Noch vier Spiele sieht der Landesliga-Spielplan vor der Winterpause für die SpVgg SV Weiden vor. Dabei geht es gerade in den nächsten drei Partien gegen Kellerkinder der Liga. Ein absolutes Kontrastprogramm zu den letzten Wochen, als die SpVgg SV stets auf die Spitzenteams traf. Den Auftakt macht am Samstag, 3. November, um 15.30 Uhr das Gastspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten SV Hutthurm. "Wir waren in keinem Spiel chancenlos, haben aber gesehen, dass nach ganz oben noch etwas fehlt. Wir wollen daraus lernen und unsere Schlüsse für die Zukunft ziehen", beurteilt Trainer Andreas Scheler die Leistungen seiner Mannschaft im Oktober.
Mit fünf von möglichen 15 Punkten fiel die SpVgg SV in diesem Monat von Platz zwei auf Rang neun zurück und muss das Kapitel direkter Wiederaufstieg in die Bayernliga spätestens jetzt abhaken. Dennoch war der Unterschied zu den Top-Teams nicht allzu groß, obwohl nur das Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Fortuna Regensburg (1:0) gewonnen wurde. Deswegen müssen am Wasserwerk in den kommenden Wochen kleinere Brötchen gebacken werden. "Wir wollen konzentriert und engagiert in die letzten Spiele des Jahres gehen und eine ähnliche Ausbeute erzielen wie in der Hinrunde. Dann werden wir vor Weihnachten noch Boden gut machen. Gerade in Hutthurm ist ein Dreier Pflicht. Alles andere wäre enttäuschend und nicht entschuldbar", definiert Scheler seine Ziele für den Rest des Jahres.
So geht es zunächst zum "Prügelknaben" der Liga nach Hutthurm. Die Niederbayern tragen seit dem ersten Spieltag die Rote Laterne der Landesliga Mitte. Nur ein Punkt, bei einem Torverhältnis von 6:73 in 18 Spielen und neun Punkte Rückstand auf den Vorletzten SV Etzenricht lassen kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt zu. Deswegen will sich Trainer Armin Gubisch mit seiner Mannschaft zumindest ehrenhaft verabschieden und im Sommer 2019 einen Neuaufbau in der Bezirksliga vollziehen. Hauptgrund für den Absturz der Hutthurmer nach fünf Jahren Landesliga war der enorme Aderlass im Sommer, der nur mit Neuzugängen aus der Kreisklassen-Mannschaft aufgefangen werden konnte.
Gute Nachrichten gibt es auf dem personellen Sektor der Schwarz-Blauen. Stefan Graf und Matthias Heinl absolvierten nach ihren langen Verletzungen zuletzt 90 Minuten in der zweiten Mannschaft. Eventuell werden beide den zuletzt dünnen Kader qualitativ und quantitativ verstärken. Fehlen werden weiterhin Ali Yetkin, Bastian Strehl, Sebastian Bilz, Tomas Sturm und Florian Reich.













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