Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der HSG Weiden müssen nach dem Unentschieden gegen die HSG Pyrbaum/Seligenporten erneut nach Postbauer-Heng. Dieses Mal tritt die Mannschaft um Kreisläuferin Julia Hanauer in der Schulsporthalle gegen die SG Rohr/Pavelsbach an. Nach zwei sehr knappen Niederlagen zum Saisonauftakt, dem Sieg gegen Mintraching und dem kürzlichen Unentschieden steht die HSG mit 3:5 am unteren Rand der Tabelle, hat aber gegen die SG Rohr/Pavelsbach am Samstag (12 Uhr) die Chance, das Punktekonto mit einem Sieg auszugleichen.
„Eine ausgeglichene Punkteausbeute ist erfahrungsgemäß ein guter Richtwert für den Klassenerhalt“, sagte Hanauer. Diese wolle man gegen die SG Rohr nun unbedingt erreichen. Der Gegner aus Rohr hat dabei mit ähnlichen Problemen wie die HSG Weiden zu kämpfen. Einige Leistungsträger verließen im Sommer die SG, und man konnte in der jungen Saison noch nicht an die Leistungen im Vorjahr anknüpfen. Dementsprechend steht die SG mit 0:6 Punkten noch hinter der HSG Weiden. Doch die direkten Vergleiche in der Vergangenheit zeigen, dass man daraus nicht unbedingt eine Favoritenrolle ableiten kann. „In der vergangenen Saison wurden wir Zweiter und die SG Rohr Achter. Dennoch haben wir beide Spiele gegen Rohr verloren“, erinnerte sich Hanauer.
Den Schlüssel für einen Auswärtssieg sieht Hanauer in einer disziplinierteren und konzentrierteren Spielweise: „Wir haben die beiden Auftaktspiele mit gerade einmal einem Tor verloren, das Unentschieden gegen Pyrbaum war denkbar knapp. Jede einzelne Spielerin hat in allen Partien vier, fünf individuelle Fehler gemacht. Wenn da jeder vor seiner eigenen Haustür kehrt und einen kleinen Schritt nach vorne und ein, zwei Fehler weniger macht, machen wir als Mannschaft insgesamt einen gewaltigen Schritt und können auch die SG Rohr/Pavelsbach schlagen.“
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