Blue Devils gewinnen auch das zweite Halbfinal-Match gegen die Saale Bulls

Weiden in der Oberpfalz
10.04.2023 - 21:50 Uhr

Die Blue Devils Weiden führen in der Best-of-5-Serie des Play-off-Halbfinales mit 2:0. Am Ostermontag feierte der Meister der Oberliga Süd einen harterkämpften 3:2-Sieg in Halle. Das entscheidende Tor erzielte Chad Bassen.

Die Blue Devils gewannen auch das zweite Halbfinal-Match gegen die Saale Bulls Halle. Hier bejubelt Tomas Rubes seinen Treffer zum 1:0.

Den Blue Devils fehlt noch ein Sieg zum Einzug ins Play-off-Finale der Eishockey-Oberliga. Nach dem 8:3-Erfolg am Ostersamstag in der Hans-Schröpf-Arena gewann die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser am Ostermontag auch das zweite Match der Best-of-5-Halbfinal-Serie bei den Saale Bulls Halle mit 3:2 (2:2, 0:0, 1:0). Am Mittwoch, 12. April, um 20 Uhr hat der Oberliga-Süd-Meister gegen den "Vize" der Nord-Staffel im heimischem Stadion den ersten Matchpuck.

Die Blue Devils traten exakt mit denselben vier kompletten Reihen wie am Ostersamstag an. Mit dabei war auch Edgars Homjakovs, der in Match eins einen Cut am Auge erlitten hatte und im Klinikum genäht werden musste. Bei Halle fehlten die am Samstag verletzt ausgeschiedenen Verteidiger Thomas Gauch und Vojtech Suchomer. Sergej Stas kehrte ins Team zurück und Thore Weyrauch wechselte vom Sturm in die Abwehr. Bulls-Coach Marius Riedel standen sechs Verteidiger und zehn Stürmer zur Verfügung.

Wie schon in Match eins entwickelte sich von der ersten Sekunde an ein verbissener Kampf. Die Spieler beider Teams schenkten sich nichts und fuhren jeden Check zu Ende. Die Saale Bulls agierten im heimischen Stadion offensiver, so dass das Chancenverhältnis etwa ausgeglichen war. In der Schuss-Statistik (20:14) waren die Blue Devils knapp im Vorteil.

In der 10. Minute ging der Meister der Oberliga Süd in Führung. Tomas Rubes schloss einen herrlichen Solo-Lauf mit einem Rückhand-Schuss ab. Dann gab es für die Blue Devils, die am Samstag ohne Strafzeit geblieben waren, die erste Hinausstellung in der Serie. Und als Philipp Siller in der Kühlbox saß, schlug die Finnen-Reihe der Hallenser zu: Torschütze war Matias Varttinen (12.), der schon am Samstag alle drei Tore der Saale Bulls erzielt hatte. Und Halle legte nach und ging durch Tatu Vihavainen in Führung (14.). Mit einer tollen Einzelleistung besorgte Luca Gläser den Ausgleich. (18.).

Nach Wiederbeginn blieb die Partie intensiv, wurde aber zunehmend zerfahren und hatte nicht mehr die Klasse der ersten 20 Minuten und dem Match vom Samstag. Es wurde nickliger und es gab viele Strafzeiten. Alleine im zweiten Drittel gab es für Halle vier Hinausstellungen, für die Blue Devils sogar fünf. Aus den zahlreichen Überzahl-Möglichkeiten konnte kein Team Kapital schlagen, was vor allem an den starken Torhütern Timo Herden (Halle) und Jaroslav Hübl (Weiden) lag.

Das Schlussdrittel war an Spannung nicht zu überbieten. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, vermieden aber nun Strafzeiten. Jeder wusste, der nächste Treffer könnte die Entscheidung bedeuten. Und den erzielten die Blue Devils: Dennis Thielsch und Chad Bassen fuhren einen 2-gegen-1-Konter - Thielsch legte quer und Bassen schloss ab (52.). Die Blue Devils brachten den Vorsprung clever über die Zeit, auch als Halle in der Schlussminute den Torwart vom Eis nahm.

Saale Bulls Halle: Herden - Weyrauch, Becker, Walkowiak, Hoffmann, Plauschin, Stas - Varttinen, Gulda, Vihavainen, Pfennings, Merl, Schmid, Valasek, Kaplan, Demmler, Hildebrand

Blue Devils Weiden: Hübl - Müller, Ostwald, Schusser, Herbst, Eberhardt, Davis, Schug, Ribarik - Gläser, Rubes, Heinisch, Thielsch, Homjakovs, Samanski, Bassen, Nagtzaam, Kechter, Hechtl, Voit, Siller

Tore: 0:1 (73.) Rubes (Ostwald), 1:1 (12.) Varttinen (Vihavainen, Kaplan), 2:1 (14.) Vihavainen (Varttinen, Weyrauch), 2:2 (18.) Gläser (Samanski, Rubes), 2:3 (52.) Bassen (Thielsch, Homjakovs) - Schiedsrichter: Cespiva und Perlitz - Zuschauer: 2013 - Strafminuten: Halle 10, Weiden 14

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Weiden in der Oberpfalz10.04.2023
 
 

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