Weiden in der Oberpfalz
19.10.2018 - 20:27 Uhr

Stadtderby in Neustadt

Die Kreisklasse Ost startet am Wochenende in die zweite Saisonhälfte. Überraschungs-Herbstmeister FC Luhe-Markt (28 Punkte) wird beim TSV Eslarn (22) auf Herz und Nieren geprüft. Im Blickpunkt steht aber eine andere Partie.

Das Neustädter Stadtderby zwischen der DJK und dem ASV steht zum Rückrundenauftakt auf dem Terminplan der Kreisklasse Ost. Beim Saisonauftakt behielt die DJK Neustadt am Felix mit 2:1 die Oberhand. Philipp Gerlach (rechts, DJK) jubelte nach seinem Tor zur 1:0-Führung. Bild: Alfred Schwarzmeier
Das Neustädter Stadtderby zwischen der DJK und dem ASV steht zum Rückrundenauftakt auf dem Terminplan der Kreisklasse Ost. Beim Saisonauftakt behielt die DJK Neustadt am Felix mit 2:1 die Oberhand. Philipp Gerlach (rechts, DJK) jubelte nach seinem Tor zur 1:0-Führung.

Weiden.(fz) In der Kreisstadt Neustadt/WN steht das wie immer brisante Derby auf dem Programm. Die zweitplatzierte DJK (26) wird sich vom Vorletzten ASV (11) sicherlich nicht in die Suppe spucken lassen und hofft zudem auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters in Eslarn. Prekär ist die Situation von Schlusslicht SV Altenstadt/Voh. (7). Gegen den nicht in die Spur gekommenen TSV Pleystein (14) muss unbedingt ein Sieg her.

TSV Eslarn - FC Luhe-Markt Sa. 16.00

Mit der kämpferischen Leistung bei einer Stunde in Unterzahl war TSV-Trainer Georg Salomon beim Sieg in Pleystein zufrieden. Am taktischen Verhalten und der Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen wird er noch feilen. Luhe sieht er als echten Prüfstein. "Wenn wir nochmals vorne angreifen wollen, sind drei Punkte Grundbedingung", so der Coach. Dierl wird fehlen. Gästetrainer Pianka hat sich den Auftritt als Herbstmeister bei seinem früheren Verein ASV Neustadt (2:2) zwar anders vorgestellt, aber trotzdem kann er gut damit leben. Aber nun trifft sein Team auf eine andere Hausnummer. Eslarn wird dem Team zeigen, wo es momentan steht. Anders als am Vorsonntag wäre Pianka mit einer Punkteteilung wie im Hinspiel (2:2) zufrieden.

DJK Neustadt - ASV Neustadt So. 15.00

Für DJK-Trainer Bernd Häuber zählen im Derby nur drei weitere Punkte. "Ich habe zwei Heimsiege in Folge gefordert, bevor dann drei Spitzenspiele anstehen", sagt Häuber. Natürlich brennen er und sein Team darauf, den Stadtrivalen zu bezwingen. Die schwierige Personallage entspannt sich und deshalb sind die Voraussetzungen für einen Derbysieg gut. Für den ASV gehe es nach dem guten Spiel gegen Herbstmeister Luhe Schlag auf Schlag, so Abteilungsleiter Hans Wiesenbacher. Sollte dem Team von Gerhard Bauer wieder so ein Auftritt gelingen, ist laut Wiesenbachers eine Überraschung möglich. Grundvoraussetzung wird erneut eine kämpferische Einstellung sein.

SG Waidhaus/Pfrentsch - SV Waldau So. 15.00

Die Heimklatsche (2:6) gegen den SV Störnstein war nach den Worten von Trainer Manuel Meckl das schlechteste Spiel, seit er Trainer ist: "Störnstein war in allen Belangen überlegen. Keine Laufbereitschaft und Zweikämpfe waren Fehlanzeige. Gegen Waldau werden wir es besser machen und zwar so, wie wir es können", verspricht Meckl, der vom Team eine Trotzreaktion erwartet. Der Gast hat mit dem 5:3-Sieg in Irchenrieth einen überzeugenden Auftritt hinter sich. "Nun geht es an die Grenze, wo personell das Beste der Kreisklasse zu Hause ist", sagt SV-Coach Hans-Jürgen Linge. "Meine jungen Spieler sollen zwar Respekt, aber keine Angst vor den großen Namen haben", so der Coach. "Unser Plus gegenüber dem Gegner sind derzeit die mannschaftliche Geschlossenheit, der Teamgeist und Siegeswille", ist sich Linge sicher. Erstmals in der Saison hat er alle Spieler zur Verfügung.

