Der 14-jährige Nachwuchs-Basketballer Benjamin Pausch (links) im Trikot der "TenneT Young Heroes" im Spiel gegen die Young Gladiators Trier.
Bild: pta
Seit knapp einem Jahr spielt der junge Neustädter Basketballer Benjamin Pausch (14) in der Nachwuchs-Bundesliga (JBBL) für Bayreuth. Am Wochenende kämpft er nun mit den "TenneT Young Heroes" in Nürnberg um den Klassenerhalt. Maximal drei sogenannter Play-Down-Spiele wird er dabei mit seiner Mannschaft gegen den Nürnberger Basketball-Club bestreiten. Wer zuerst zwei Siege landet, hält die Liga. Der Verlierer steigt ab.
Mit vier Siegen und zehn Niederlagen beendeten die Bayreuther Nachwuchs-Basketballer die Relegationsrunde auf Platz sechs und treffen nun auf den Fünftplatzierten der Parallelgruppe, NBC Nürnberg. Dass dieser in einem möglichen dritten Spiel Heimrecht hätte, stört Pausch nicht. „Wir brauchen nur zwei Spiele, hat unser Trainer gesagt“, gibt sich der 14-Jährige zuversichtlich.
Nachdem die Bayreuther in ihrer Vorrundengruppe mit starken Gegnern wie den Frankfurt Skyliner Juniors oder dem Nachwuchs von Brose Bamberg sieglos geblieben waren, verbesserten sie sich in der Relegationsrunde noch auf Platz sechs. Zuletzt gelang dabei ein überzeugender 80:75-Heimsieg über die Würzburger Basketball-Akademie, zu dem Pausch 14 Punkte beisteuerte.
„Zu Beginn der Saison haben wir uns schwer getan“, sagt der Weidener, der bereits in der U14-Bayernliga für den BBC Bayreuth gespielt hat. Mittlerweile habe man sich aber gefunden und an das Tempo und die Härte der Liga angepasst. Für den Oberpfälzer im Team der Oberfranken lief die Saison persönlich gut. In 16 Spielen eingesetzt, erzielte er 9,2 Punkte und 3 Rebounds im Schnitt bei 21 Minuten Spielzeit pro Begegnung. Damit war Pausch viertbester Werfer seines Teams. „In der Offensive macht Benny seine Sache sehr gut“, lobt Trainer Pascal Heinrichs, der gemeinsam mit Uwe Glaser das Team betreut, seinen Schützling. Defensiv gebe es aber noch Steigerungspotential. „Klar, zufrieden ist man nie“, sagt auch Pausch, der im Schnitt zweimal pro Woche zum Training nach Bayreuth fährt. Gemeinsam mit den Fahrten zu den Spielen etwa nach Heidelberg, Köln oder Trier ist er viel unterwegs. „Manchmal schlaucht das schon.“
Das Ziel ist nun aber der Klassenerhalt, denn der 14-Jährige dürfte auch in der nächsten Saison noch in der JBBL spielen, als jüngerer der spielberechtigten 2003/04-Jahrgänge. „Ich glaub schon, dass wir gegen Nürnberg gewinnen können“, zeigt sich der Youngster optimistisch vor dem Showdown.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.