für die Panduren, bis Mitte Oktober gegen die weiter unten platzierten Teams die notwendigen Siege einzufahren, um den Anschluss ans Mittelfeld zu gewinnen. Beginnen soll die Serie mit dem zweiten Saisonsieg in der Auswärtsbegegnung in Wernberg. Die Lila-Weißen stehen punktgleich mit den Panduren (7) ebenfalls mit dem Rücken zur Wand. SVR-Abteilungsleiter Hiltl sieht sein Team nach drei ungeschlagenen Spielen aktuell in der besseren Ausgangsposition, nach zuletzt zwei deftigen 0:4-Klatschen dürfte das Selbstvertrauen der Wernberger etwas angeknackst sein. Ficarras Elf muss allerdings erneut an die Leistungsgrenze gehen und konsequenter in der Verwertung ihrer Torchancen werden, damit der erhoffte Sieg gelingen kann.
SV Schwarzhofen – 1. FC Schlicht So. 15.00
Nach sechs ungeschlagenen Pflichtspielen musste der SV Schwarzhofen im Nachholspiel unter der Woche gegen die SpVgg SV Weiden II eine knappe 2:3 Heimniederlage hinnehmen. Dennoch kann der SV mit der Erkenntnis in die kommenden schweren Wochen gehen, eine intakte und schlagkräftige Truppe auch in diesem Jahr wieder aufbieten zu können. Der Gegner aus Schlicht hat eine erfahrene Mannschaft beisammen, die tabellarisch nur vier Punkte besser positioniert ist, mit einem Heimdreier könnte die Hartlich-Elf bis auf einen Zähler ranrücken. Personell gesehen bleibt alles unverändert, der am Mittwoch aus privaten Gründen fehlende Marvin Weigl kehrt zurück. Ob Trainer Michael Hartlich nach dem kapitalen Aussetzer von Torhüter Markus Ullmann von zuletzt auf dieser Position reagiert, bleibt offen.
Der 1. FC Schlicht steht erneut vor einer hohen Hürde: Dem SV Schwarzhofen ist der Saisonstart zwar völlig missraten, dann fing man sich aber, punktete fleißig, so dass man nun einen sicheren Mittelfeldplatz – nur vier Punkte hinter dem FCS – belegt. Am Mittwoch unterlag der SVS der SpVgg SV Weiden II nur knapp mit 2:3. In der vergangenen Saison tat sich Schlicht in beiden Duellen gegen Schwarzhofen sehr schwer, erreichte aber einen glücklichen 1:0-Heimsieg und beim SVS ein Remis. Trainer Hegenbart verlangt von seinem Team die gleiche Konzentration und den gleichen Einsatz wie beim Sieg gegen Grafenwöhr, um nicht durch Nachlässigkeit den gewonnenen Boden wieder zu verlieren.
SpVgg Vohenstrauß – SC Luhe-Wildenau So. 15.00
Mit einer geschlossenen Mannschaftleistung fuhr die SpVgg Vohenstrauß am vergangenen Sonntag einen verdienten und extrem wichtigen Auswärtssieg beim FC Weiden-Ost ein und verschaffte sich damit ein kleines Polster zu den gefährdeten Tabellenregionen. Am Sonntag kommt es nun zum Showdown gegen den Tabellenführer aus Luhe-Wildenau. Die Schuster-Elf will den Schwung vom letzten Wochenende mit in die Partie nehmen und kann die sehr schwere Aufgabe ohne Druck angehen. Martin Schuster ist optimistisch: „Große Spiele benötigen große Leistungen. Uns ist bewusst, dass jeder Spieler sein Leistungsmaximum abrufen muss, wenn wir gegen den überragend besetzten Gegner eine Chance haben wollen. Wir stehen voll im Saft. Daher traue ich der Truppe eine große Leistung zu!“
Der Sportclub musste letzte Woche passen, um so mehr freut man sich jetzt aufs Wochenende, denn man will im Spielrhythmus bleiben. „Wir wollen aus einer sicheren Defensive unser Offensivspiel entwickeln und die nächsten drei Punkte einfahren“, kündigt Trainer Klaus Moucha an. Der Spitzenreiter stellt sich darauf ein, dass Vohenstrauß versuchen wird , die Null so lange wie möglich zu halten, um dann immer wieder gefährliche Nadelstiche zu setzen.
