Kurz vor Ende der Transferperiode haben die Blue Devils Weiden noch einmal ihren Kader verstärkt. Vom Ligakonkurrenten Deggendorfer SC wechselt Routinier Mark Heatley zum Tabellenführer der Eishockey-Oberliga Süd.
Mark Heatley kann auf reichlich höherklassige Erfahrung zurückblicken. Der 37-jährige Deutsch-Kanadier startete 2008 seine Profi-Karriere und stand größtenteils für Mannschaften aus der DEL2 beziehungsweise der 2. Bundesliga auf dem Eis. München, Freiburg, Bietigheim, Riessersee, Heilbronn und Bad Tölz lauteten seine Stationen im DEL-Unterhaus. In dieser Zeit absolvierte Heatley 570 Spiele und kam auf 154 Tore sowie 227 Assists. Außerdem spielte der Linksschütze für die Saale Bulls Halle, den ERV Schweinfurt und die Lindau Islanders.Lediglich die Saison 2016/17 verbrachte der Bruder des ehemaligen NHL-Stars Dany Heatley außerhalb Deutschlands, als er in der britischen EIHL bei den Manchester Storm unter Vertrag stand.
Die aktuelle Spielzeit begann Heatley beim Deggendorfer SC, für den er in 29 Spielen auf 18 Scorerpunkte kam. Nun wird er für den Rest der Saison die Offensive der Blue Devils verstärken. Bei der Auswahl des Neuzugangs hatte der sportliche Leiter der Blue Devils, Ken Latta, ein klares Anforderungsprofil: „Wir haben einen Spieler gesucht, der zum einen für die Mannschaft eine Verstärkung ist, zum anderen aber auch mehr Härte in unser Spiel bringen kann. Dies erfüllt Mark Heatley beides. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat.“
„Der Hauptgrund für meinen Wechsel ist, dass ich eine Meisterschaft gewinnen will. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich vor ein paar Jahren entschieden habe, von der DEL2 in die Oberliga zu gehen. Weiden gehört meiner Meinung nach zu den besten Teams der Liga und bietet mir somit die Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen“, begründet Heatley seinen Wechsel. Für den Rest der Saison erwartet Heatley spannende Spiele: „Ich denke, dass der Rest der Hauptrunde umso intensiver wird, je näher die Playoffs kommen. Die Oberliga ist in dieser Spielzeit möglicherweise die stärkste Oberliga, die es je gab. Die Playoffs dürften somit interessant werden.“
Bei den Blue Devils wird Mark Heatley das Trikot mit der Rückennummer 77 tragen.















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