Eitel Sonnenschein war die primäre Gemütslage im Lager der SpVgg SV Weiden zum Auftakt in die Restrückrunde der Landesliga Mitte. Der eigene 2:1-Sieg beim TSV Waldkirchen und die Erkenntnis, dass die restlichen Spitzenteams Federn lassen können, hauchen der geplanten Aufholjagd der Schwarz-Blauen Hoffnung ein. Dazu muss aber erneut auf des Gegners Platz nachgelegt werden. Am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr gastiert die Elf von Trainer Andreas Scheler beim SV Neukirchen beim Heiligen Blut.
"Der Auftakt lief natürlich ganz nach unserem Geschmack. Wichtig war mir vor allem die eigene Leistung, und die war richtig gut. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit und der Biss der Truppe haben mir gefallen", blickt der Weidener Chefcoach zurück. In der Tat behauptete sich sein Team trotz Grippewelle und Unterzahl beim letztjährigen Landesliga-Vizemeister. Dennoch will Scheler den Sieg schnell abhaken: "Es geht jetzt gleich intensiv weiter. Sehr intensiv sogar. Neukirchen hat eine robuste Mannschaft und wird top motiviert gegen uns auflaufen. Da gilt es dagegenzuhalten. Wollen wir nochmal vorne ran, dürfen wir uns nichts mehr erlauben." Der kurzfristige Lohn für die SpVgg SV war der dritte Tabellenplatz. Dennoch ist der Abstand auf das Führungsduo SV Donaustauf (56) und ASV Cham (54) noch enorm. Bei einem Spiel weniger stehen die Max-Reger-Städter aktuell bei 41 Punkten.
Acht Plätze dahinter auf Rang elf reiht sich die Mannschaft von Ex-SpVgg-SV-Trainer Franz Koller ein. Die Multikulti-Truppe mit Spielern aus Brasilien, Tschechien, Österreich oder Bosnien-Herzegowina startete noch erfolgreicher ins Jahr 2019. Zwei 3:1-Siege gegen den VfB Bach und 1. FC Passau könnten dafür sorgen, dass das Thema Abstiegskampf schnell zu den Akten gelegt werden und Koller sich mit dem Klassenerhalt in seiner zweiten Amtszeit beim SV Neukirchen verabschieden kann.
Personell kann Scheler leicht aufatmen. Die Grippewelle ist am Abklingen, aber noch nicht ganz abgewendet. Der Einsatz von Florian Rupprecht und Michael Busch ist deswegen noch fraglich. Die Reise in den Landkreis Cham sicher nicht mit antreten können der verletzte Bastian Strehl und der beruflich verhinderte Martin Kovac.













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