Die Handballerinnen der HSG Weiden haben auch ihr drittes Spiel in der Bezirksoberliga gewonnen. Dank eines 31:26-Erfolgs über den letztjährigen Vizemeister HV Oberviechtach übernahmen die Weidenerinnen nun die Tabellenführung. Zwischenzeitlich führte der Liga-Neuling sogar mit zehn Toren (25:15 in der 41. Minute). HSG-Trainer Niklas Deml zeigte sich dementsprechend zufrieden: „Es ist schon mein Job, auch die Fehler in unserem Spiel zu suchen und zu finden, damit wir daran arbeiten können und uns weiter verbessern. Selbstzufriedenheit ist da eine sehr gefährliche Geschichte, aber auf diesen Sieg dürfen wir auch einfach mal stolz sein.“ Besonders hervorheben wollte der HSG-Coach die Nervenstärke seines Teams, das sämtliche taktischen Maßnahmen des Gegners souverän löste. „Oberviechtach hat ja alles versucht: 6:0, 5:1, Einzelmanndeckung. Wir hatten gegen alles eine Lösung“, frohlockte Deml.
Auf der Gegenseite hielt man den favorisierten HV mit einer stabilen 6:0-Abwehr in Schach. „Momentan ist die Abwehr unser Prunkstück, und wir holen uns viel Selbstvertrauen über eine gute Defensivarbeit“, lobte HC-Torhüterin Barbara List ihre Vorderleute. Der Aufsteiger aus Weiden hat sich mit dem Sieg und einer makellosen Bilanz von 6:0 Punkten eindrucksvoll in der neuen Liga zurechtgefunden. Vom Ziel Klassenerhalt will man im HSG-Lager aber noch nicht abweichen. „Wir haben in den ersten drei Spielen unter Beweis gestellt, dass wir in die Liga gehören, aber nach drei Spieltagen noch niemand den Klassenerhalt perfekt gemacht“, fügte HSG-Mannschaftsverantwortliche Clara Richthammer.
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