Etliche deutsche Triathletinnen nutzten den Afrikacup in Agadir (Marokko), um wertvolle Punkte für die aktuelle Weltrangliste zu sammeln. Unter ihnen war auch die Weidener DJK-Athletin Marlene Gomez-Islinger, die zu diesem Wettkampf über die Olympische Distanz durchaus mit Ambitionen auf einen Podestplatz angereist war.
Bereits nach dem Schwimmen über die 1,5 Kilometer im rauen Atlantik konnte sie sich in der Spitzengruppe behaupten. Nach 19:10 Minuten verließ sie die Wellen, gemeinsam mit den deutschen Mannschaftskolleginnen Sophia Saller und Lina Völker. Mit Lena Meißner folgte eine weitere Deutsche unmittelbar danach. Zu diesem Quartett gesellten sich noch die Rumänin Antoanela Manac sowie Marion Kim Mangrobang von den Philippinen, so dass sich rasch eine schnelle Radgruppe formierte.
Nach zwei Runden auf dem flachen Kurs herrschte zeitweise etwas Uneinigkeit bezüglich der Führungsarbeit, dadurch konnten die Polin Marta Lagownik und eine weitere philippinische Athletin aufschließen. Nach 40 Kilometern Radstrecke ging daher eine Achtergruppe nahezu zeitgleich auf die abschließenden 10 Laufkilometer.
Rasch konnte sich ein Trio mit Gomez-Islinger, Meißner und Manac vom Rest des Feldes absetzen. Nach Hälfte der Laufstrecke hatten sich die Führenden einen beachtlichen Vorsprung erarbeitet, so dass die Siegerin aus ihren Reihen kommen musste. Die Weidenerin behielt bis zum Schluss die Nerven und setzte auf ihre bewährte Stärke im Spurt. Bereits zu Beginn des letzten Kilometers wagte sie einen beherzten Antritt, dem keine der Konkurrentinnen folgen konnte. Mit einer reinen Laufzeit von 36:38 Minuten beendete sie den Triathlon in einer Gesamtzeit von beachtenswerten 2:00:40 Stunden. Den zweiten Rang sicherte sich die Polin Lagownik, der dritte Platz ging an die Teamkollegin Lena Meißner. Am Wochenende wird Marlene Gomez-Islinger in Rumänien beim Europacup über die kürzere Sprintdistanz im Triathlon starten.
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