Starker Saisonauftakt: Richthammer direkt aufs Ironman-Podium

Das Wintertraining hat sich bei Lothar Richthammer gleich zum Saisonauftakt richtig ausgezahlt: Der Triathlet vom Laface-Team Weiden landete beim Ironman 70.3 von Venedig/Jesolo am ersten Mai-Sonntag direkt auf dem Podium. In der für den Weidener neuen Altersklasse 65 reichte es bei der Veranstaltung nahe der berühmten Lagunen-Stadt zum zweiten Platz 2. Nur Richthammer und der Sieger schafften es in der Altersklasse, das Rennen über 1,9 Kilometer schwimmen, 90 Kilometer Rad fahren und 21 Kilometer laufen in weniger als fünf Stunden zu beenden.

Zufrieden mit ihrem ersten Triathlon-Wettkampf 2024 waren auch Richthammers Teamkollegen Walter Arnold und Jürgen Weiß. Die beiden bereiten sich auf den Ironman 70.2 in Wales vor. Den Termin in Italien nutzten sie als willkommene Trainingsabwechslung und Standortbestimmung. Entsprechend zufrieden waren Arnold und Weiß mit ihren guten Ergebnissen in ihren jeweiligen Altersklasse.

Ganz weit vorne endete der erste Mai-Sonntag allerdings für Lothar Richthammer. Sein Top-Ergebnis verdankte der Weidener wieder einmal seiner Leistung in der zweiten und dritten Disziplin. Das Schwimmen in der 16 Grad kalten Adria machte dagegen beinahe schon traditionell eher weniger Freude. Richthammer bezeichnete es in seiner Renn-Bilanz als "hektisch" und "mühsam". Umso besser lief es dann auf dem Rad. Den Topf-ebenen, aber etwas winkeligen Kurs westlich von Jesolo nutzte Richthammer für eine neue persönliche Rad-Bestzeit über die 90 Kilometer. Und es gelang ihm dabei, nicht zu überpacen, was seine abschließende Halbmarathonzeit von knapp über 1.40 Stunden belegt.

Der zweite Platz in der Altersklasse hätte für Richthammer sogar direkt zur Qualifikation für die 70.3-WM gereicht. Allerdings haben die Ironman-Macher diese in diesem Jahr auf Mitte Dezember in Neuseeland terminiert. Auf diese Reise verzichtet Richthammer und setzt dafür in dieser Saison lieber andere Höhepunkte.