Die Blue Devils wurden am Sonntag ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser gewann beim HC Landsberg souverän mit 9:0 (2:0, 1:0, 6:0). Schon das Hinspiel hatten die Weidener gegen die Riverkings klar mit 10:2 für sich entschieden. Der fleißigste Punktesammler beim erneuten Kantersieg war Chad Bassen mit zwei Toren und drei Assists.
"Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung", freute sich Sebastian Buchwieser über einen konzentrierten und engagierten Auftritt. Lob vom Trainer gab es für Lukas Ribarik, der Förderlizenzspieler der Nürnberg Ice Tigers absolvierte am Sonntag sein zweites Spiel für die Blue Devils. "Er hat als zehnter Stürmer viel Eiszeit bekommen und richtig Gas gegeben", sagte Buchwieser. Ribarik verbuchte seinen ersten Scorerpunkt.
Bei den Blue Devils fehlte am Sonntag neben den verletzten Nardo Nagtzaam, Martin Heinisch und Dominik Müller auch der erkrankte Philipp Siller. Doch auch die Landsberger, die am Freitag bei den Starbulls Rosenheim nur knapp mit 0:1 verloren hatten, mussten ersatzgeschwächt antreten.
Weiden übernahm von Beginn an das Kommando und erspielte sich Möglichkeiten. In der 6. Minute erzielte Neal Samanski nach klasse Vorarbeit von Chad Bassen das 1:0 für den Spitzenreiter. Nachdem jedes Team ein Überzahlspiel nicht nutzen konnte, gelang Moritz Schug im zweiten Weidener Powerplay per Nachschuss das 2:0 (16.). Danach verhinderte Devils-Goalie Marco Wölfl mit zwei super Paraden den Anschlusstreffer der Gastgeber. Schon alleine wegen dieser beiden Aktionen verdiente sich Wölfl seinen ersten "Shut-out" im Weidener Trikot.
Im zweiten Abschnitt nahm die Dominanz der Oberpfälzer noch zu. Nach 15:7 Torschüssen lautete die Statistik nun 22:8. Allerdings gingen die Blue Devils fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. Erst in der 38. Minute erzielte Dennis Thielsch das 3:0. Der Weidener Kapitän fing einen Fehlpass ab und bezwang den starken Landsberger Goalie Michael Güßbacher. "Wir haben das Ding in der Hand, allerdings hapert es an der Chancenverwertung. Zum Glück haben wir jetzt noch das dritte Tor gemacht.", sagte Blue-Devils-Verteidiger Elia Ostwald in der zweiten Pause bei Sprade TV.
Im Schlussdrittel holten die Weidener dann nach, was sie zuvor in Sachen Toreschießen versäumt hatten. In der 43. Minute verwertete Edgars Homjakovs ein perfektes Zuspiel von Chad Bassen zum 4:0. Nun war der letzte Widerstand der Landsberger gebrochen - bei den weiteren Treffern hatten die Blue Devils leichtes Spiel. Innerhalb von vier Minuten erhöhten Adam Schusser (48.), Chad Bassen (50./Überzahl und 52.) sowie Tomas Rubes (51.) auf 8:0. Nach dem siebten Gegentor löste Dominik Held den entnervten Michael Güßbacher ab. Held musste sich zweimal geschlagen geben: Nach Bassens 8:0 besorgte Kurt Davis den 9:0-Endstand (55.).
Weiter geht's für die Blue Devils am Freitag, 16. Dezember, um 20 Uhr beim Deggendorfer SC. Gegen die Niederbayern kassierten die Weidener zu Hause mit 1:2 die bisher einzige Niederlage in dieser Saison. Am Sonntag, 18. Dezember, sind die Blue Devils spielfrei.
HC Landsberg: Güßbacher (ab 51. Held) - Popela, Wedl, Reicheneder, Malzer, Krammer, Erdt, Spindler - Benz, Wagner, Sommer, Rypar, Strodel, Carciola, Amort, Mitchell, Hegner
Blue Devils Weiden: Wölfl - Schmidbauer, Ostwald, Schusser, Herbst, Schug, Davis, Schreyer - Thielsch, Rubes, Gläser, Bassen, Homjakovs, Samanski, Hechtl, Voit, Schmidt, Ribarik
Tore: 0:1 (6.) Samanski (Bassen, Schusser), 0:2 (16.) Schug (Schusser, Gläser), 0:3 (38.) Thielsch, 0:4 (43.) Homjakovs (Bassen), 0:5 (48.) Schusser (Bassen, Samanski), 0:6 (50.) Bassen (Samanski, Homjakovs), 0:7 (51.) Rubes (Ribarik, Schreyer), 0:8 (52.) Bassen (Homjakovs), 0:9 (55.) Davis (Schug, Hechtl) - Schiedsrichter: Altmann und Lender - Zuschauer: 542 - Strafminuten: Landsberg 8, Weiden 6
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