Für Amateurfußballer ist das eine halbe Weltreise: Gut 200 Kilometer sind es von Weiden nach Hauzenberg. An diesem Wochenende bleibt den Weidenern die Fahrt tief hinein in den Bayerischen Wald erspart, weil bei den Niederbayern in der Mannschaft Corona wütet. Mittlerweile haben die Hauzenberger 13 bestätigte positive Fälle, sie bringen für das Landesligaspiel gegen die Oberpfälzer keine Mannschaft zusammen.
Um den Nachholtermin gab es Diskussionen. „Uns bleibt jetzt nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen“, sagt Weidens Teammanager Hannes Beer mit Blick auf die Nachholpartie. Immerhin konnten die Weidener erreichen, dass die Partie erst am Dienstag, 26. April, nachgeholt wird. „Eigentlich gibt es ja von Verbandsseite die Maxime, dass es nach Ostern keine Nachholpartien mehr gibt“, sagt Beer. In Absprache mit Ligenleiter Werner Mages und mit den Hauzenbergern habe man sich auf diesen späten Termin geeinigt. Die Maxime des BFV wurde aufgeweicht.
Ein Termin vor Ostern kam für die Weidener nicht infrage. Die Nachholpartie gegen die SpVgg Osterhofen ist noch zu absolvieren. Zudem steht auch noch die Auswärtspartie beim TSV Seebach (nahe Deggendorf) während der Woche am 5. April an. „Ich kann von unseren Spielern nicht verlangen, dass sie während einer Woche wegen eines Spiels zwei Tage Urlaub nehmen“, erklärt Beer, warum die SpVgg SV den angedachten Nachholtermin in Hauzenberg am 12. April von vornherein ablehnte. In den tiefen Bayerischen Wald müssen die Weidener jetzt trotzdem.















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