SV Schmidmühlen – FC Amberg Sa. 15.30 Uhr
(fop) Am Samstag treffen in Schmidmühlen zwei Mannschaften aufeinander, bei denen die Trainerwechsel einen deutlich positiven Effekt hatten. Amberg hat drei Spiele in Folge gewonnen, auch Schmidmühlen überzeugte in den letzten 3 Heimspielen mit neun Punkten und 11:2 Toren. Der Ausbau der Serie bei Heimspielen ist auch eines der Hauptziele des Trainerduos Guti Ribeiro und Kamil Hein. "Wir wollen auch gegen Amberg drei Punkte", teilte Ribeiro mit, "denn das Ziel bleibt, so schnell wie möglich 30 Punkte zu haben". Er erwartet einen top-motivierten Gegner. Schmidmühlen hat aufgrund des Hinspiels noch eine Rechnung offen. Trotz überzeugender Leistung und besten Chancen unterlag man zu Saisonbeginn denkbar unglücklich mit 1:2. Beim Duell Absteiger gegen Aufsteiger sollte die Favoritenrolle klar sein. Es trifft aber unbändiger Wille und Kampfgeist auf bestens ausgebildete und disziplinierte Gäste.
SV Etzenricht – SpVgg SV Weiden II Sa. 16 Uhr
(war/otr) Der Alltag ist nach zwei Kirchweih-Wochenenden beim SV Etzenricht zurück. Von der Punkteausbeute blieb für die Wendl-Truppe aus den beiden letzten Partien nicht viel, es gab nur einen Zähler gegen den Spitzenreiter FC Wernberg. Vom Spielverlauf her hat sich die Mannschaft nicht für einen soliden Auftritt belohnt. Der „zweite Anzug“ vom Wasserwerk hat der Wendl-Truppe eine von zwei Vorrundenniederlagen beigebracht. Das alleine sollte Warnung vor der jungen von den Klaszka-Brüdern gecoachten Truppe sein. „Gerade durch die Niederlage im Hinspiel und der Tatsache, dass wir die letzten beiden Spiele nicht gewinnen konnten, wollen wir natürlich unbedingt die Punkte in Etzenricht behalten“, sagte Coach Wendl. Neben fünf Langzeitverletzten fehlt wie gegen Wernberg Max Herrmann. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Lukas Riebel, Lukas Neumeier und Nick Sperlich. Dem Etzenrichter Torgaranten Martin Pasieka, der schon 16 Mal getroffen hat, können die Weidener mit großem Abstand nur Clemens Käs entgegenhalten, der bislang fünfmal getroffen hat. Da die Personalsituation der Weidener nach wie vor nicht berauschend ist und auch mit Landesliga-Unterstützung nicht gerechnet werden kann, wäre ein Unentschieden aus Sicht der Gäste schon ein großer Erfolg.
SV Schwarzhofen – FC Weiden-Ost So. 15 Uhr
(gil) Der SV Schwarzhofen steuert gegen Weiden-Ost das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage an. Der Garant für den Erfolg ist derzeit "Oldie" und Vereinsvorsitzender Martin Weiß, der schon 12 Saisontore erzielt hat und seinen zweiten Frühling erlebt. Einen glücklichen Auswärtssieg fuhr derweil die stark ersatzgeschwächte Weidener Mannschaft von Trainer Josef Dütsch in Rieden ein. Aufgrund der derzeit prekären Personalsituation ist der Dreier unter der Kategorie Achtungserfolg zu verbuchen. Schon bei der Nullnummer im Hinspiel präsentierte sich Schwarzhofen dem FC Ost als sehr spielstarker und reifer Gegner und war dem Siegtreffer näher als der FC. Bei den Weidenern steht immer noch nicht fest, ob sich das Krankenlazarett um Kapitän Benedikt Sichert lichten wird. Deswegen wäre man mit einem Remis zufrieden.
SV Auerbach – SpVgg Vohenstrauß So. 15 Uhr
(mwr) Beim SV Auerbach denkt man gerne an das Hinspiel gegen Vohenstrauß zurück. Da wurde der Bezirksliga-Auftakt mit 3:1 gewonnen. Danach spielte der SV 08 eine "So-la-la-Vorrunde", braucht mittlerweile jeden Punkt, um nicht auf die Abstiegsränge zu rutschen. Auch in Vohenstrauß ist man nicht zufrieden. Durch fehlendes Spielglück und schwankende Leistungen konnte die SpVgg aus den letzten fünf Vorrundenpartien nur magere fünf Punkte einfahren. Ein Abrutschen ins „Niemandsland“ der Tabelle war die logische Folge, wobei man sich mit den bisher erzielten 21 Punkten auch nach hinten keineswegs sicher sein kann. Gegen Auerbach hat die SpVgg aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Coach Martin Schuster fordert von seinem Team, sich endlich wieder für den großen Aufwand, der seit der Vorbereitung im Sommer betrieben wird, zu belohnen: „Sollten wir die Leistung aus dem Grafenwöhr-Spiel wiederholen können, sehe ich dazu am Sonntag gute Chancen“, sagt er.
