TSV Detag Wernberg – SpVgg SV Weiden II Sa. 16.00
Mit einem 1:1 startete der TSV Detag Wernberg im Gemeindederby beim FC in die Restrunde. Mit dem Ergebnis war das Trainergespann Thomas Gietl und Christian Luff bedingt zufrieden, mit der Leistung ihrer Mannschaft über weite Strecken aber nicht. Sie haben die Partie während der Woche mit der Mannschaft aufgearbeitet und machten ihr klar, dass da noch viel mehr kommen muss um im Abstiegskampf eine reelle Chance zu haben. In der Tat stehen die Köblitzer, seit letztem Sonntag sogar Tabellenschlusslicht, enorm unter Druck. Am Samstag um 16 Uhr gastiert mit der SpVgg SV Weiden II eine junge Mannschaft mit viel Potenzial im Detag-Stadion. Die Landesligareserve um ihren neuen Cheftrainer Christopher Klaszka, der als Jugendlicher aus dem TSV Detag hervorging, startete zwar mit der 1:3-Heimniederlage gegen Schwarzhofen denkbar schlecht, hat aber als Tabellenfünfter keinerlei Sorgen nach hinten. Personell schaut es bei den „Lila-Weißen“ nicht gut aus. So werden einige Akteure der Startelf wegen Verletzung oder Krankheit sicher nicht zur Verfügung stehen, bei anderen hoffen die Trainer dass sie bis Samstag doch noch einigermaßen fit werden.
Die SpVgg SV Weiden II will sich im Spiel beim Vorletzten in keinster Weise von der Tabellensituation beeinflussen lassen. Die Wernberger haben noch drei Nachholspiele zu bestreiten und können durchaus berechtigt darauf hoffen, dass sie am Ende die Gefahrenzone noch verlassen werden. „Wir müssen kämpferisch alles in die Waagschale werfen, wenn wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen wollen“, so Weidens Trainer Christopher Klaszka. Man wird mit einer von Nachwuchsspielern aus der U19 aufgefüllten Mannschaft anreisen, da nach der Winterpause bekanntlich mehrere Spieler der Zweitvertretung in den Bayernligakader hochgezogen wurden. Zudem wird nach seinem Bayernligaeinsatz gegen Donaustauf auch noch Johannes Reil fehlen. Weil sich die Weidener schon gegen Schwarzhofen (1:3) recht schwer getan haben, wäre ein Unentschieden, so wie im Hinspiel, ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis.
FC Weiden-Ost – 1. FC Schlicht Sa. 16.00
Einen Auftakt nach Maß legten die „Ostler“ im Jahr 2023 hin. Mit dem 5:1-Sieg in Raigering hat man einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auf Abstand gehalten. Laut Spielertrainer Florian Schrepel war es zwar nicht die beste Leistung seiner Mannschaft, aber das berühmte Spielglück stand aufseiten der Weidener mit Verweis auf den Zeitpunkt der Tore und der Roten Karte. In den kommenden Wochen geht es nun fast ausnahmslos gegen Topteams der Liga. Am Samstag trifft man zu Hause mit Schlicht auf eine sehr erfahrene Mannschaft. „Dass wir nicht chancenlos sind, haben wir im Hinspiel gesehen“, motiviert Schrepel seine Elf und fügt hinzu: „Wenn wir unsere Aufgaben machen und uns keine Fehler erlauben, können wir selbst gegen die ambitionierten Gäste punkten.“
Den Schlichtern fehlte es im Hinspiel an Konzentration und man konnte erst in letzter Minute einen Punkt retten. Will man in Weiden also nicht – wie in Luhe-Wildenau – als Verlierer vom Platz gehen, wird entsprechender Einsatzwille und vor allem auch geschicktes taktisches Verhalten vonnöten sein.
SV Hahnbach – SC Luhe-Wildenau So. 15.00
Zum absoluten Spitzenspiel empfängt der Tabellenzweite den Ersten. Die Mannschaft um SC-Spielertrainer Benjamin Urban wurde vor der Saison zum Meisterschaftsfavoriten erklärt und wurde dieser Rolle bisher vollauf gerecht. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung, zuletzt besiegte man den FC Schlicht mit 2:1. Die Gäste sind in allen Mannschaftsteilen gut besetzt, dennoch ragt Torjäger Nico Argauer heraus, der bisher schon 19 Treffer erzielte. Auf den SV Hahnbach kommt eine schwere Aufgabe zu, aber im Hinspiel zeigte das Team von Trainer Thorsten Baierlein, dass man an guten Tagen durchaus mithalten kann. „Wir müssen uns gegenüber dem letzten Spiel enorm steigern, aber wir wollen dem Tabellenführer auf unserem eigenen Platz einen intensiven Fight liefern und werden alles geben“, so der Coach. Einige Akteure sind angeschlagen, so dass sich die Anfangsformation erst kurzfristig entscheiden wird.
Spitzenreiter SC Luhe-Wildenau will nach dem Auftaktsieg gegen den 1. FC Schlicht im nächsten Spitzenspiel seine positive Serie fortsetzen. 13 Siege, 5 Remis und nur eine Niederlage lautet die stolze Bilanz der Mannschaft, die beim defensivstarken SV Hahnbach (nur 20 Gegentreffer) Bestand haben soll. Will der Gastgeber den Kampf um die Meisterschaft noch einmal so richtig spannend machen, muss er eigentlich einen Dreier landen. Der Sportclub könnte dagegen auf des Gegners Platz mit einem Unentschieden zufrieden sein, um den Sechs-Punkte-Abstand auf den SV Hahnbach zu wahren.
