"Wir sind zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Wir hatten mehr Schüsse und genügend Chancen", sagte Co-Trainer Florian Zellner nach der 3:5 (2:3, 0:1, 1:1)-Niederlage der Blue Devils beim EC Peiting. Von der Schuss-Statistik (26:16) her waren die Weidener im Vorteil, doch die Qualität und die Cleverness des Spitzenreiters der Oberliga Süd gaben letztlich den Ausschlag. Die Peitinger haben jetzt 110 Punkte auf dem Konto und Platz eins fast sicher, da Verfolger EV Regensburg (104) beim EV Landshut (103) mit 4:7 unterlag.
Weiden gleicht zweimal aus
Die Blue Devils gerieten am Sonntag früh in Rückstand. "Wir haben die Scheibe vertändelt und Peiting machte mit einem Glücksschuss in den Winkel das 1:0", analysierte Florian Zellner den Treffer von Florian Stauder nach 74 Sekunden. Der Tabellensiebte war aber in der Folgezeit gut im Spiel und Philipp Siller markierte schnell den Ausgleich (4. Minute). Auch den erneuten Rückstand - Torschütze für Peiting war Andreas Feuerecker (8.) - steckten die Weidener weg. Im ersten Powerplay glich Matt Abercrombie (11.) zum 2:2 aus. Obwohl die Gäste im ersten Drittel bei den Schüssen (10:7) die Nase vorne hatten, ging der ECP mit einer 3:2-Führung in die Pause. Bradley Miller traf mit einem abgefälschten Schuss (18.).
Top-Verteidiger schlagen zu
Auch im zweiten Drittel (5:5 Schüsse) spielten die Blue Devils gut mit, den einzigen Treffer erzielte aber Peiting. Als Herbert Geisberger und Matt Abercrombie in der Kühlbox saßen, traf Andreas Feuerecker in doppelter Überzahl mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 4:2 (38.). Es war das dritte Verteidiger-Tor: Miller und Feuerecker untermauerten damit eindrucksvoll, dass sie die offensivstärksten Abwehrspieler der Oberliga Süd sind.
Bei den Blue Devils stimmte aber auch nach dem 2:4 die Moral und sie versuchten im Schlussabschnitt alles, um das Blatt noch zu wenden. Möglichkeiten gab es, wie das Schussverhältnis (11:4) zeigt. Es reichte aber nur noch zu einem Treffer durch Martin Heinisch (50.). Es war das 3:5, denn zuvor hatten die Peitinger zum 5:2 getroffen. Die Oberpfälzer waren nach einer Strafzeit gegen Marcel Waldowsky gerade zwei Sekunden wieder komplett, als Thomas Heger ins Schwarze traf (46.).
Am Sonntag gegen Lindau
Bereits seit Freitag steht fest, dass die Blue Devils ab 15. März als Tabellensiebter in der ersten Play-off-Runde auf den Nord-Zweiten Hannover Scorpions treffen. Zuvor treten die Weidener zum Abschluss der Meisterrunde am Freitag, 8. März, um 20 Uhr beim ERC Sonthofen und am Sonntag, 10. März (18.30 Uhr), zu Hause gegen den EV Lindau an.
EC Peiting - Blue Devils Weiden 5:3 (3:2, 1:0, 1:1)
EC Peiting: Magg – Weyrich, Feuerecker, Rohrbach, Winkler, Miller, Lucas – Maier, Saal, Kostourek, Morris, Gohlke, Heger, Seitz, Deuschl, Stauder, Bartsch, Krabbat
Blue Devils Weiden: Filimonow – Herbst, Noe, Schusser, Deichstetter, Willaschek, Voigt, Schreyer, Lehner – Geisberger, Abercrombie, Waldowsky, Siller, Rubes, Heinisch, Habermann, Kirchberger, Wolf, Hintermeier
Tore: 1:0 (2.) Stauder (Rohrbach, Krabbat), 1:1 (4.) Siller (Rubes), 2:1 (8.) Feuerecker (Saal, Maier), 2:2 (11.) Abercrombie (Rubes, Geisberger), 3:2 (18.) Miller (Weyrich, Seitz), 4:2 (38.) Feuerecker (Miller, Saal), 5:2 (46.) Heger (Morris, Miller), 5:3 (50.) Heinisch (Siller, Rubes)
Schiedsrichter: Oswald – Zuschauer: 528 – Strafminuten: Peiting 6, Weiden 8













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