SV Grafenwöhr – DJK Ensdorf abgesagt
(fle) Die DJK trat zum Gastspiel beim Tabellenführer nicht an, weil die SV Grafenwöhr am Samstagvormittag einen Corona-Verdachtsfall gemeldet hatte. „Bei einem Grafenwöhrer Spieler schlug ein Selbsttest an. Da allerdings bei allen anderen ungeimpften Spielern der PCR-Test negativ ausgefallen ist, reicht ein Verdachtsfall noch nicht für eine Spielabsage aus“, erläuterte Bezirksspielleiter Christian Wolfram auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Bei Ensdorf gab es im Team allerdings starke Bedenken, einige Spieler wollten aus familiären und beruflichen Gründen kein Risiko eingehen, weshalb die DJK die Partie letztlich absagte. Über die Spielwertung entscheidet nun das Sportgericht. Sollte es, wie Wolfram erwartet, auf x:0 für Grafenwöhr entscheiden, wäre dies bereits der zweite schuldhafte Nichtantritt der DJK in dieser Saison. Bei einem dritten Mal würde sie aus der Wertung genommen, stünde als erster Absteiger fest und müsste in der kommenden Saison in der B-Klasse komplett neu anfangen.
SC Luhe-Wildenau – FC Wernberg 4:0 (2:0)
(sslk) Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse von 320 Zuschauern entschied der SC Luhe-Wildenau das Mittelfeldduell in der Bezirksliga Nord klar für sich. Mit 4:0 behielt die Elf von Roland Rittner gegen den FC Wernberg klar die Oberhand. Dabei sprühte die Heimelf fast über die gesamte Spieldauer vor Spielfreude und agierte gerade in den Offensivaktionen sehenswert. Thomas Lorenz und Michael Weizer belohnten die Mühen des Sportclubs mit ihren Treffern schon im ersten Durchgang. Wernberg stemmte sich durchaus dagegen, musste aber bereits früh in der zweiten Hälfte erkennen, dass an diesem Tag in Luhe-Wildenau nichts zu holen war. Tobias Rudlof sorgte kurz nach dem Wechsel für die Vorentscheidung. Maximilian Prem packte gut zehn Minuten vor dem Ende den Deckel auf die Partie.
Tore: 1:0 (28./Foulelfmeter) Thomas Lorenz, 2:0 (34.) Michael Weizer, 3:0 (53.) Tobias Rudlof, 4:0 (79.) Maximilian Prem – SR: Robert Kleffmann (SpVgg Stadtamhof) – Zuschauer: 320
TSV Detag Wernberg – SV Kulmain 0:3 (0:2)
Nach dem Überraschungscoup von Pfreimd bot der TSV Detag Wernberg im enorm wichtigen Heimspiel gegen den Mitkonkurrenten SV Kulmain eine enttäuschende Vorstellung. Der Gast verteidigte mit einfachsten Mitteln geschickt und setzte auf gelegentliche Konter, von denen einer nach einer Fehlerkette in der TSV-Abwehr zum 0:1 durch Maximilian Kuhbandner führte. Woran es bei Detag in dieser Saison besonders hapert, zeigte sich wieder einmal in der 24. Minute. Zunächst scheiterte Thimo Luff an Gästekeeper Jannick Netzel, den Abpraller setzte Simon Polster aus Kurzdistanz an die Latte. Anders die Gäste, die kurz vor der Pause (42.) mit der zweiten Chance, erneut nach einem dicken Patzer, durch Maximilian Nicklas auf 2:0 erhöhten. Detag hoffte nach dem Seitenwechsel auf den schnellen Anschlusstreffer, wurde aber schon nach wenigen Minuten (50.) nach einem Konter und dem 0:3 durch einen Kopfballtreffer von Nicolas Pusiak eiskalt erwischt. Das war die Vorentscheidung, zumal die Gäste kaum Probleme hatten, die Versuche des TSV zu verteidigen.
Tore: 0:1 (13.) Maximilian Kuhbandner, 0:2 (42.) Maximilian Nicklas, 0:3 (50.) Nicolas Pusiak – SR: Andreas Stolorz (DJK Irchenrieth) – Zuschauer: 110
SV Etzenricht – 1.FC Schlicht 1:0 (0:0)
Ein dramatisches Kirchweihspiel sahen die 180 Zuschauer am Samstagnachmittag auf dem Etzenrichter Sportgelände. Mit einem knappen 1:0-Sieg sorgte der heimische SV nicht nur für hervorragende Stimmung auf der Feier, sondern überholte auch den 1. FC Schlicht in der Tabelle und setzte sich in der Spitzengruppe fest. Dabei spielte sich über 90 Minuten ein ähnliches Szenario ab. Der SVE setzte auf eine defensive Ausrichtung und schnelles Konterspiel, während Schlicht fast über die gesamte Dauer den Ball hatte. Gerade nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste dem Führungstreffer immer näher und erarbeiteten sich eine Fülle an Tormöglichkeiten. Ungenauigkeit oder der starke Etzenrichter Keeper Christoph Paulus standen der Schlichter Führung aber im Weg. Und so lief es wie so oft, wenn ein Team seine Vielzahl an Chancen nicht nutzt. Denn in der Nachspielzeit schlug der SVE eiskalt zu. Eine Kopfballvorlage von Martin Pasieka lenkte Johannes Pötzl zum vielumjubelten Führungstreffer mit der letzten Aktion des Spiels ins Netz.
