Es war eine gute Saison! Hätten die Blue Devils die zweite Play-off-Runde erreicht, wäre es sogar eine sehr gute Spielzeit gewesen.
Dabei standen die Vorzeichen nach dem turbulenten Sommer 2018 alles andere als gut. Erst nach der erfolgreichen Crowd-funding-Aktion war der Verbleib in der Oberliga gesichert. Die Planungen konnten erst ziemlich spät beginnen. Und trotz der Gründung der Spielbetriebs-GmbH waren die finanziellen Mittel im Vergleich zu den Top-Teams nach wie vor begrenzt.
Nach dem durchwachsenen Start erwiesen sich die Verpflichtungen von Herbert Geisberger und Tomas Rubes als Glücksgriffe. Trotz Verletzungspech wurde die Meisterrunde souverän erreicht und damit der Klassenerhalt perfekt gemacht. Auch die Qualifikation für die Play-offs machte das kämpferisch immer überzeugende Team von Ken Latta frühzeitig klar.
Alle Ziele wurden also erreicht. Dass es aber nur zu Platz sieben reichte, lag an der oft fehlenden Konstanz über 60 Minuten. Aber auch an der Qualität: Torwart Daniel Filimonow spielte eine starke Play-off-Serie gegen die Hannover Scorpions. Über die gesamte Saison gesehen war er aber keine überragende Nummer 1 - und Johannes Wiedemann schon gar nicht. Die Abwehr war zu dünn besetzt, auf den Schultern von Kapitän Ralf Herbst und Barry Noe lastete zu viel Verantwortung. Und im Angriff fiel die dritte Reihe krass ab.
Das Gros des Kaders muss das Grundgerüst für die Zukunft bilden. Und mit punktuell guten Verstärkungen kann dann die Spielzeit 2019/20 vielleicht eine sehr gute Saison werden.













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