Dass vor allem kleinere Clubs im deutschen Eishockey aufgrund der negativen Auswirkungen der Wirtschafts- und Energiekrise in Turbulenzen geraten werden, deutet sich seit einiger Zeit an. Ein Club aus der höchsten DEB-Liga hat nun schon Konsequenzen gezogen. Wie der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) mitteilte, haben die Landsberg Riverkings beschlossen, sich aus der Oberliga Süd zurückzuziehen.
In der Mitteilung des DEB heißt es: „Im Rahmen der Durchführungsbestimmungen haben die Verantwortlichen des Deutschen Eishockey-Bundes der Anfrage zugestimmt.“ Die Rückzugs-Ankündigung Landsbergs hat laut DEB folgende Auswirkungen: Landsberg wird auf den letzten Tabellenplatz gesetzt und steht damit als sportlicher Absteiger in den Landesverband fest. Alle Ergebnisse bleiben in der Wertung. Der EHC Klostersee, nach Abschluss der Hauptrunde Tabellenletzter, rückt auf Platz 12 vor. Die Play-downs Landsberg gegen Klostersee werden abgesetzt, Klostersee bleibt damit auch in der kommenden Spielzeit in der Oberliga Süd.
Landsberg will in der neuen Saison – vorausgesetzt der Zustimmung des Bayerischen Eissport-Verbandes – in der Bayernliga spielen.
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