Der SV Weiden hat das Wasserballjahr 2025 mit einem deutlichen Ausrufezeichen begonnen: In der ersten Runde des Süddeutschen Wasserball-Pokals ließ die Mannschaft von Trainer Sean Ryder dem WV Darmstadt 70 keine Chance und setzte sich auswärts souverän mit 24:6 (5:1, 5:2, 7:2, 7:1) durch. Ein starker Auftakt, der Lust auf mehr macht.
Von Beginn an war zu sehen, dass der SV Weiden die Partie fest im Griff hatte. Bereits im ersten Viertel stellten die Oberpfälzer mit einem klaren 5:1 die Weichen auf Sieg. Besonders erfreulich: Alle Spieler trugen sich mindestens einmal in die Torschützenliste ein. Die Offensivabteilung zeigte sich über die gesamte Partie hinweg in Torlaune. Allen voran Robert Reichert und Nikolaj Neumann, die sich mit jeweils fünf Toren gewohnt treffsicher zeigten. Nicht weniger beeindruckend war der Auftritt von Christopher Klein im Tor. Der Routinier vertrat Stammtorhüter Andrij Lobodynskyi, der verletzungsbedingt ausfällt. „Andrij wird uns vermutlich noch länger fehlen. Deshalb war es wichtig, dass Christopher heute Spielpraxis sammeln konnte und auf Betriebstemperatur hochfährt. Er hat das super gemacht“, lobte Coach Ryder den Schlussmann.
Trotz des klaren Ergebnisses haderte Ryder mit ein paar ausgelassenen Chancen, blieb aber insgesamt sehr zufrieden: „Die 24 Tore sprechen für sich. Aber wir wissen, dass noch Luft nach oben ist – gerade in der Chancenverwertung. Defensiv und im Umschaltspiel haben wir das meiste aber schon sehr gut umgesetzt.“
Diese Umsetzung wird auch kommendes Wochenende nötig sein, denn dann steht in der 2. Liga Süd das schwere Auswärtsspiel in Ludwigshafen an. Der Gastgeber ist aktuell Tabellenzweiter.
WV Darmstadt 70 – SV Weiden 6:24 (1:5, 2:5, 2:7, 1:7)
SV: Tor: Klein; Feld: Neumann (5 Tore), R. Reichert (5), Schmidt (2), Kick (2), D. Reichert (2), Winter (2), Malsam (1), Strauch (1), Westermeier (1), Janecek (1) – Persönliche Fehler: Darmstadt 6 + 2 Strafwürfe, Weiden 7
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