Glanzlos, aber souverän setzten sich die Handballerinnen der HSG Weiden in ihrem BOL-Spiel mit 15:26 bei der SG Rohr/Pavelsbach durch und beendeten damit ein zweijähriges Trauma: Bis zum letzten Samstag konnte die HSG keines der vergangenen vier Spiele gegen die SG Rohr/Pavelsbach für sich entscheiden.
Angetrieben von einer gut aufgelegten und angriffslustigen Jasmin Häring ging Weiden schnell mit 7:1 in Führung. „Die Startviertelstunde war im Spielverlauf unsere stärkste. Da haben wir unser großes Potential aufblitzen lassen“, lobte HSG-Trainer Niklas Deml, kritisierte aber auch, dass die Mannschaft dieses gute Niveau nicht halten konnte. Insbesondere in der zweiten Hälfte schlichen sich unzählige Unsauberkeiten in das Spiel der HSG. So standen nach Spielende knapp 20 Ballverluste durch Pass- oder Fangfehler oder technische Fehler zu Buche. Dazu kamen noch etliche liegengelassene „Hundertprozentige“. Dementsprechend war man nicht vollends glücklich über die Leistung. „Wir hatten eigentlich nur Glück, dass Rohr heute nicht imstande war, unsere Fehler zu bestrafen. Andere Teams in der Liga sind das aber auf jeden Fall“, erklärte die einmal mehr überragende Tamara Hauer. Die Linkshänderin verzeichnete insgesamt zwölf Tore sowie zehn Vorlagen und war somit an fast allen Weidener Toren direkt beteiligt.
"Grundsätzlich gehen wir in die richtige Richtung und haben jetzt nach den beiden Auftaktniederlagen fünf von sechs möglichen Punkten geholt. Was uns dabei aber alle ein wenig ärgert, ist das Gefühl, eigentlich noch mehr zu können", meinte Spielmacherin Nina Prelle.
HSG: Bräunlein, List – Hauer (12/5), Arnold (4), Hermann (4), Häring (3), Jazdzewski (2), Szameitat (1), Hanauer, Eichinger, Prelle, Schlosser.













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