SV 08 Auerbach – FC Weiden-Ost Sa. 15.00
(gil) Nach dem Sieg im Stadtderby gegen die SpVgg SV II geht es für die "Ostler" von Trainer Josef Dütsch im vorletzten Spiel zum abstiegsbedrohten SV nach Auerbach. Für beide Teams geht es noch um richtig viel. Während die Heimelf mit einem Dreier die Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg auf Distanz halten möchte, wollen die Weidener ihrerseits mit einem Sieg weiter am Führungsduo dranbleiben. Im Weidener Lager stellt man sich deshalb auf eine kampfbetonte Begegnung ein. Entscheidend wird somit die Einstellung sein, mit der beide Teams ins Match gehen. Zumindest für die Gäste sollte der Ausblick auf eine mögliche Aufstiegsrelegation Ansporn genug sein, um alles auf dem Platz zu lassen.
1. FC Schlicht – SpVgg SV Weiden II Sa. 15.30
(ct) Zum letzten Heimspiel der Saison erwartet der FCS den Gegner, den man bisher in den drei Jahren der Bezirksliga-Zugehörigkeit nicht bezwingen konnte. In dieser Saison blieben beide Teams etwas hinter den Erwartungen zurück und rangieren einträchtig nebeneinander im hinteren Mittelfeld der Tabelle. Da man sich aber bereits den Klassenerhalt gesichert hat, kann und will man befreit aufspielen und den treuen Zuschauern noch einmal ein gutes Spiel bieten. Schwer wiegt der Ausfall von Kapitän Jakob Hüttner, der sich beim Nachholspiel am Mittwoch gegen den SV Hahnbach kurz vor der Pause die Achillessehne gerissen hat und bereits operiert wurde.
(otr) Mit dem 4:2-Auswärtssieg im Nachholspiel in Schwarzhofen hat die U23 der SpVgg SV Weiden ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und sich für das Spiel in Schlicht das nötige Selbstvertrauen geholt. Beide Teams trennt in der Tabelle ein Punkt, Weiden liegt auf Rang neun, Schlicht auf Rang zehn. Da sich der Sieger dieses Spiels in der Tabelle maximal einen Platz verbessern würde, können beide Mannschaft ohne großen Druck an die Aufgabe herangehen. Für Schlicht geht es allerdings noch darum, in der Bezirksliga endlich mal gegen die Zweitvertretung vom Wasserwerk einen Punkt einzufahren, hat doch die U23 in der Vergangenheit in fünf Punktespielen fünf Siege eingefahren. Personell sollte sich bei Weiden nicht viel ändern.
SV Etzenricht – FC Amberg Sa. 16.00
(war) Der 1:0-Sieg im Nachholspiel bei der zuletzt formstarken SpVgg Vohenstrauß macht die beiden noch anstehenden Spieltage umso attraktiver für den SVE. Das Schlagerspiel gegen den FC Amberg bietet den Gastgebern die Möglichkeit, bis auf einen Punkt an die Schanzl-Kicker heranzurücken. Die Gäste um Trainer Andreas Scheler haben ihrerseits die Möglichkeit, bereits mit einem Remis Meisterschaft und Landesliga-Aufstieg einzutüten. Bei einem Heimsieg des SVE stiege die Spannung, denn der letzte Gast in Amberg heißt SpVgg Pfreimd. Allerdings ist die Hürde des SV beim heimstarken FC Wernberg auch alles andere als leicht. Und nicht zu vergessen, auch Josef Dütsch und der FC Weiden-Ost sind schon die komplette Saison über ein hartnäckiger Mitbewerber um den Relegationsplatz. Nur zwei Punkte beträgt der Etzenrichter Vorsprung auf die "Ostler". „Wir hätten uns gern eine etwas andere Ausgangslage für dieses Spiel gewünscht, aber jetzt wollen wir die Situation so annehmen. Wir wollen die letzten Kräfte mobilisieren und einen würdigen Gegner bieten, um den Amberger Aufstieg so schwierig wie möglich zu gestalten“, sagte SVE-Trainer Andreas Wendl zum Knaller gegen seinen Heimat- und auch Ex-Verein.
