Der Bayerische Fußballverband arbeitet sich durch die einzelnen Ligen. Nachdem für die Regionalligen und Bayernligen schon Konzepte für die unterbrochene Saison vorgelegt wurden, zeichnet sich auch für die Landesligen eine Lösung ab. Die Struktur ist ähnlich der in den Bayernligen, wie nach einer Online-Tagung der Landesligisten bekannt wurde.
Neben der Beendigung der Rest-Saison und der Fortführung des Totopokals steht auch hier ein so genannter Ligapokal im Mittelpunkt. Dieser soll in spielfreien Zeiten bis Mitte nächsten Jahres gespielt werden. Jede der fünf Landesligen soll einen eigenen Ligapokal durchführen. Am Ende ermitteln die fünf Sieger in Relegationsspielen drei weitere Aufsteiger in die Bayernliga. Setzt sich da ein Verein durch, der schon in der regulären Saison den Aufstieg geschafft hat, gibt es ein Nachrücker-Prinzip. Somit hätte auch die SpVgg SV Weiden, derzeit Zweiter der Landesliga Mitte, noch eine weitere gute Chance aufzusteigen. Sollte sich sogar ein Klub durchsetzen, der eigentlich absteigt, sichert er sich dadurch doch noch die Klasse. Theoretisch könnte somit auch das abgeschlagene Schlusslicht der Landesliga Mitte, die SpVgg Pfreimd, auf diesem Weg noch die Klasse halten.
"Ich bin der Meinung, dass das vorgestellte Modell für alle Vereine sehr reizvoll ist - gerade der Ligapokal als Zusatzwettbewerb", sagt Verbandsspielleiter Josef Jancker. Beschlossen ist die neue Struktur noch nicht.
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