SV 08 Auerbach – SV Etzenricht Sa. 15.00
(war) Das erklärte Ziel, bis zum Saisonende vorne mitzumischen, blieb auch nach dem für den SVE ruhigen Osterwochenende bestehen. Die Konkurrenz nutzte die teils doppelte Gelegenheit nicht, in der Tabelle vorbeizumarschieren oder gleichzuziehen. Dennoch rückte die die Spitzengruppe noch enger zusammen. Die nächste Aufgabe der Wendl-Truppe ist alles andere als Routine. Auch wenn Gastgeber SV 08 mit 22 Zählern nur die Hälfte der Etzenrichter Punktzahl eingespielt hat, kann der von Spielertrainer Mario Zitzmann geführte Vorjahresachte durchaus als Angstgegner bezeichnet werden. „Vom Personal her sind wir bis auf die langfristigen Ausfälle komplett“, sagt SVE-Trainer Andy Wendl und ergänzt: „Und ja, wir wollen unbedingt diese Negativserie in Auerbach zur Geschichte machen. Wir können uns aber wieder auf eine enge Partie einstellen."
FC Amberg – FC Weiden-Ost Sa. 16.00
(e) Es gab wenig Erbauliches für den FC Amberg beim 1:3 im Hinspiel nach drei Treffern von Noah Forster. Mittlerweile aber hat sich das Blatt gewendet, Amberg hat in jeder Beziehung aufgeholt, Weiden-Ost aber ist nach wie vor oben mit dabei. Was Andreas Scheler nicht wundert, für FCA-Coach sind die Gäste "eine Mannschaft, die lange zusammenspielt, deren Platzierung nicht von ungefähr kommt“. Scheler erwartet eine „ganz schwere Aufgabe". Die letzten acht Spiele stehen an für die Amberger, die sich auf den zweiten Rang vorgearbeitet haben. "Die Hausaufgaben machen und gegen Weiden-Ost gewinnen", lautet Schelers Appell, immerhin besteht die große Chance, sich mit Blick auf das Programm der Konkurrenten etwas Freiraum zu verschaffen. Ganz frei von Sorgen ist Scheler nicht, fraglich sind Hammer, Burger und Wagner.
(gil) Auch im dritten Spiel nach der Winterpause konnten die "Ostler" von Trainer Josef Dütsch noch keinen Dreier einfahren. Hauptgrund dafür ist, dass aktuell einfach zu viele hochkarätige Chancen leichtfertig liegen gelassen werden. Nun steht die schwere Aufgabe in Amberg vor der Tür. Der heimische FC gab seit Ende September nur noch einmal Punkte ab und befindet sich in bestechender Form, was nicht zuletzt der jüngste 3:1-Heimerfolg gegen Hahnbach unterstreicht. Anders die Gäste, die auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen haben. Für die Mannschaft von Kapitän Benedikt Sichert gilt es trotz Personalsorgen, in Amberg wieder für den Gegner unangenehm zu sein. Ziel ist es, nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren. Hinter den Einsätzen von Michael Werner und Noah Forster stehen derzeit Fragezeichen.
FC Vorbach – SpVgg SV Weiden II So. 15.00
(exb) Beim abgeschlagenen Schlusslicht in Vorbach hadert man mit dem Umstand, dass die Gegner stets mit ihrem ersten Schuss aufs Tor in Führung gehen. "Wir versäumen es dagegen stets, aus Drangphasen etwas zu machen. Die mangelnde Erfahrung rächt sich immer wieder, aber ich kann niemandem vorwerfen, nicht alles zu geben", sagte Trainer Michael Kaufmann vor dem nächsten schwierigen Heimspiel. Personell sind Künneth und Pittner fraglich, Kahouli ist länger in der tunesischen Heimat.
(otr) Mit dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger wartet auf die SpVgg SV Weiden U23 eine nur auf den ersten Blick leichte Aufgabe. Auch wenn Vorbach seit dem Saisonstart aus der Abstiegszone nicht herausgekommen ist und nur eines von zehn Heimspielen gewonnen hat, unterschätzen darf man diese Mannschaft auf keinen Fall. Die Weidener U23 hat mit dem 3:0-Heimsieg über die SpVgg Vohenstrauß wichtige drei Punkte eingefahren. Angesichts des strammen Restprogramms war dieser Sieg enorm wichtig. In personeller Hinsicht könnte es bei den Weidenern allerdings wieder eng werden. Da die U19, die bei der U23 immer wieder aushelfen musste, am Sonntag selbst ein Punktspiel bestreiten muss, wird es ohne Hilfe aus dem Landesliga-Team nicht gehen.
SV Hahnbach – FC Wernberg So. 15.00
(she) FC-Trainer Adi Götz sprach nach drei von sechs Punkten von einer "durchwachsenen Osterausbeute". Im Hinspiel brachte der SV Hahnbach den Wernbergern die erste Niederlage in der Saison (1:3) bei. Der Gastgeber hat zuletzt das Nachbarschaftsduell gegen den FC Amberg verloren, und das mit einem furiosen Start und der Führung nach neun Minuten. So weiß man in Wernberg, welches Kaliber auf sie zukommt, und Trainer Adi Götz ist gefordert, seine Truppe entsprechend einzustellen. Der letztjährige Vizemeister von Trainer Ilker Caliskan hinkt derzeit aber etwas den Erwartungen hinterher. Dennoch zählt der SVH weiter zu den torgefährlichsten Mannschaften der Liga. Derzeit plagt den FC Wernberg eine Verletzungsmisere. Nun fällt auch noch Christopher Meller wegen einer Zerrung aus.
