Für die Damen I der HSG Weiden ist es das Highlight der Hinrunde: Am Samstag, 2. Dezember (Anwurf 15.30 Uhr), gastiert das Team von Trainer Niklas Deml auf den punktgleichen HC Forchheim. Die HSG und die Forchheimer stehen bei 14:2 Punkten und streiten nun am Samstag in Oberfranken um die alleinige Tabellenführung in der Handball-Bezirksoberliga. Die Vorzeichen könnten dabei nicht anders sein: Während die HSG Weiden als Aufsteiger eher überraschend ganz oben in der Tabelle steht, belegt der HC als Vorjahres-Dritter und Meisterschaftsfavorit standesgemäß den ersten Tabellenplatz.
Dass die HSG aber auch in der neuen Liga wieder zum oberen Tabellendrittel gehört, hat sie mit sieben Siegen aus acht Spielen eindrucksvoll bewiesen. Dabei konnte unter anderem der Vorjahres-Vize aus Oberviechtach bezwungen werden. Man ist sich zwar der Außenseiterrolle in Forchheim bewusst, ist aber auch überzeugt, dass die Partie für den Favoriten kein Spaziergang werden wird. "Wir werden alles reinwerfen, was wir haben, und die Partie so lange wie möglich offen gestalten", meint Deml, warnt aber gleichzeitig vor einem Gegner, der noch ungeschlagen ist (zwei Unentschieden). "Forchheim ist eine eingespielte, individuell gut ausgebildete Mannschaft mit einer sehr stabilen Abwehr. Zudem haben sie mit Luise Landmann die torgefährlichste Spielerin der Liga in ihren Reihen." Auf die HSG-Abwehr um Tara Schumacher kommt in Forchheim dementsprechend Schwerstarbeit zu.
Personell muss das HSG-Trainerteam einige Ausfälle kompensieren. Torhüterin Stefanie Bräunlein fehlt weiterhin (Knöchel), die Routiniers Julia Hanauer und Nina Prelle werden ebenfalls verletzungsbedingt auf unbestimmte Zeit ausfallen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.