Weiden in der Oberpfalz
28.09.2023 - 09:35 Uhr

Teams der HSG Weiden müssen in der Fremde ran

Zwei Auswärtsspiele stehen für die BOL-Mannschaften der HSG Weiden am Samstag, 30. September, auf dem Terminplan. Die Damen hoffen auf eine Überraschung, für die Herren wird's schwierig.

Nach dem gelungenen Saisonauftakt im Heimspiel gegen den ESV 27 Regensburg III (im Bild Franziska Scheidler) sind die HSG-Damen in Erlangen gefordert. Bild: Dieter Jäschke
Nach dem gelungenen Saisonauftakt im Heimspiel gegen den ESV 27 Regensburg III (im Bild Franziska Scheidler) sind die HSG-Damen in Erlangen gefordert.

Nach dem geglückten Heimauftakt gegen den ESV Regensburg III wollen die BOL-Damen der HSG Weiden am Samstag ab 18 Uhr in Erlangen den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Obwohl der HC Erlangen II holprig in die Saison gestartet ist (ein Unentschieden, eine Niederlage), weiß man in Weiden, dass das keine leichte Aufgabe werden wird. Der Bezirksliga-Meister (West-Staffel) der Vorsaison verfügt über einen talentierten und jungen Kader und kann sich jederzeit mit Spielerinnen der ersten Mannschaft verstärken, die in der 3. Liga antritt.

„Wir wissen überhaupt nicht, was uns in Erlangen erwartet. Im letzten Spiel hat der HC vier Spielerinnen aus der ersten Mannschaft eingesetzt. Ich gehe nicht davon aus, dass der Gegner davon auf einmal abweicht“, warnt HSG-Trainer Niklas Deml vor einem individuell vermutlich sehr stark besetzten Gegner. Zudem wird Erlangen den missglückten Saisonauftakt wiedergutmachen wollen. Sich von vornherein geschlagen geben, will man sich im HSG-Lager aber nicht. „Ich weiß, was meine Mannschaft im Stande ist zu leisten und glaube fest daran, dass wir jeden Gegner ärgern können“, meint Deml.

Personell kann man fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig hinter den Einsätzen der beiden Leistungsträger Franziska Scheidler (Daumen) und Tara Schumacher (beruflich) stehen noch Fragezeichen.

Am Samstag um 19.30 Uhr sind die Herren der HSG Weiden erneut gefordert. Man ist bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld zu Gast, die mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet ist. Die stark dezimierten Weidener haben aufgrund der Personalnot um eine Spielverlegung gebeten, die aber abgelehnt wurde. „Wir hätten uns gefreut, aber aus Sicht der Gastgeber ist die Ablehnung verständlich. Wir werden mit den Jungs, die an Bord sein können, Gas geben und schauen, wie die Kräfte am Ende reichen werden“, sagt Trainer Philipp Kaufmann.

Zu den bekannten Ausfällen sind am Wochenende noch Maurice Wachsmann (Sehnenabriss in der Wurfhand) und Thomas Hafner (Sprunggelenksverletzung) dazugekommen. „Wir haben tatsächlich die Verletzungsseuche erwischt, aber wir werden auch dieses Wochenende eine spielfähige Truppe zusammenstellen“, meint Kaufmann. Auch wenn es die ersten beiden Ergebnisse anders aussehen lassen, spürt man die Entwicklung in der Mannschaft. Über eine stabile und variable Deckung sowie mit guten Torhütern wollen die HSG-ler möglichst lange das Spiel offen gestalten.

Fabian Szameitat sollte bis zum Wochenende seine Erkältung auskuriert haben und zumindest am Freitag im Abschlusstraining dabei sein. Jonas Baunoch fehlt aus privaten Gründen. "Wir müssen jetzt durch diese Zeit kommen und hoffen, dass der Kader schnellstmöglich wieder mehr Alternativen bietet“, sagt Kaufmann.

 
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