Mit den Partien am Freitag beim EV Füssen (Beginn 19.30 Uhr) und am Sonntag zu Hause gegen den EV Lindau (18 Uhr) beenden die Blue Devils Weiden die überaus erfolgreiche Hauptrunde der Oberliga Süd. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser feierte bisher 41 Siege, nur 5 Partien, davon 3 während der regulären Spielzeit, gingen verloren. Der verdiente Lohn ist die zweite Süd-Meisterschaft in Folge.
Vor dem Eröffnungsbully am Sonntag überreichen Markus Schubert, DEB-Leiter Spielbetrieb, und DEB-Generalsekretär Claus Gröbner den Meisterpokal und die Medaillen an Kapitän Dennis Thielsch und seine Mannschaftskollegen. Die Partie gegen Lindau steht zudem unter dem Motto "Blaulichttag". Ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, THW, Integrierte Leitstelle, Bundeswehr und US-Army sowie Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen haben freien Eintritt.
"Auch wenn wir noch andere Ziele haben, für mich persönlich hat die zweite Oberliga-Süd-Meisterschaft schon einen besonderen Wert", sagt Devils-Coach Sebastian Buchwieser, für den beide Partien gute Vorbereitungsspiele für die Play-offs sind. "Gegen Füssen und Lindau haben wir bisher zwar alle Spiele gewonnen, aber gegen Füssen haben wir uns immer schwer getan und Lindau ist nach dem Trainerwechsel klar im Aufschwung. "Die Jungs können sich nochmal zeigen", sagt Buchwieser, der über die endgültigen Play-off-Startformationen noch nicht entschieden hat.
Auf den Gegner im Play-off-Achtelfinale (Best-of-5) ab Freitag, 17. März müssen die Blue Devils noch warten. Am 8., 10. und 12. März finden die Pre-Play-offs der Oberliga Nord statt, wobei noch keine der beiden Paarungen (7-10 und 8-9) feststeht. Die IceFighters Leipzig (6./92 Punkte) und der Herner EV (7./90) kämpfen noch um den letzten direkten Play-off-Platz neben Meister Hannover Scorpions (1./151), den Saale Bulls Halle (2./118), den Tilburg Trappers (3./118), den Hannover Indians (4./116) und den Hamburg Crocodiles (5./103). Leipzig oder Herne werden also auf Rang 7 abschließen, als Achter stehen die Füchse Duisburg (75) fest. Um die Plätze 9 und 10 tobt noch ein Dreikampf zwischen den Black Dragons Erfurt (9./65), den Hammer Eisbären (10./63.) und dem Herforder EV (11./62).
Auch in der Oberliga Süd sind mit Meister Blue Devils Weiden (1./121), Starbulls Rosenheim (2./106), Deggendorfer SC (3./98), SC Riessersee (4./91) und Höchstadt Alligators (5./83) fünf Teilnehmer am Play-off-Achtelfinale fix. Um den letzten direkten Play-off-Platz liefern sich der EC Peiting (6./72) und die Memmingen Indians (7./69) einen Zweikampf: Peiting gastiert in Rosenheim und empfängt Landsberg, die Indians reisen zunächst nach Passau und erwarten am Sonntag Deggendorf.
Der Sieger des Fernduells Peiting gegen Memmingen kann den Play-off-Einzug bejubeln, der Verlierer muss als Tabellensiebter den Umweg über die Pre-Play-offs (Best-of-3) nehmen. Dort müssen auch der EV Füssen (8./59), der EV Lindau (9./55) und die Tölzer Löwen (10./52) ihr Glück versuchen, wobei die Abschlussplatzierungen dieses Trios noch nicht feststehen. Fakt ist bereits, dass die Passau Black Hawks (11./45) den Klassenerhalt geschafft haben und am Sonntag in die Sommerpause gehen. Die Abstiegs-Play-downs nach dem Modus Best-of-7 bestreiten der HC Landsberg (12./31) und der EHC Klostersee (13./18).
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