Spätestens seit dem letzten Wochenende ist klar, dass die SpVgg SV Weiden ein weiteres Jahr in der Landesliga Mitte absolvieren wird und nicht den direkten Wiederaufstieg in die Bayernliga realisieren kann. Das vorrangige Ziel für den Saisonendspurt ist jetzt die Sicherung von Rang drei.
Dabei bildet das Heimspiel an diesem Freitag um 19 Uhr im Sparda-Bank-Stadion gegen den TSV Bad Abbach den Auftakt eines straffen Restprogrammes für die Schützlinge von Trainer Andreas Scheler. Vier Spiele in zehn Tagen muss die SpVgg SV, aufgrund der im Februar ausgefallenen Partien, absolvieren. „Das wird nicht einfach, aber wir wollen alle Energie investieren, um diesen dritten Rang zu sichern. Klar hätten wir gerne nochmal vorne angegriffen, aber bei diesem Rückstand im Winter, hättest du dir dann keinerlei Fehler erlauben dürfen“, sagt Scheler.
Seine Elf erlaubte sich aber am vergangenen Wochenende eben jenen ersten - und folgenschweren - Patzer des Jahres. Die auf sieben Siege in Serie ausgebaute Erfolgsbilanz fand beim SC Ettmannsdorf mit einer 2:5-Niederlage ein jähes Ende. Auch Tage danach hat Scheler die Einbuße noch nicht ganz verdaut: „Wir haben uns nach einer guten ersten Hälfte im zweiten Durchgang durch individuelle Fehler selbst aus der Bahn geworfen. Über das Zustandekommen der Niederlage bin ich immer noch enttäuscht und erwarte heute Wiedergutmachung. Auch für die Hinspielniederlage steht noch eine Rechnung offen.“
Diese fiel mit 1:4 beim TSV Bad Abbach ebenso deftig aus. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Holm steht mit 41 Punkten und Tabellenplatz zehn jenseits von Gut und Böse und kann nach dem gesicherten Saisonziel Klassenerhalt eigentlich frei aufspielen. Seit dem Überspringen der 40-Punkte-Marke ist bei den Kickern von der „Freizeitinsel“ aber die Luft raus. Nur ein Sieg in den letzten sechs Spielen belegen den Negativtrend. Mit Dominik Huber kehrt zudem ein Akteur ans Wasserwerk zurück, der zu Saisonbeginn noch im Kader der SpVgg SV stand.
Das Aufgebot auf der Gegenseite ist ausgerechnet vor der englischen Woche dezimiert. Die zuletzt fehlenden Moritz Zeitler und Benjamin Werner sind nach Krankheit zwar wieder dabei, dafür fallen mit Niklas Lang, Martin Kovac, Maximilian Geber und Bastian Strehl vier neue „Grippepatienten“ aus.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.