SpVgg SV Weiden schnürt einen Neunerpack

Zufriedene Gesichter bei der SpVgg SV Weiden, wo man nur hinschaute. Mit dem 9:1 beim SV Hutthurm überzeugte die SpVgg SV am Samstagnachmittag mit einem klaren Kantersieg. Dazu feierten mit Matthias Heinl und Stefan Graf zwei Stammspieler nach langen Verletzungspause ihr Comeback. „Es war heute natürlich ein sehr schöner Nachmittag für uns. Wir sind konzentriert und engagiert an die Aufgabe rangegangen. Die Jungs haben das gut gemacht und das Ergebnis war auch in dieser Höhe gerechtfertigt“, sagte Trainer Andreas Scheler. Zuvor sorgten, neben einem Eigentor, Michael Busch (3), Benjamin Werner, Stefan Graf, Josef Rodler, Noah Scheler und Moritz Zeitler für den höchsten Saisonsieg.

Der abgeschlagene Tabellenletzte Hutthurm, der in 18 Spielen gerade einmal einen Punkt gesammelt hatte, ist in dieser Saison höhere Einbußen gewohnt. Ein 1:9 war aber auch für die Niederbayern noch nicht dabei. Die Schwarz-Blauen unterschätzten die Auswärtspartie zu keiner Zeit und spielten über die gesamten 90 Minuten nach vorne. So sorgten im ersten Durchgang Busch (13./27.), ein Eigentor von Vincent Bauer (30.) und Werner (40.) bereits für klare Verhältnisse.

Nach dem Wechsel brachen bei der Heimelf dann alle Dämme, und die SpVgg SV spielte Katz und Maus auf dem Kunstrasenplatz des Sportvereines. Wieder der erneut starke Busch (57.), Graf (66.), Rodler (77.), Scheler mit seinem ersten Treffer in der ersten Mannschaft (77.) und Zeitler schraubten das Ergebnis, bei einem Gegentreffer von Kamara (61.), in ungewohnte Sphären. Dazu feierten Graf, nach einjähriger Verletzungspause und Heinl, nach fast drei Monaten, ihre Rückkehr in den Spielbetrieb. „Es freut mich sehr für die beiden, die nach ihren Verletzungen hart gearbeitet haben. Gerade bei Stefan ging es in den letzten Wochen sehr schnell, und es ist überragend, dass es heuer noch mit einem Einsatz geklappt hat,“ freute Scheler über die beiden Rückkehrer.

Nach dem Tabellenletzten wartet in der kommenden Woche dessen Tabellennachbar: Der SV Etzenricht gastiert am Samstag im Sparda-Bank-Stadion zum Derby. „Das wird eine ganz andere und richtig schwierige Aufgabe. Etzenricht wird gegen uns alles reinwerfen“, blickt Scheler voraus und hofft, dass es auch nach dem Lokalderby wieder nur glückliche Gesichter am Wasserwerk gibt.