Vier Siege in Folge gab es zuletzt für die Hamm Baskets Weiden. Doch beim Gastspiel in Schweinfurt sind die Oberpfälzer nur Außenseiter. Die Gastgeber kassierten in der Bayernliga erst eine Niederlage. Vor knapp vier Wochen setzte es im unterfränkischen Duell gegen den Spitzenreiter Veitshöchheim eine 74:84-Niederlage. Tabellenplatz drei mit sechs Siegen zeugt daher von hoher Qualität. "Das wird ganz schwer für meine Jungs", weiß auch Weidens Trainer Roman Lang.
Vor allem defensiv stehen die Schweinfurter gut, haben bislang im Schnitt nur 64 Punkte zugelassen. Mit Tim Zenger (17,7 Punkte im Schnitt) sowie den Brüdern Ludwig und Benedikt Weber (12) verfügen die Gastgeber über eine erfahrene und spielstarke Formation. Ergänzt wird das Quartett durch den US-Amerikaner DeMarcus Williams, der 14 Punkte im Schnitt beisteuert. Schweinfurt ist tief besetzt und schwer ausrechenbar.
Lang hofft auf einen Einsatz von Jan Selinger, um gerade unter dem Korb mehr Durchschlagskraft zu haben. "Es wird darauf ankommen, wie es uns gelingt gegenzuhalten, und ob wir schnell spielen können", sagt Lang. Mit schnellen Gegenstößen aus einer sicheren Verteidigung heraus, hofft er Schweinfurts Defensive zu bezwingen. "Gegen Breitengüßbach ist uns das gut gelungen." Vor allem die Neuzugänge Aaron Scott und Montanize Woods zeigen bei schnellem Spiel, dass sie über gute individuelle Fähigkeiten verfügen. "Das müssen wir ausnutzen."
Mit noch zwei Heimspielen und dem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Bamberg haben die Hamm Baskets bis Hinrunden-Ende auf dem Papier lösbare Aufgaben, so dass ein Sieg in Schweinfurt nicht zwingend nötig, aber "schon ein Statement wäre".













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.