Tor: 1:0 (90.+3) Johannes Pötzl – SR: Manuel Röhrer (TuS Rosenberg) – Zuschauer: 180
SpVgg Schirmitz – SpVgg Vohenstrauß 1:2 (1:0)
Einen wichtigen Auswärtserfolg feierte die SpVgg Vohenstrauß am letzten Spieltag der Hinrunde. Dabei begegneten sich die beiden Kontrahenten aus dem Teilkreis Weiden stets auf Augenhöhe, und es entschieden in fast allen Aktionen die Kleinigkeiten. Kurz vor der Pause reagierte Benedikt Kormann am schnellsten und sorgte zum perfekten Zeitpunkt für die Heimführung. Als der Schirmitzer Kapitän Sebastian Gmeiner nach dem Seitenwechsel das Spielfeld mit der Ampelkarte verlassen musste, kam die Zeit der ehemaligen Kreisstädter. Sebastian Dobmayer verwandelte den Rückstand binnen 120 Sekunden in eine Führung. Schirmitz behauptete sich aber trotz Unterzahl und hatte Gelegenheiten zum Ausgleich. Die SpVgg verteidigte das Ergebnis aber leidenschaftlich und versäumte es bei dem ein oder anderen Konter, früher den Deckel auf den Auswärtssieg zu setzen.
Tore: 1:0 (45.) Benedikt Kormann, 1:1/1:2 (65./67.) Sebastian Dobmayer – SR: Sebastian Beer (Parsberg) – Zuschauer: 100 – Gelb-Rot: (54.) Sebastian Gmeiner (Schirmitz)
SV Raigering – SV Schwarzhofen 0:0
In einer ereignisarmen Partie trennten sich die beiden Kontrahenten torlos. Die Zuschauer brauchten an diesem Tag einen langen Atem, um die 90 Minuten zu überstehen. Das Erfreulichste dürfte das sonnige Herbstwetter gewesen sein, denn Torchancen waren eher Mangelware. Möchte man im Lager des SVR Positives aus dem Spiel ziehen, dürfte es die Tatsache sein, dass die Defensive sattelfest stand und zum zweiten Mal in der Saison ohne Gegentreffer blieb. Thomas Heldmann, der kurzfristig für Schoberth zwischen den Pfosten stand, hielt sein Gehäuse sauber. Die Offensive der Gäste machte ihm das allerdings auch nicht allzu schwer, denn die Durchschlagskraft im Schwarzhofener Angriff war eher bescheiden. Aber auch der Panduren-Express kam nicht ins Rollen. Somit befindet sich die Binner-Elf mit diesem Remis weiterhin im sicheren Terrain der Tabelle.
SR: Andreas Rausch (SG Romrod/Zell) – Zuschauer: 150
SpVgg SV Weiden II – FC OVI-Teunz 4:1 (2:1)
Im letzten Hinrundenspiel kam die SpVgg SV Weiden II gegen den FC OVI-Teunz zu einem standesgemäßen 4:1-Sieg. Der FC stellte sich im Sparda-Bank-Stadion aber keineswegs nur hinten rein, sondern spielte im Rahmen seiner Möglichkeiten mit. Den Torreigen eröffnete in der 10. Minute Florian Reich, der von Erol Özbay mit einem tollen Pass in die Schnittstelle geschickt wurde. Beim 1:1 wurde Weiden mit einem schnellen Pass von Manuel Löffelmann ausgekontert. Über den Ausgleich durch Gerhard Herzog durften sich die Gäste aber nicht lange freuen. Schon vier Minuten später flitzte Özbay einer Flanke von Deniz Bock hinterher und verwertete das Zuspiel zum 2:1. Nachdem Herzog in der 48. Minute die Großchance zum erneuten Ausgleich nicht nutzte, machten die Hausherren mit zwei weiteren Treffern alles klar.
Tore: 1:0 (10.) Florian Reich, 1:1 (33.) Gerhard Herzog, 2:1 (37.) Erol Özbay, 3:1 (59./Elfmeter) Florian Reich, 4:1 (71.) Johannes Rodler – SR: Philipp Stuiber (JFG Kickers Labertal) – Zuschauer: 80
SV Hahnbach – SpVgg Pfreimd 1:5 (1:0)
Hahnbach spielte von Anfang an sehr druckvoll nach vorne und erarbeitete sich viele Möglichkeiten. Es dauerte aber bis zur 27. Minute, ehe Christoph Dietrich die längst fällige Führung erzielte. Pfreimd hatte im ersten Durchgang nur eine Chance, spielte aber sonst keine Rolle. Die Gastgeber waren komplett überlegen, vergaßen aber, den zweiten Treffer nachzulegen. Nach dem Wechsel ein ganz anderes Bild. Hahnbach wirkte verunsichert und leistete sich viele Abspielfehler. Nach einer Ecke fiel das 1:1. Danach brachen bei Hahnbach alle Dämme. Innerhalb kürzester Zeit erzielte die SpVgg Pfreimd noch vier Tore zum 1:5-Endstand.
Tore: 1:0 (27.) Christoph Dietrich, 1:1 (53.) Johannes Luber, 1:2 (65.) Bastian Lobinger, 1:3 (68.) Maximilian Herzog, 1:4 (70.) Bastian Lobinger, 1:5 (74.) Dennis Lobinger – SR: Claus Feldmeier (Regensburg) – Zuschauer: 120
















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