SV Grafenwöhr – SV Schwarzhofen Sa. 16.00
(fdr) Für beide Mannschaften ist die Saison bereits so gut wie gelaufen, es ist lediglich nur noch etwas Tabellenkosmetik möglich. Die Gäste von Trainer Maximilian Birner holten aus den letzten fünf Partien nur magere fünf Punkte, aber auch für Grafenwöhr war es nur ein mageres Pünktchen mehr. "Nun wollen wir versuchen, das letzte Heimspiel mit einem Sieg zu beenden. Dazu ist aber erneut einiges an Teamgeist und voller Einsatz nötig", sagte SVG-Trainer Martin Kratzer, dem verletzungsbedingt ein leicht dezimierter Kader zur Verfügung steht. Er warnt vor den Gästen: "Schwarzhofen ist eine der stärksten Mannschaften der Liga, spielt dort seit Jahren eine gute Rolle und verfügt über einen qualitativ guten Kader."
1. FC Rieden – SpVgg Vohenstrauß Sa. 19.00
(gau) Im anlässlich des Sport und Familienfestes vorgezogenen letzten Heimspiel verabschieden sich die Gastgeber aus der Bezirksliga. Durch den Sieg des FV Vilseck am Mittwoch ist es nun amtlich: Für den 1. FC Rieden geht es zurück in die Kreisliga. Die Gäste befinden sich derzeit jenseits von Gut und Böse und mussten nach drei Siegen in Folge im Nachholspiel gegen den SV Etzenricht zuletzt wieder eine Niederlage hinnehmen. Die Vohenstraußer Truppe von Trainer Martin Schuster blieb hinter den Erwartungen als Geheimfavorit zurück und kann in Rieden genauso befreit aufspielen wie die abgestiegenen Platzherren. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um uns mit einer anständigen Leistung und mit einem Dreier von unseren treuen Fans zu verabschieden“, sagte FCR-Coach Josef Fleischmann.
(mwr) Nach der unglücklichen Niederlage unter der Woche gegen den SV Etzenricht möchte die SpVgg im Saisonendspurt noch einmal Gas geben und die letzten beiden Partien möglichst erfolgreich gestalten. „Leider haben wir gegen Etzenricht nicht so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten, wir waren zu ungenau und haben das Spiel durch einen individuellen Fehler verloren,“ sagt Trainer Martin Schuster. „In Rieden wollen wir uns bereits auf die kommenden Zeiten vorbereiten. Wir wollen vor allem beweisen, dass wir auch zu null spielen können.“
FV Vilseck – FC Wernberg So. 15.00
(zej) Der Abstiegskampf spitzt sich zwei Spieltage vor dem Saisonende zu, und der FV Vilseck ist, auf dem Relegationsrang liegend, mittendrin. Nur zwei Zähler trennen die Vilsecker von einem direkten Abstiegsplatz, jedoch ist umgekehrt der Abstand zum rettenden Ufer von ehemals zehn Punkten auf einen einzigen geschmolzen. Dem letzten Heimspiel gegen den FC Wernberg kommt demnach eine enorme Bedeutung zu. Die Gäste gehören zu den auswärtsstärksten Teams der Liga und werden mit dem FV noch eine Rechnung offen haben, weil der sich in der Hinrunde beim damaligen Spitzenreiter einen glücklichen Punkt erkämpfen konnte. Vilseck will und muss nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg gegen Vorbach auch gegen den favorisierten FC nachlegen, um die Konkurrenz im Abstiegskampf unter Druck zu setzen. Die zuletzt beeindruckend zahlreiche Unterstützung der Fans soll ihr Übriges beitragen.
(she) Die Gäste rechnen mit einem kampfbetonten und intensiven Spiel. "Dieses müssen wir annehmen und dagegenhalten" fordert daher FC-Trainer Adi Götz. Nach dem Sieg gegen Schlicht und drei ungeschlagenen Spielen in Folge wollen die Grün-Weißen auch aus Vilseck etwas Zählbares mitnehmen. Das Torverhältnis beider Mannschaften ist spiegelverkehrt: 38 Treffern der Vilsecker stehen 38 Tore entgegen, die Wernberg kassierte. 55 erzielten Toren des FC stehen 53 Gegentore für den FV entgegen. Aufpassen sollte der FC auf Stefan Liermann, der mit 13 Toren mehr als ein Drittel der Vilsecker Treffer erzielte. Eine weitere Motivation für die Grün-Weißen wird sein, dass die Mannschaft vor drei Wochen das Ziel ausgegeben hat, die 50-Punkte-Marke zu erreichen, und somit noch vier Punkte in den beiden letzten Spielen erzielt werden müssen. Dem FC-Coach steht der Kader der letzten Spiele zur Verfügung.