SpVgg Pfreimd – FC Wernberg So.15 Uhr
(smo/she) Am vergangenen Wochenende musste die SpVgg Pfreimd gegen den FC Amberg eine 0:2-Heimniederlage einstecken. Dieses Malheur will die SpVgg nun im Derby wieder wettmachen und den Tabellenführer stürzen. Das Hinspiel endete 1:1. Für Wernberg war das der Anfang zu einer phänomenalen Vorrunde, für die SpVgg zu einer nicht ganz zufriedenstellenden Runde. Dennoch fordert Spielertrainer Bastian Lobinger gegen den Spitzenreiter einen Derbysieg. Im Kader dürfte es keine Änderung zur Vorwoche geben. Niemand beim FC Wernberg hat mit der Herbstmeisterschaft gerechnet. Für FC-Coach Adi Götz ist allerdings die Liga so eng zusammen, dass ein „Endspurt“ bis zur Winterpause (fünf Spiele) noch einiges verschieben kann. Das gelte auch für das derzeit sechstplatzierte Pfreimd. Mit einer Punkteteilung wie im Hinspiel wäre man beim FC wohl dieses Mal nicht zufrieden. Allerdings ist die Verletztenliste weiter lang. Der schon länger verletzte Andreas Lorenz begann zwar wieder mit dem Training, aber für einen Einsatz in Pfreimd wird es wohl noch nicht reichen.
SV Grafenwöhr – FC Vorbach So. 15.15 Uhr
(fdr/exb) Zuletzt bejubelte die SV Grafenwöhr einen 2:0-Erfolg über die SpVgg Vohenstrauß. Die passable Form des Teams von Trainer Martin Kratzer belegen zwölf Zähler aus den letzten fünf Partien. „Aufgrund der Tabellensituation sollte es eine klare Sache sein“, schätzt Kratzer das kommende Vorbach-Match ein. Der SV-Coach erwartet ein schweres Spiel mit einem knappen Ausgang. „Wir haben die Möglichkeit, uns vorne festzubeißen. Diese Chance dürfen wir uns jetzt nicht nehmen lassen, zumal auch hochgehandelte Mannschaften hinter uns stehen, woran zu Saisonbeginn niemand gedacht hätte. Wir sind jetzt in einer guten Ausgangssituation, die alles etwas einfacher gestalten lässt“, so Kratzer weiter, der mit der aktuellen Situation seiner Mannschaft zufrieden ist. Für die Vorbacher war die verdiente Niederlage in Rieden ein herber Rückschlag. "Da gibt es nichts schönzureden", sagt Trainer Michael Kaufmann. Im Derby in Grafenwöhr müsse eine klare Leistungssteigerung her. Daniel Radke könnte beim FCV nach langer Zeit wieder zurückkehren, hinter dem Einsatz von Lukas Langsteiner steht ein Fragezeichen. Für Patrick Künneth ist nach der schweren Verletzung das Fußballjahr 2023 beendet.
1. FC Rieden – SV Hahnbach So. 15.30 Uhr
(gau) Der SV Hahnbach von Trainer Ilker Caliskan belegt zurzeit nur Tabellenplatz sieben und kommt besonders in der Fremde (2 Siege/0 Remis/6 Niederlagen) nicht so richtig in Tritt. Vergangenes Wochenende setzte es eine 1:3-Schlappe beim Aufsteiger SV Schmidmühlen. Die seit drei Spielen sieglosen Hahnbacher wollen in Rieden Wiedergutmachung betreiben. Im Hinspiel herrschten klare Verhältnisse, mit 5:1 wurde der Tabellenvorletzte aus dem Vilstal weggefegt. Dreifacher Torschütze war damals Ex-Bayernliga-Stürmer Marco Seifert, der es bisher auf 11 Tore in dieser Saison bringt. Rieden steckt nach wie vor tief im Abstiegssumpf und stand auch am Mittwoch nach der mehr als unglücklichen Niederlage im Nachholspiel gegen den FC-Weiden Ost ohne Punkte da. „Wir erwarten eine sehr spielstarke Mannschaft, die als klarer Favorit in dieses Match geht", sagt Coach Josef Fleischmann. "Wir wollen aber aus einer kompakten Defensive heraus für die nötigen Nadelstiche sorgen, um nicht wieder leer auszugehen.“
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