Nach vier Siegen in vier Spielen empfangen die Handballerinnen der HSG Weiden am Sonntag (18 Uhr, Realschulturnhalle) die SG Regensburg. Mit dem Vorjahres-Vierten bekommt es das Team um HSG-Trainer Niklas Deml mit einem Top-Team der Bezirksoberliga zu tun. Obwohl die SG mit 4:4 Punkten eher unter den eigenen Erwartungen in die Saison gestartet ist, sehen sich die HSG-Verantwortlichen eindeutig in der Außenseiterrolle. „Wir dürfen uns von unserem tollen Start nicht blenden lassen und müssen uns bewusst sein, dass wir als Aufsteiger nicht der Favorit gegen gestandene BOL-Teams sein werden“, warnt Clara Richthammer von der HSG und ergänzt: „Mit der falschen Einstellung ist so ein positiver Lauf auch schnell mal vorbei.“
Ebendiese falsche Einstellung will Deml in seinem Team nicht haben. „Wir brauchen eine hundertprozentige Leistung, um gegen Regensburg zu punkten.“ Dabei rechnet man mit enormer Gegenwehr der Domstädterinnen, die sich zwar durch das Karriereende einiger erfahrener Spielerinnen in einem Umbruchsjahr befinden, aber trotzdem über einen breiten Kader verfügen. „Die SG ist toll aufgestellt und hat viele sehr athletische Spielerinnen, die einen enormen Zug zum Tor haben. Da kommt auf unsere Abwehr Schwerstarbeit zu“, meint Deml. Da ausgerechnet die glänzend aufgelegte Defensive zuletzt in Altdorf geschwächelt hat, bereitet dem Übungsleiter keine Kopfschmerzen: „Wir haben das Altdorf-Spiel analysiert und verarbeitet.“ Personell kann der HSG-Coach fast aus dem Vollen schöpfen: Torfrau Barbara List fehlt weiterhin privat und wird durch Alexandra Stahl ersetzt, die am Sonntag ihr Debüt für die HSG feiern wird. Julia Hanauer ist wieder im Kader und ersetzt die ebenfalls privat verhinderte Lena Arnold.
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