SpVgg Pfreimd – SV Hahnbach So. 15.00
(smo) SpVgg-Trainer Bastian Lobinger zeigte sich mit der Leistung beim klaren 4:0-Erfolg beim Absteiger FC Vorbach zufrieden. "Das war die richtige Reaktion nach der letzten Heimniederlage." Nun gilt es, die Saison auf Platz vier abzuschließen. Dafür ist aber ein Sieg gegen den SV Hahnbach Pflicht. Dazu will die Mannschaft dem heimischen Publikum noch einmal ihr wahres Gesicht zeigen und mit einer couragierten Spielweise die beiden letzten Heimniederlagen vergessen machen.
(nrö) Nach der ersten Heimniederlage der Saison gegen den 1. FC Schlicht steht nun das letzte Auswärtsspiel für den SV Hahnbach an. Dass die Pfreimder nicht mehr in den Kampf um Platz zwei eingreifen können, dafür dürfte die Heimschwäche mit ausschlaggebend sein. Bereits sechs Spiele gingen zu Hause verloren. Aber der SVH muss sich trotzdem auf einen starken Gegner einstellen. Immerhin besitzt Pfreimd um Spielertrainer Bastian Lobinger mit 61 Toren die stärkste Offensive der gesamten Liga. In Hahnbach war man enttäuscht nach der ersten Pleite zu Hause, aber Einsatz und Moral stimmten. Werden die herausgespielten Torchancen wieder besser verwertet, sollte auch in Pfreimd etwas möglich sein.
SV Schmidmühlen – FC Vorbach So. 15.00
(fop) Es ist angerichtet für ein furioses Saisonfinale. Durch die 13 Punkte in den letzten 8 Spielen liegt der SV Schmidmühlen so ziemlich dort, wo er sein wollte. Sicherlich wäre der Weg zum Klassenerhalt bei Siegen gegen die unmittelbaren Konkurrenten Vilseck und Auerbach leichter gewesen. Aber immerhin ist man durch die beiden Unentschieden noch in Schlagdistanz. Vielleicht erweist sich auch der direkte Vergleich mit Auerbach noch als Vorteil. Zum Plan gehört aber definitiv ein Sieg gegen den Tabellenletzten Vorbach. Dass dies kein Selbstläufer ist, zeigte das Hinspiel (0:2). So richtige Klatschen kassierten die Gäste eigentlich nie, es waren stets hartumkämpfte Spiele, in denen der FC den Kürzeren zog. Bei Schmidmühlen scheint sich auch das Lazarett zum Saisonende wieder etwas zu lichten. Trotzdem stecken aufgrund der Nachholspiele jetzt drei Englische Wochen in Folge in den Beinen der SVS-Spieler.
(exb) Beim als Absteiger feststehenden FC Vorbach endet mit dem Spiel in Schmidmühlen die dreijährige Trainer-Tätigkeit vom Michael Kaufmann, da er zum Saisonfinale "nicht mehr im Lande" sein wird. "Es war eine unvergessliche Zeit", rechnet Kaufmann mit einem emotionalen Abschied. Sportlich dürfte es da eher schwierig werden, zumal Kapitän Lukas Wiesnet zusätzlich ausfällt. "Es wird darum gehen, sich noch einmal nach Kräften zu wehren. Am Ende haben Vereine wie Schmidmühlen eben ganz andere Möglichkeiten", sagte Kaufmann. Den vielen Spielen zuletzt in Verbindung mit Ausfällen werde seine Truppe Tribut zollen müssen.
Die Entscheidungen in der Bezirksliga Nord
- Meisterfavorit: FC Amberg (61 Punkte) mit der besten Ausgangslage, ein Punkt beim SV Etzenricht (57) reicht zum Titelgewinn
- Verfolger: SV Etzenricht (57) und FC Weiden-Ost (55) müssen auf zwei Niederlagen des FC Amberg hoffen, um noch eine Chance zu haben; bei Punktgleichheit hätte der FC Ost den direkten Vergleich mit Amberg gewonnen
- Relegation: Alles deutet auf ein Duell zwischen dem SV Etzenricht und dem FC Weiden-Ost um die Ausscheidungsspiele zur Landesliga hin; Etzenricht spielt noch gegen FC Amberg (H) und FC Wernberg (A), Weiden-Ost gegen SV 08 Auerbach (A) und 1. FC Schlicht (H)
- Abstieg: FC Vorbach (8) und 1. FC Rieden (21) stehen bereits als Kreisliga-Absteiger fest
- Dreikampf: SV 08 Auerbach (30), FV Vilseck (29) und SV Schmidmühlen (27) machen einen Direktabsteiger, einen Releganten sowie einen Drinbleiber unter sich aus













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