Weiden in der Oberpfalz
03.03.2022 - 18:04 Uhr

Gehen die Blue Devils von Platz eins aus in die Play-offs?

Wenn die Blue Devils Weiden am Freitag gegen Rosenheim drei Punkte einfahren, stehen sie als Hauptrunden-Erster der Eishockey-Oberliga fest. Holt die Buchwieser-Truppe weniger Zähler, muss abgewartet werden, was Konkurrent Memmingen macht.

Können die Blue Devils auch am Freitag jubeln? Wenn die Weidener gegen die Starbulls Rosenheim drei Punkte einfahren, stehen sie als Hauptrunden-Erster der Oberliga Süd fest. Archivbild: gb
Können die Blue Devils auch am Freitag jubeln? Wenn die Weidener gegen die Starbulls Rosenheim drei Punkte einfahren, stehen sie als Hauptrunden-Erster der Oberliga Süd fest.

Für die Blue Devils Weiden endet am Freitag (Beginn 20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim die Hauptrunde der Oberliga Süd. Mit dem Quotienten von 2,45 führt die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser die Tabelle vor den Memmingen Indians (2,4) an. Für die Allgäuer stehen noch drei Partien - gegen Landsberg, in Höchstadt und in Rosenheim - auf dem Programm.

Aus Weidener Sicht ist die Rechnung ganz einfach: Ein Dreier gegen Rosenheim, und die Blue Devils gehen als Erster der Oberliga Süd in die Play-offs. Der Quotient wäre dann 2,463, Memmingen käme selbst bei optimaler Ausbeute von neun Punkten nur auf 2,441. Komplizierter wird es, wenn Weiden nicht nach 60 Minuten gewinnt oder vielleicht sogar völlig leer ausgeht. Doch selbst bei null Punkten können die Blue Devils Hauptrunden-Erster bleiben, nämlich dann, wenn die Indians von den neun möglichen Zählern nicht mehr als sechs holen. Der Quotient würde dann mit 2,39 zu 2,372 für Weiden sprechen.

Trainer Sebastian Buchwieser verschwendet keinen Gedanken an solche Rechenspielchen. "Wir haben alles in der eigenen Hand und wollen gewinnen." Dieses "Finale" sei kein gewöhnlicher Vorrunden-Abschluss: "Das ist schon ein Vorgeschmack auf die Play-offs." Verzichten muss der Weidener Coach nach wie vor auf Tomas Rubes, Neal Samanski und Barry Noe sowie auf Rob Brown, der Verteidiger war am Mittwoch gegen Füssen auch noch kurzfristig ausgefallen. "Rob Brown wird wohl länger fehlen, für die erste Play-off-Runde wird es wahrscheinlich nicht reichen", sagte Buchwieser.

Die drei bisherigen Duelle zwischen Weiden und Rosenheim endeten jeweils 3:2. Die Blue Devils gewannen das erste Heimspiel nach regulärer Spielzeit und das erste Match in Rosenheim in der Verlängerung. Ihr zweites Heimspiel gewannen die Starbulls am 22. Februar mit 3:2. Seitdem gab es Niederlagen in Memmingen (2:3) und Regensburg (2:5), was zugleich den Verlust des dritten Platzes bedeutete. Den nehmen jetzt die Eisbären Regensburg ein. Ob die Mannschaft von Trainer John Sicinski aktuell Probleme habe, sei schwer einzuschätzen. "Klar ist aber, dass der Druck in Rosenheim immens hoch ist. Jeder hatte erwartet, dass die Starbulls die Vorrunde dominieren", sagt Buchwieser.

Interessant wird am Freitag der Vergleich der "special teams" sein. Die beste Powerplay-Mannschaft (Rosenheim) trifft auf das beste Unterzahl-Team (Weiden). Im Unterzahl-Spiel sind die Starbulls Sechster, in der Überzahl-Statistik liegen die Blue Devils auf Platz vier. Bei den Topscorern ist Brad Snetsinger auf Platz drei der beste Rosenheimer. Mit 61 Punkten (20 Tore + 41 Assists) liegt er hinter dem Memminger Petr Pohl (66/23+43) und Nardo Nagtzaam (64/19+45) vom EC Peiting. Bester Weidener in dieser Wertung ist Chad Bassen (56/23+33) auf Rang fünf.

 
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