FC Ränkam – FC Wernberg So. 15.00
Für den FC geht es am Sonntag nach Ränkam. Für den Wernberger Trainer Ralf Dobmeier gilt es, dort – im Gegensatz zum Derby vergangene Woche – nicht mehr so schludrig mit Standardsituationen umzugehen. Auf dem schwer bespielbaren Platz zähle auch nicht das spielerische Können, sondern die Kampfstärke, um die dringend benötigten Punkte mit nach Hause zu nehmen. Ränkam hat zuletzt gegen Untertraubenbach verloren und will als heimstarke Mannschaft den Fehlstart ausbügeln. Im Hinspiel gab es ein 3:3 nach einer 2:0-Führung nach einer halben Stunde für Wernberg. Alle drei Treffer (zwei Elfmeter) erzielte Johannes Kordick. Ihn und Sebastian Dietl dürfen die FC-Abwehrspieler das ganze Spiel nicht aus den Augen verlieren. Dobmeier kann, nach dem Maximilian Schatz wieder zurück ist, außer auf die Langzeitverletzten auf einen vollständigen Kader zurückgreifen
SV Schwarzhofen – SV Etzenricht So. 15.00
Mit dem hochverdienten 3:1-Auswärtssieg bei der SpVgg SV Weiden II konnte sich der SV Schwarzhofen vorerst von jeglichen Abstiegssorgen verabschieden und blickt zuversichtlich mit Sicht ins breitgefächerte Mittelfeld der Tabelle. Die Elf von Neutrainer Maximilian Birner war giftiger, gewillter und galliger um den Sieg und konnte erhobenen Hauptes nun in die neue Trainingswoche starten. Am Sonntag empfängt man mit dem SV Etzenricht den punktgleichen Tabellennachbarn, der ebenfalls zum Auftakt am letzten Wochenende einen wichtigen 2:1-Heimerfolg über die SV Grafenwöhr feierte. Personell gesehen ändert sich bei den Schwarzachtalern für das erste Heimspiel des Jahres 2023 nichts Wesentliches, Maximilian Birner kann ohne jeglichen Druck gegen den ehemaligen Landesligisten ins Spiel gehen.
Für Trainer Andreas Wendl und seine Mannschaft gilt es, den Auftaktsieg gegen den SV Grafenwöhr in Schwarzhofen zu bestätigen. Was aber nicht leicht wird, denn der Gastgeber lieferte beim 3:1-Sieg bei der SpVgg Weiden II einen Beleg für seine starke Frühform ab. Es war ein toller Einstand für den neuen Cheftrainer Max Birner, der vor zehn Jahren als Backup beziehungsweise Konkurrenz von René Wächter beim SV Etzenricht im Tor stand. Seit längerer Zeit verfügt auf der Gegenseite Wendl endlich wieder über einen breiter angelegten Kader. Dieser wird ab sofort um Angreifer Christian Ermer nach Ablauf seiner Sperre erweitert. Abwehrspieler Bastian Strehl hat nach seiner Bänderverletzung das Training wieder aufgenommen, benötigt aber noch Schonung. Thomas Paul ist krank gemeldet. Die beiden Teams gehen mit je 27 Punkten in das Sonntagsspiel, wobei die Gastgeber ein Spiel (20) mehr bestritten haben. Beim letzten Termin in Schwarzhofen holte der SVE in einem spannenden Flutlichtmatch mit 3:1 die volle Punktzahl. Das würde der SVE gerne wiederholen.
SV Grafenwöhr – SV 08 Auerbach So. 15.15
Vor Wochenfrist musste die SV Grafenwöhr in Etzenricht eine 1:2-Niederlage hinnehmen. „Wir haben eine solide Leistung an den Tag gelegt, leider wurden wir für unsere Arbeit nicht belohnt“, sagte Trainer Martin Kratzer. Im Heimspiel gegen den viertplatzierten Aufsteiger SV 08 Auerbach will die Mannschaft um Kapitän Christopher Fleischmann zurück auf die Siegerstraße. Die Gäste mussten zuletzt gegen die SpVgg Vohenstrauß Federn lassen und zogen mit 1:3 den Kürzeren. Das Hinspiel verlor Grafenwöhr mit 0:1. Die SV Grafenwöhr will sich für diese Pleite revanchieren und mit einem Dreier die Auerbacher in der Tabelle überholen. Kratzer weiß jedoch um die Schwere der Aufgabe: „Auerbach ist eine sehr kompakte Mannschaft mit einer guten Defensive und schnellen Kontern. Individuelle Fehler wie in Etzenricht dürfen uns nicht passieren.“
SpVgg Vohenstrauß – SV Raigering So. 15.30 Uhr
Ein überraschend positiver Start in die Restsaison gelang der SpVgg Vohenstrauß mit dem Auswärtssieg beim heimstarken SV Auerbach. Die Schuster-Elf zeigte dabei eine kämpferisch und spielerisch herausragende Leistung. An diesem Sonntag geht es nun endlich auch im heimischen Sportzentrum wieder um Punkte. Zu Gast ist der akut abstiegsgefährdete SV Raigering, der eine deftige Niederlage zum Start einstecken musste. Dennoch wissen Trainer Schuster und seine Mannschaft um die Schwere der Aufgabe, gilt es doch auch, sich für die unglückliche und unnötige Hinspiel-Niederlage zu revanchieren. „Wir wollen zu Hause ein gutes Spiel abliefern und an den Erfolg von letzter Woche anknüpfen, zumal wir gegen Raigering noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen haben.“ Die Freude über den Erfolg in Auerbach wurde durch die schwere Verletzung von Youngster und Eigengewächs Korbinian Franz getrübt. Er wird mit einem Kreuzbandriss lange ausfallen.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.