Eishockey? American Football? Fußball? Tennis? Golf? Nix da! Luis Marusch, 21-jähriger Verteidiger von den Blue Devils Weiden, verriet in der neuen Folge des Podcasts „Powerplay“, dass er mit Sport nichts anzufangen weiß. Also zumindest fast. „Ich liebe Eishockey, kann mir kein Leben ohne Eishockey mehr vorstellen. Aber nur, wenn ich selbst spiele. Ich würde mir nie ein Eishockey-Spiel einfach nur so anschauen“, sagte der gebürtige Regenstaufer. Auch andere Sportarten oder Live-Events wecken beim Youngster nullkommanull Interesse.
Stattdessen offenbarte Marusch Hobbys und Freizeitaktivitäten, die man von Profisportlern an sich und Gleichaltrigen eher seltener bis gar nicht vernimmt. „Ich gehe gerne angeln. Ich paddel gerne mal früh um 6 Uhr hinaus auf den See, habe meine Würste und Semmeln dabei und komme erst gegen 23 Uhr zurück.“ Diese Leidenschaft hat der ehemalige Spieler der Eisbären Regensburg und der Selber Wölfe von seinem Opa vermittelt bekommen. „Mit dem habe ich mit zwei Jahren die erste Angel ins Wasser geschmissen. Und seitdem denke ich mir: Ist das geil.“ Vom Auswerfen der Angel bis zum fertigen Menü auf dem Teller ist bei ihm alles in einer Hand: „Das kann ich alles.“
Doch die Ruhe und Einsamkeit abseits des Eishockey-Trubels sind nicht die einzigen Vorlieben des Verteidigers. Maruschs Opa ist nämlich auch ein sehr musikalischer Mensch – eine weitere Leidenschaft, die er an den Enkel weitergab. Seit Kurzem bringt sich Marusch daher das Spielen auf einer „Steirischen“ bei – mit wertvollen Tipps des Opas versteht sich. Stete Mithörer seiner Akkordeonskünste sind die Nachbarn und Mitspieler Fabian Voit und Maximilian Kolb. „Am Anfang hat sich das sicher etwas nervig angehört, aber ich glaube, mittlerweile feiern die meine Einlagen.“
Sollten die Blue Devils Weiden allen derzeitigen Personalproblemen zum Trotz doch die Play-offs erreichen und dort eine ähnlich gute Rolle spielen wie in der Vorsaison, wäre folgende Kombi für die Saisonabschlussfeier doch das perfekte Rahmenprogramm: Erst kocht Luis Marusch eines seiner leckeren Fischgerichte auf, danach heizt er den Gästen an der „Steirischen“ ordentlich ein.

























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