SV Störnstein - SV Kohlberg So. 15.00

Einen Glanzauftritt legte das Team von Trainer Tobias Schiener gegen Waidhaus/Pfrentsch hin. "Gegen Kohlberg wird es aber ein ganz anderes Spiel", ist sich Schiener sicher. Den Gegner nicht unterschätzen und wieder den gleichen Willen und Einstellung an den Tag legen, heißt das Motto für das Kirwaspiel. Bis auf die Langzeitverletzten hat Schiener personell gute Bedingungen. Gästetrainer Michael Meier sagt, dass der Ausgleich durch Flossenbürg in letzter Minute sehr bitter war und Wirkung gezeigt hat. Nun heißt es, aufstehen und sich den nächsten Aufgaben stellen. Störnstein zählt für ihn zu den stärksten Mannschaften. Dass sich der Gastgeber derzeit in einer starken Form befindet, macht die Aufgabe für sein Team noch schwieriger. Personell sieht es auch nicht so gut aus, so dass ein Teilerfolg eine große Überraschung wäre.

DJK Irchenrieth - SpVgg Vohenstrauß II So. 15.00

Nach dem 3:5 gegen Waldau sieht DJK-Coach Markus Schreiner sein Team in der Pflicht. Man liegt nach Ende der Hinrunde noch im Soll, hat aber Punkte leichtfertig liegen lassen. "Das muss sich ändern", sagt Schreiner. Seine Mannschaft müsse in erster Linie an der Effektivität arbeiten. Vorgabe von Schreiner ist, die Hinspielniederlage zu korrigieren. Beim Gast spricht man trotz des 0:1 von einer guten Leistung bei der DJK Neustadt. Nun ist die SpVgg auswärts bei einem weiteren Ligafavoriten, der wieder in die Erfolgsspur kommen will. Das Team von Trainer Bernd Reil ist personell gebeutelt und das noch die nächsten Wochen. Außerdem muss es als Zehnter den Abstand nach hinten im Auge behalten.

FSV Waldthurn - TSV Flossenbürg So. 15.00

Als "doppelten Sieg" bezeichnet FSV-Trainer Markus Dagner den Erfolg gegen Altenstadt/Voh.. Das Team habe sich für seinen kämpferischen Aufwand belohnt. Jetzt nachlegen, das wäre das Salz in der Suppe am Fahrenberg. Dagner urteilt über den Gegner, dass dieser diszipliniert spiele und gut verteidige. Dahingehend wird er seinem Team um Oldie Hubert Pühler taktisch einiges mit auf die Marschroute geben. Gästetrainer Thomas Scheinkönig fordert trotz des 1:1 in Kohlberg eine bessere Einstellung. Bei einem üblen und nicht geahndeten Foul hat sich Kunz zuletzt verletzt und fällt wohl aus. Auch der Einsatz von Frischholz ist fraglich. Eduard Maier hat zudem eine Rote Karte mit nach Hause genommen. Scheinkönig warnt davor, Waldthurn zu unterschätzen und predigt "Kampf um jeden Ball".

SV Altenstadt/Voh. - TSV Pleystein So. 15.00

Sieben Punkte in dreizehn Spielen, ein Trainerwechsel - auch das Dreigestirn Stangl, Zetzmann und Federl konnte dem SV in Waldthurn kein neues Leben einhauchen. Sonntag ist das erste Endspiel in den kommenden Partien, um vor der Winterpause noch auf Kontakt zu kommen. Wieder gut gespielt, ist das Resümee von Gästetrainer Hans-Jürgen Mühling nach dem 0:1 gegen Eslarn. "Wir spielen bis ins Tor hinein und machen uns die Riesenchancen dann selbst kaputt", sagt der engagierte Coach. Man sei gut drauf, trainiere wie im Vorjahr, nur der Schalter falle nicht. Vielleicht am Sonntag, weil man bis auf Schmid und Klotz komplett ist. Mühling wünscht dem Team einfach mal, dass es sich für sein Engagement im Training selbst belohnt.

 
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