Mit 3:2 (1:1) siegte die DJK Gebenbach am Dienstagabend bei der SpVgg SV Weiden. Der Coach der SpVgg SV, Michael Riester, war dennoch nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben gut dagegengehalten und uns kampfstark präsentiert. Das war ein ordentlicher Auftritt.“ Bei der SpVgg SV kehrten mit einigen zuletzt angeschlagenen Spielern und dem 19-jährigen Johannes Reil aus der zweiten Mannschaft Alternativen in den Kader zurück. Moritz Zeitler, Stefan Pühler, Tobias Gerber und Sven Kopp fehlten weiterhin verletzungs- und krankheitsbedingt. Mit 16 Spielern stellte die Wasserwerkelf ein identisch starkes Aufgebot wie die DJK. Lange ausgeglichen, und mit sechs gelben Karten für ein Testspiel durchaus intensiv, duellierten sich die Kontrahenten über gut 90 Minuten.
Die Heimelf startete forsch, mit viel Energie und bekam mit ihrer zweiten Gelegenheit, zuvor scheiterte David Bezdicka denkbar knapp, einen Foulelfmeter zugesprochen. Der gefoulte Josef Rodler trat selbst an und sorgte für die frühe Führung, als er vom Punkt den Ball souverän unter die Latte zimmerte (9.). Fortan lieferten sich die beiden Ligakonkurrenten weiter ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gäste ihre sichtbaren spielerischen Vorteile nicht in Zählbares ummünzen konnten. Erst nach gut einer halben Stunde erzielte Nico Becker den Ausgleich (35.).
So ging es auch in die Pause, aus der Gebenbach wach und eminent zielstrebig zurück kam. Erneut Becker (49.) und Friedrich Lieder (51.) stellten binnen 120 Sekunden auf 3:1 für die DJK. Weiden wirkte angeschlagen, schüttelte sich kurz und hatte durch Bezdicka sogar recht schnell aus gut 12 Metern die beste Chance zum Anschlusstreffer (59.). Die Schwarz-Blauen wehrten sich weiter giftig, aber auch die DJK agierte konzentriert im Abwehrverbund. Stefan Graf erzielte in der Nachspielzeit per Kopf nach einem Freistoß von Bezdicka noch eine Ergebniskorrektur und den Endstand zum 2:3.
Während es für die SpVgg SV am Samstag in den letzten Test gegen den TB Roding geht, steht für die DJK Gebenbach am gleichen Tag ein heißer Start in den Ligabetrieb an. Das Top-Duell des Tabellenführers gegen den Zweiten FC Eintracht Bamberg kann gleich richtungsweisend für den Meisterkampf sein.
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