Die Pleystein Piranhas nahmen nach einem hart erarbeiteten 12:10 (4:3,3:4,5;3)-Erfolg drei Punkte aus Bamberg mit nach Hause. Wie erwartet taten sich die Kampffische auf dem ungewohnten Untergrund von Beginn an schwer, trotz individueller Überlegenheit. Beide Torhüter konnten erste Chancen zunichte machen, und es dauerte bis zur 9. Minute, ehe die Gastgeber in Führung gehen konnten. Nur Sekunden später glich Brunnhuber aus und Schreyer legte sofort zum 2:1 nach. Als selbiger nach 15 Minuten erhöhte, schienen die Oberpfälzer Fuß gefasst zu haben, doch die TG Bamberg/Erlangen nutzte die erneute Defensivschwäche aus, mit einem 4:3 ging es in die erste Pause. Die Mannschaften wechselten sich mit dem Toreschießen ab, und die Piranhas gerieten nun nie in Rückstand. Zwar gab es viele Chancen, doch der Goalie der Hausherren brachte die Gäste zur Verzweiflung. So holten die Franken immer wieder auf, und mit einem 7:7 ging es ins Schlussdrittel. Erneut justierten die Pleysteiner und stellten die Reihen um. Dies sollte sich auszahlen, denn in der 45. Minute zog man mit drei Treffern in 74 Sekunden auf 10:7 davon. Bamberg gab sich nie auf, verkürzte auf 9:10, doch Schreyer zog ihnen mit einem Doppelpack in den Schlussminuten den Zahn. Das 10:12 war dann nur noch Ergebniskosmetik. Es bleibt dabei: Noch reicht die individuelle Klasse aus, um solche Spiele zu gewinnen. Sollte man das Ziel erreichen und in die Meisterrunde einziehen, wird aber eine Leistungssteigerung vonnöten sein, vor allem ist die Verspieltheit abzulegen und der Defensive mehr Beachtung schenken.
Für die Piranhas spielten: Tor: Mathias Grauvogl; Feld: Sebastian Martin (1,2), Markus Hausner (2,1), Tim Brunnhuber (4,2), Mirko Schreyer (5,3), Markus Zwiebler, Philipp Dürr, Thomas Buchmann, Oliver Arlt
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