SV Hahnbach – SpVgg SV Weiden II So. 15.00
Mit der SpVgg SV Weiden II kommt der Tabellenzweite und eines der spielstärksten Teams überhaupt nach Hahnbach. Die Mannschaft zeigte sehr gute Leistungen und musste bisher nur einmal, beim FC Ränkam, den Platz als Verlierer verlassen. Clemens Käs und Routinier Benjamin Werner sorgen für die Tore im Team. Der SV Hahnbach erwartet einen laufstarken und sehr ehrgeizigen Gegner, der der Mannschaft von Trainer Thorsten Baierlein alles abverlangen wird. Allerdings ist man durch den Spielausfall vergangene Woche in Wernberg etwas aus dem Rhythmus gekommen. Trotzdem wird der SVH alles versuchen, die Punkte in Hahnbach zu behalten. Erinnert man sich an die beiden Spiele der letzten Saison gegeneinander, die absolut hochklassig waren, so ist auch diesmal mit einer spannenden und packenden Auseinandersetzung zu rechnen.
Mit dem nicht unbedingt erwarteten Auswärtssieg am Mittwochabend im Nachholspiel in Schwarzhofen hat die SpVgg SV Weiden U23 den zweiten Tabellenplatz erobert und der soll natürlich verteidigt werden. Keine leichte Aufgabe, da es zum heimstarken SV Hahnbach geht. Seit dem überraschenden 1:3 am ersten Spieltag gegen die SpVgg Vohenstrauß hat Hahnbach daheim mit 11:0 Toren alles gewonnen. Im direkten Vergleich zwischen Weiden und Hahnbach stehen bei sechs ausgetragenen Pflichtspielen je zwei Siege, zwei Niederlagen und zwei Unentschieden. Im letzten Jahr gab es in Hahnbach ein 2:2, das Heimspiel, eines der besten Bezirksligaspiele der Weidener U23 überhaupt, wurde mit 4:3 gewonnen. Ob der zuletzt verletzte Florian Reich wieder dabei ist, bleibt abzuwarten.
SV Grafenwöhr – FC Weiden-Ost So. 15.15
Nach dem 2:1-Sieg im Nachholspiel gegen den FC Wernberg will die SV Grafenwöhr nachlegen, um weiterhin im oberen Tabellenmittelfeld dabei zu sein. Das Team von SV-Kapitän Christopher Fleischmann bekommt es mit einem Aufsteiger zu tun, dem nach vielen Jahren harter Arbeit endlich der Sprung in die Bezirksliga gelang. Der FC Weiden-Ost um Trainer Florian Schrepel tritt derzeit aber etwas auf der Stelle und belegt mit mageren sechs Punkten einen Abstiegsplatz. Schuld ist die hohe Zahl von Gegentoren (30 in 9 Spielen). Grafenwöhr belegt derzeit mit 14 Punkten aus acht Spielen den sechsten Tabellenplatz und will mit einem Heimsieg weiter nach oben klettern. Trainer Martin Kratzer warnt: „Trotz der aktuellen Tabellensituation sind die Weidener nicht zu unterschätzen. Mit 17 erzielten Treffern haben sie eine gute Offensive, die es zu verteidigen gilt.
Einen blutleeren Auftritt zeigte die Mannschaft von Spielertrainer Florian Schrepel gegen die SpVgg Vohenstrauß am vergangenen Wochenende bei der 1:3-Heimniederlage. Als „zu verkopft“ stufte der Übungsleiter die Leistung seiner Spieler ein: „Jeder hat Angst einen Fehler zu machen, was in der aktuellen Lage vielleicht verständlich ist, aber für uns als Aufsteiger einfach aus den Köpfen raus muss.“ So lautet auch die Devise für das kommende Gastspiel in Grafenwöhr. „Die Heimelf ist der Favorit und wir müssen uns einen Erfolg hart erarbeiten“, stellt Schrepel seine Jungs ein. Mit dieser Vorgabe will man nicht mit leeren Händen aus Grafenwöhr zurückkehren.
SG Chambtal – SV Etzenricht So. 15.30
Für den SV Etzenricht ist die SG Chambtal ein unbeschriebenes Blatt. Zumindest in aktueller Konstellation, denn vor rund 20 Jahren traf man auf den FC Dalking, der 2003 mit dem SV Weiding zur SG fusionierte. Aus neun Partien generierte die SG zwölf Punkte und damit nur vier weniger als der Sportverein. Die von Fritz Wittmann trainierte Elf verstärkte sich kurzfristig. Es kam Thomas Zollner, der in zwei Serien auf 34 Einsätze in der Maloku-Truppe des Bayernligisten ASV Cham zurückblickt. Der SVE feierte zuletzt zwei ungefährdete 4:0-Siege gegen Ränkam und Detag Wernberg, kann die Aufgabe ohne Druck angeben. Fehlen werden Christian Ermer (Urlaub), Thomas Paul (Verletzung), Felix Herrmann (privat). Ungewiss ist der Einsatz von Fabian Kunz.













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