Die skurrile Nachricht vom vermeintlichen Tod eines Fußballprofis hat für ein großes Medienecho gesorgt. Bundesweit griffen Fernsehsender, Zeitungen und Internetportale die in unserer Dienstagausgabe veröffentlichte Geschichte auf, wonach der Deutsche Fußballbund (DFB) den für den 1. FC Nürnberg spielenden Weidener Dennis Lippert (24) irrtümlicherweise für tot erklärt hatte.
"Da ist einem unserer Dienstleister leider ein großer Fehler unterlaufen, der uns leid tut. Wir vom DFB haben uns auch direkt bei Herrn Lippert gemeldet und um Entschuldigung gebeten. Wir werden ihn zu einem unserer nächsten Länderspiele einladen", teilte der Verband der "Bild"-Zeitung nun mit.
Auf eine Anfrage unserer Zeitung hatte der DFB vorher keine Reaktion gezeigt und diese unbeantwortet gelassen. Den peinlichen Eintrag in seiner Spielerdatenbank löschte der Verband allerdings postwendend. Dort war bis Montagabend hinter dem Geburtsdatum von Lippert der 11. Juni 2019 als Todestag vermerkt. An jenem Tag schied tatsächlich ein Dennis Lippert aus dem Leben. Allerdings handelte es sich dabei um einen gleichnamigen Motorradfahrer, der nach einem Rennunfall seinen Verletzungen erlag.
Dass der Fußballer Dennis Lippert putzmunter unter den Lebenden weilt, bewies er im Übrigen am vergangenen Samstag. Da kam der junge Profi bei einem Testspiel der Nürnberger U21-Mannschaft gegen den SV Seligenporten zum Einsatz.
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