SV Schmidmühlen – FC Rieden So. 15.00
(fop) Derby-Zeit bei bester Wettervorhersage in Schmidmühlen. Auch die Tabellensituation wird viele Zuschauer anlocken. Schmidmühlen kam nicht schlecht aus der Winterpause, holte aber den einen oder anderen Punkt zu wenig. Auswärts bei den Meisterschaftsanwärtern SV Etzenricht und zuletzt bei Weiden-Ost zeigte man starke Leistungen, holte aber nur einen Punkt. Beim 0:3 gegen Pfreimd scheiterte man an der eigenen Chancenverwertung. Trainer Guti Ribeiro ist deshalb mit der Leistung, aber nicht mit den Ergebnissen zufrieden. Mit zwei Spielen mehr und fünf Punkten Vorsprung reist der Gast an. Rieden liegt in der Rückrundentabelle auf einem sensationellen dritten Platz, kassierte zuletzt aber eine deftige Packung beim 1:5 in Pfreimd. Guti ist überzeugt, dass man insbesondere durch die Rückkehr von Michael Holler und Adrian Robinson auf Augenhöhe agieren kann. Zudem steht mit Kamil Hein, der bis zum letzten Spiel nur Kurzeinsätze hatte, eine weitere hochklassige Alternative zur Verfügung.
SV Schwarzhofen – FV Vilseck So. 15.00
(exb) Nachdem der SVS von Trainer Max Birner zuletzt aus der Spitzengruppe abreißen lassen musste, soll gegen den Liga-Neuling im Heimspiel die Trendwende gelingen. Nach zuletzt nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien entscheidet sich vielleicht schon an diesem Spieltag, ob sich Schwarzhofen ins graue Mittelfeld verabschiedet oder doch noch einmal oben heranschnuppern darf. Allerdings benötigt auch der FV Vilseck noch Punkte – die Truppe von Coach Daniel Liermann kämpft aber am anderen Ende der Tabelle um den Ligaverbleib. Immerhin dürfte der FV die Reise nach Schwarzhofen mit Rückenwind antreten, nachdem am Ostermontag ein wichtiger Heimsieg gegen den SV 08 Auerbach gelang.
SV Grafenwöhr – SpVgg Pfreimd So. 15.00
(fdr) Gelingt es der SV Grafenwöhr, den jüngsten Triumphzug des Gegners zu beenden und in der Tabelle wieder vorbeizuziehen? Beide Kontrahenten bewegen sich auf einem ähnlichen Spielniveau, so dass kaum ein Favorit auszumachen ist. Auch auf die Grafenwöhrer Abwehr wird einiges an Arbeit zukommen. Mit 49 Treffern reist die torgefährlichste Mannschaft der Liga an. „Wir müssen uns besser präsentieren als noch am letzten Spieltag. Mit Pfreimd kommt die formstärkste Mannschaft“, warnt SVG-Coach Martin Kratzer sein Team. „Natürlich haben wir die Mittel auch Pfreimd zu schlagen, zudem können wir mit einem Sieg wieder einen Sprung nach vorne machen."
(smo) Die SpVgg Pfreimd kam mit sechs Punkten aus dem Osterwochenende und steht nun auf Platz drei. Das Hinspiel gewannen die Gäste mit 2:1. Pfreimds Spielertrainer Bastian Lobinger zeigt sich im Vorfeld optimistisch: " Der Gegner ist ein direkter Konkurrent. Wir sind momentan sehr gut in Form und wollen weiterhin punkten. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und Spaß am Fußball wollen wir in Grafenwöhr drei Punkte holen." Der Kader bleibt zum Osterwochenende unverändert.
SpVgg Vohenstrauß – 1. FC Schlicht So. 15.30 Uhr
(mwr) Durch die magere Punkteausbeute seit Rückrundenbeginn und die gute Form von Teams aus dem Tabellenkeller ist der Vorsprung der SpVgg auf die gefährdete Zone zusammengeschmolzen. Ein weiteres Abrutschen soll vermieden werden, dem kommenden Heimspiel gegen den Tabellennachbarn 1. FC Schlicht kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Natürlich sollen die Punkte unbedingt zu Hause behalten werden. „Wir wollen die Niederlage aus dem Weiden-Spiel gutmachen. Dazu brauchen wir aber mehr Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Es ist durchaus positiv, dass wir uns Chancen erspielen, diese müssen wir aber auch einfach besser nutzen“, sagt Coach Martin Schuster, immer noch etwas verärgert in Bezug auf letzte Woche. „Schlicht gehört für mich zu den unberechenbaren Gegnern. Wir müssen fokussiert in die Partie gehen.“ Im Kader sind weiter einige Ausfälle zu beklagen, die Situation sollte unverändert im Vergleich zur Vorwoche bleiben.














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.